Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 16. AUGUST 2006 ÜSKtIWIRTSCHAFT 
14 BWIKurse Hnanzbuchhattung Im KMU SCHAAN - Sie sind im kaufmännischen Be­ reich tätig and möchten sich die Buchhaltung aneignen oder Ihre Buchhaltungskenntnisse auffrischen? Wenn ja, dann ist dieser Kurs ge­ nau das Richtige für Sie. Am Kurstag werden folgende Themen behandelt: • Zweck / Vorschriften und Organisation der Buchhaltung • Eröffnung der Buchhaltung • laufender Geschäftsverkehr • Abschluss der Buchhaltung • Jahresrechnung • Betriebsvergleiche / Kennzahlen • Mehrwertsteuer Der Kurs findet am Montag, den 19. Sep­ tember 2(X)5. am Dienstag, den 20. Septem­ ber 2005, am Mittwoch", den 21. September 20()5. am Donnerstag, den 22. September 2005, am Montag, den 26. September 2005 und am Dienstag, den 27. September 2005, jeweils von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschaftskam­ mer in Schaan statt. Die Kurskosten betragen für GWK-Mitglieder 1074 Franken und für Nicht-Mitglieder 1194 Franken inklusive Kursunterlagen und Pausenerfrischung. Dieser Kurs ist ein Teil der Unternehmer/ -innen- und Mitarbeiter/-innenschulung, ei­ nem Kooperationsprojekt mit der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta Anstalt. Strategische Marketing- Kommunikation für KMU's SCHAAN - In der heutigen Geschäftswelt werden Werbebotschaften mit einer hohen In­ tensität versandt. Die Kommunikation unter­ liegt bei seinen Empfängern einem hohen Mass an Ablehnung, da die Empfänger auf Grund der «Papierflut» überfordert werden. Die Informationen können aus Zeitgründen oder mangelndem. Interesse nicht ins Be- wusstsein der Empfänger vordringen. We­ sentlich ist heute eine zielgruppenorientierte Kommunikation, welche den investierten «Marketingfranken» rechtfertigt. Das Semi­ nar zeigt wie ein Kommunikationskonzept er­ stellt wird und von welchen Faktoren ein er­ folgreiches Kommunikationskonzept abhän­ gig ist. Am Kurstag werden folgende Themen behandelt: • Kommunikation als Teil der Unterneh­ mensstrategie • Wie werden Kommunikationsziele defi­ niert? • Wie werden die Kommunikationsziele in der Werbung umgesetzt'.' • Vorgehensweise zur Erstellung eines Kom­ munikationskonzeptes • Wie optimiere ich mein bestehendes Kom- munikationskonzept? • Wie erstelle ich einen Budgetplan? • praktische Tipps mit Checklisten und Ar­ beitshilfen Der Kurs findet am Mittwoch, den 14. Sep­ tember 2005, von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschafts­ kammer in Schaan statt. Die Kurskosten be­ tragen für GWK-Mitglieder 179 Franken und für Nicht-Mitglieder 199 Franken inklusive Kursunterlagen und Pausenerfrischung. Dieser Kurs ist ein Teil der Unternehmer/ -innen- und Mitarbeiter/-innenschulung, ei­ nem Kooperationsprojekt mit der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta Anstalt. Infes und Anmeldungen Zwecks Informationen und Anmeldungen für beide Kurse kontaktieren Sie bitte das Be­ rufliche Weiterbildungsinstitut der Gewerbe- und Wirtschaftskammer, E-Mail  gwk@gwk.li oder Telefon 00423 237 77 88. (PD) 
Bier: Frauen als Zielgruppe Neue Mischgetränke und ausländische Biere auf Schweizer Markt lanciert . BERN - Die Bierbrauer haben das weibliche Geschlecht ver­ mehrt als Zielgruppe Ins Auge gefasst. Verstärkt werden nun auch Frauen beworben. Misch­ getränke und alkoholreduzierte Biere sollen den weiblichen Ge­ schmack treffen und den sin­ kenden Konsum nach Einfüh­ rung der 0,5-Promilie-Grenze ankurbeln. Ein kühles Blondes nach der Arbeit oder dem Sport war früher eine Männerdomäne, langsam finden aber auch die Frauen Geschmack an Hopfen und Malz. «Vor 20 Jah­ ren waren Frauen, die Bier trinken, selten anzutreffen», sagte Konrad Studerus, Direktor der Schweizer Brauereiverbandes (SBV). Zwar seien sie noch immer in der Min­ derheit, das Konsumverhalten habe sich aber leicht demjenigen der Männer angepasst. «Vor allem bei Frauen, die viel Sport treiben, stell­ te man fest, dass sie gerne Bier trin­ ken», sagte Studerus. Schliesslich habe Bier auch eine isotonische Wirkung. Das Biertrinken werde für Frauen mehr und mehr salonfä­ hig, sagte Markus Bossart vom hol­ ländischen Heineken-Konzern, zu dem auch Haldengut und Calanda gehören. Auch Marktstudien beleg­ ten, dass das Getränk beim weib­ lichen Geschlecht immer beliebter werde. Mit Werbung und neuen Produkten soll nun die bisher ver­ nachlässigte Konsumentengruppe angesprochen werden. «Wir haben beim TV-Spot für Calanda bewusst auch Frauen miteinbezogen», er­ klärte Bossart. «Es ist bekannt, dass Frauen Bitterkeit doppelt so stark wahrnehmen wie Männer», sagte Stefan Kaspar von der zum Carls­ berg-Konzern gehörenden Feld- schlösschen Getränke AG. Deshalb seien herkömmliche Biere vielen Frauen zu bitter. Feldschlösschen habe mit Cardinal Draft und Feld­ schlösschen Ice Beer bereits in den 
Die Bierbrauer setzen vermehrt auf Frauen als Zielpublikum. 90er-Jahren weniger hopfenhaltige und damit auch weniger bittere Biere auf den Markt gebracht. Zu­ dem sei das Cardinal Lemon mit ei­ nem Spritzer Zitronensaft lanciert worden. «Ein neues Produkt wird zudem Anfang August auf den Markt kommen, welches die Frau­ en ebenfalls interessieren wird», sagte Kaspar. Den weiblichen Ge­ schmack getroffen hat olfenbar die Rugenbräu im Berner Oberland mit ihrem Twister. «Das Mischgetränk - Apfelschorle mit Bier - wird sehr gerne von Frauen und Sport trei­benden 
Menschen konsumiert», sagte Rugenbrüu-Sprecher Peter Keller. Beliebt sei sicher auch die Alpcnperle, welche mit einem Maisanteil von 30 Prozent nicht so herb, dafür vollmundig, aromatisch und lieblich im Abgang sei. Wir brachten im ersten Halbjahr ver­ schiedene neue Produkte auf den Markt», sagte Heineken-Sprecher Bossart. Das asiatische Tiger Beer, Calanda Mezza, Calanda Panache 2,4, Light-Biere und Mixgetränke seien sicher eine Antwort auf der Suche nach einer neuen Konsu­mentengruppe. 
Ebenfalls eine Rol­ le spiele die Senkung der Promille­ grenze. «Mit unseren Bieren mit 2.4 Prozent Alkohol haben wir si­ cher auch darauf eine Antwort», sagte Bossart. Auch die Feldschlöss­ chen Getränke AG führt in ihrem Sortiment von insgesamt 35 ver­ schiedenen Bieren mit Feldschlöss­ chen 2,4 und Cardinal 2.4 zwei al- koholreduzierte sowie vier alkohol­ freie Biere. Dies spreche auch die Frauen an. «Vielen Frauen ist der Alkoholgehalt herkömmlicher Bie­ re zu hoch», sagte Kaspar. (AP) LAFV-Gastbeitrag Erfolgsfaktor «Reputation Management» LAFV-Gastbeitrag von Hans-Ruedy Kläy, Marketing Manager Mit der gigantischen Vernichtung von Kapital und Vertrauen im Zuge der durch Bilanzskandale und ille­ gale Machenschaften gezeichneten globalen Wirtschafts- und Finanz­ krise darf das Shareholder-Value- Paradigma als endgültig gescheitert betrachtet werden. Damit verbun­ den greifen die alten Mechanismen des Marketing- und PR-Manage- ments nicht mehr. Statt sich - wie in der Vergangenheit - ein Image zu erkaufen, müssen sich Unter­ nehmen im 21. Jahrhundert ihre Reputation in einer nachhaltig an­ gelegten Win-Win-Beziehung mit den Stakeholdern verdienen. Während das dynamische und immer komplexer werdende Um­ feld, in dem vom global operieren- ANZI-K.i l 
 PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 12. August 2005 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 62.10 Rücknahmepreis: € 60.83 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 60.10 Rücknahmepreis: € 58.91 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach. FL-9490 Vaduz 
den Konzern die Agilität und An­ passungsfähigkeit eines KMU ge­ fordert wird, keine längerfristige Planung mehr zulässt. erlebt die Berechenbarkeit der Unternehmen also ironischerweise eine Renais­ sance. Im zunehmend globalisier­ ten Wettbewerb avanciert die Repu­ tation (lat. reputare: rechnen, be­ rechnen) - für Unternehmen, Per­ sonen und sogar Nationen glcicher- massen - somit zum zentralen Er­ folgsfaktor im Kampf um die Gunst der anspruchsvollen Stakeholder. Patentrezepte nicht vorhanden Die Geschäftspolitik der Stake- holder-Value-Unternehmen ist weit­ sichtig und nachhaltig angelegt. Sie bezieht in einem 360-Grad-Pro- gramm die relevanten Faktoren ein: Innovation. Kommunikation, Hu­ man Resources, Corporate Gover- nance/Compliance und - last but not least - den CEO. Dieser pflegt in seiner Aufgabe als «Chief Repu­ tation Officer» die Beziehung mit den strategisch bedeutsamen Inter- essensgruppen. Für ein erfolgreiches «Reputation Management» gibt es in der Praxis kein Patentrezept. Von Shell bis zu Dell: Es lassen sich sehr unter­ schiedliche Ausprägungen beo­ bachten, die auf Besonderheiten in der individuellen Firmenhistorie, 
die Positionierung im Markt und zahlreiche externe Einflüsse, wie zum Beispiel den Brancheneffekt, zurückzuführen sind. Allesamt ge­ hen diese Unternehmen die Heraus­ forderung Reputation jedoch ganz- heitlich und systemisch an. So trifft sich beispielsweise das «Reputation Management»-Komitee der engli­ schen Barclays Bank - das sich aus den Vertretern der zentralen unter­ nehmerischen Funktionen General Management, Compliance, Marke­ ting, Finanzen, Human Resources zusammensetzt - periodisch, um auf antizipierte Reputationsrisiken frühzeitig adäquate Antworten zu finden und somit mögliche Krisen schon im Keim zu ersticken. 10 Axiome des «Reputation Managements» # «Reputation Management» ist für jedes Unternehmen - unabhän­ gig von Grösse und Rechtsform - das Thema im 21. Jahrhundert • Image wird «erkauft», Reputa­ tion muss man sich verdienen # Es gibt kein Patentrezept - jedes Unternehmen muss den für sich idealen Ansatz des «Reputation Managements» finden • Im Gegensatz zum «Reenginee- ring» der 80er-Jahre ist «Reputa­ tion Management» ein «Soft-Chan- ge-Management», das auf die Ma-ximierung 
des Goodwill (Marke. Reputation etc.) abzielt • «Reputation Management» ist ein lebendiger Prozess; ein periodi­ scher Reputation-Audit ist deshalb zwingend erforderlich • «Reputation Management» zielt auf Veränderungen der Einstellun­ gen bei den Stakeholdern ab. Kurz­ fristige Erfolge sind deshalb nicht möglich • «Reputation Management» ist in der Regel günstiger und effektiver als die Werbekampagnen des letz­ ten Jahrhunderts • Der CEO ist gleichzeitig «Chief Reputation Officer» - der Dreh- und Angelpunkt, der Katalysator des Programms • Die strategischen Stossrichtun- gen im Management der Reputa­ tion sind «aulbauen, pflegen, schüt­ zen und (gegebenenfalls) wieder­ aufbauen» • Authentizität ist die Schlüssel- grösse zum Reputationserfolg. «Auf­ gesetzte» Programme werden von kritischen Stakeholdern entlarvt. Verfasser: Hans-Ruedy Kläy, Mar­ keting Manager, LGT Capital Ma­ nagement AG. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser.
	        

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