Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 13. AUGUST 2005 blatII INLAND 
8 LESERMEINUNG Riesiger Neubau auf Gnalp Seit einiger Zeit ist auf Gnalp das Bauge­ spann für einen Bauernhot aufgestellt. Dieses Projekt droht eine der schönsten Landschaf­ ten in Liechtenstein von übernationaler Be­ deutung arg zu verschandeln. Besonders im Winter ist das Gebiet von Gnalp einmalig. Die Sonne scheint am Nachmittag so lange, wie kaum irgendwo in der Region. Daher .kommep Familien gerne hierher. Kinder schütteln auf einem Hügelchen, das jetzt von einem massiv klobigen Bau überdeckt wer­ den soll, Spaziergänger erfreuen sich an der schönen Gegend mit den sanften Hügeln und dem prächtigen Ausblick in die Ferne. Land­ wirtschaft in Ehren. Auch sie benötigt ihren Platz. Aber dieser sollte gerade in einem klei­ nen Land wie Liechtenstein sorgfältig ge­ wählt werden, sorgfältiger als mit dem vorlie­ genden Projekt. Wir hoffen daher, die Regie­ rung möge die Einmaligkeit der Landschaft Gnalp erkennen und sich für eine bessere Lö­ sung einsetzen. Werner Furrer, Triesenberg BASTELN Blumen aus Pet-Flaschen SCHAAN - Dieser Kurs richtet sich an alle, die sich über Dekorationen freuen und andere mit einem Geschcnk überraschen wollen, die ein neues Hobby suchen. Die Teilnehmenden gestalten Blumen für den Innen- oder Aussen­ bereich. die in Verbindung mit urchigem Schwemmholz ihre Wirkung entfalten. Die Techniken können zu Hause mit günstigen Mitteln und wenig Aufwand weiter entwick­ elt werden. Schnell und einfach ist man von dem weichen und leicht zu verarbeitenden Material fasziniert, glänzend wie feinstes Glas verblüfft das Pet nach seiner Umfor­ mung. Der Kurs 109 unter der Leitung von Corina Grob beginnt am Dienstag, 23. Au­ gust. um 19 Uhr inrHSemeinschaftszentrum Resch in Schaan. Anmeldung bei der Erwach­ senenbildung Stein-Egerta. Tel. 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li .  (PD) 
Leibfreundliche Dinge Gedanken zum Brauchtum am Fest Maria Himmelfahrt von Pater Ludwig Zink SCHAAN - «Nun bist du einge­ gangen, armer Basilikumtopf. Ich habe dich zu fest gerupft», sagte Ich einige Tage nach dem 15. August im letzten Jahr in ei­ nem Anflug von Kindlichkeit zu meinem Topf auf der Veranda. Ich hatte die Kräuter - vermischt mit vierblättrigen Kleeblättern - in kleine Sträusschen gebündelt. Ich hatte sie im Gottesdienst gesegnet und am Ende des Gottesdienstes ausgeteilt. In der Ansprache hatte ich darüber gesprochen, wie die Menschen im Mittelalter - und na­ türlich voran die kirchlichen Predi­ ger - die Gefahren dieser Welt aus­ gemalt haben: Die gefährlichen Wespen, die lästigen Fliegen, die Krankheiten im Mahdensack (Mar­ tin Luther) des Körpers. Der Leib wurde als Quelle der Versuchungen und als Gefängnis der Seele ange­ sehen. Doch das Fest Maria Himmel­ fahrt war schon jeher ein Gegenent­ wurf: ein Lobpreis auf die gute Schöpfung. Es verkündete die Be­ stimmung, dass diese Schöpfung in der Anteilnahme an der Herrlich­ keit Gottes ihre Vollendung linden wird. Das Fest zeichnet eine Gegenbewegung: Nicht nur die Seele, sondern Seele und Leih sind zu dieser Herrlichkeit berufen. Ma­ ria ist uns auf diesem Weg voraus­ gegangen. Das Fest kommt unserer heutigen Lebenseinstellung entge­ gen. Freilich lauert auf uns heute eher die gegenteilige Gefahr, dass wir einem ausgesprochenen Kör­ perkult verfallen und die Anforde­ rungen der Seele vernachlässigen. So hatte ich dann die Kräuter mit den Worten gesegnet: «Segne die Kräuter an diesem Tag, an der wir 
Am Montag feiern wir nur «Inen von zahlreichan Marlenfaiertagen: näm­ lich Maria Himmalfahrt. der Aufnahme Marias in die himm­ lische Herrlichkeit gedenken. Durch die Heilkräuter und Blumen 
schenkst du uns Gesundheit und Freude. Lass uns mit Maria zur Ge­ meinschaft mit dir gelangen. Lass 
uns das Gleichgewicht von Seele und Leib in dieser Zeit finden, so­ dass wir einstimmen in das Lob der ganzen Schöpfung, die dich preist durch deinen Sohn Jesus Christus in alle Ewigkeit.» Sie. liebe Leserin und Leser, sind der Anlass. dass ich jetzt im Brauchtumsbuch von Hermann Kirchhoff nachlese, wie das Brauchtum entstanden ist: Nach ei­ ner frühen Legende hätten die Apos­ tel beim Öffnen des Grabes Mari­ as nur mehr Rosen vorgefunden und nach der legenda aurea wäre Christus gekommen, um seine Mutter in den Himmel zu führen. Ein unaussprechlicher Duft hätte sich dabei verbreitet. Dann wird er­ zählt, welche Zusammenhänge es mit den Zauberkräutern des vor­ christlichen Brauchtums gibt. Es wird an den Abt Walahfried Strabo erinnert, an seinen Hortulus und an das erste Kräuterbuch in Europa, in dem der kluge Reichenauermönch mit Ehrfurcht von den Kräutern be­ richtet. Von Blumenvergleichcn ist die Rede. So wird Maria mit den Worten des Hohen Liedes «als Blu­ me des Feldes und Lilie in den Tä­ lern» verehrt. Vielleicht darf das Fest auch der Anlass sein, mit dem Bild einer Blume eines Mitmen­ schen zu gedenken, wie es Heinrich Heine tut, um für ihn oder für sie ein Segensgebet zu sprechen, ein Segensgebet, das in Maria in Erfül­ lung gegangen ist: «Du bist wie eine Blume, so hohl und schön und rein; Ich schau' dich an. lind Wehmut schleicht mir ins Her: hinein. Mir ist, als oh ich die Heinde aufs  t Haupt dir legen sollt betend, dass Gott dich erhalte, so rein und schön und hold. • KLEINANZEIGEN ZU VERMIETEN Trlesenberg/Masescha: 2 1/2-Zlmmer-Wohnung, ganz jährig oder als Feriendomizil. Miete: CHF 650.- exkl. Strom. Tel. 00423/268 27 34 Malbun: Sehr schöne möblierte 
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