Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 12. AUGUST 2005 
23» I WIRTSCHAFT 9 SCHWEIZ Mövenplck: Verlust verringern ADLISWIL - Der Gastronomiekonzern Mö- venpick bleibt in den roten Zahlen. Allerdings reduzierte sich der Verlust im ersten Halbjahr auf 3,7 Millionen Franken nach einem Minus von 6.2 Mio. Fr. im Vorjahreszeitraum. Ana­ lysten hatten mit einem Gewinn gerechnet. Der Gesamtumsatz stieg von 515,5 Mio. auf 547,6 Mio. Franken, wie Mövenpick gestern mitteilte. Der Anstieg ist allein den Franchi­ se- und Management-Betrieben zu verdan­ ken, die den Umsatz um 17,9 Prozent auf 219,8 Mio. Fr. erhöhen konnten. (sda) Swiss Life: Verkauf vollzogen ZÜRICH - Der grössle Schweizer Lebens- versichcrer Swiss Life hat den Verkauf des Nichtlebengeschäfts seiner Tochter La Suisse vollzogen. Auch der Kauf des Kollektivleben- Portefeuilles von der Vaudoise ist abgeschlos­ sen. Die im Februar angekündigte Zerschla­ gung der Lausanncr Traditionsgesellschaft konnte vollzogen werden, nachdem alle erfor­ derlichen Bewilligungen eingegangen waren, wie Swiss Life gestern mitteilte. Das Leben­ geschäft von La Suisse integrierte Swiss Life bei sich selbst und erweiterte damit sein Kerngeschäft um weitere 770 Mio. Fr. an Prä­ mien. (sda) Unabhängig bleiben MURTEN - Der Murtner Schrittmotorenher- steller Saia-Burgess wirbt um die Gunst seiner Aktionäre. Diese sollen das lediglich «vorder­ gründig attraktive» Kaufangebot des japani­ schen Konzems Sumida ablehnen. Saia-Burgess will unabhängig bleiben. Die Offerte Sumidas von 950 Franken pro Aktie sei zu tief, sagte Saia- Burgess-VcrwaltungsratspriLsidcnt Richard Flu- ry gestern an einer Telefonkonferenz. Unterstüt­ zung erhält er von der Bank Sarasin, die den fairen Preis für das Murtner Unternehmen in ei­ nem unabhängigen Gutachten auf 1050 bis 12(X) Franken je Aktie beziffert. (sda) t 
Msm 
In der FamWe HlradNRamt ZUG - Die Fbmilie Hirschmann gehört mit einem Vermögen von rund einer halben Milli­ arde Pr anke n zu den Reichsten der Schweiz. Die Mitglied«' haben Wohnsitze an der Zür­ cher Goldktlste und in St. Moritz, an der Cote d'Azur, in Spanien und in Florida und sind dem Jet-Set-Leben nicht abgeneigt Aber das FamiliengefUge zeigt tiefe Risse. Seit über 20 Jahre liefern sich die Hirschmanns familienin- terne Gefechte, Machtkampfe und Ausein­ andersetzungen, die sogar schon das Bundes* gericht beschäftigten, Und immer ging es um die Macht und Kontrolle Ober die von Cpri Hinchmann 1967 gegründete Jet Aviation. Das gut laufende Unternehmen ist der Honig­ topf, aus dem sich die Familie bedient. Über die intern«! Machtkämpfe dringt nur w die Öffentlichkeit, Was sieb nicht vermeidea Utost Beispielsweise ein Wechsel an der Könzertt- spitze oder im Verwaltungsratsprttsidiuin der Hirschmann Industrial Holding, übe# welche Jet Aviation geführt wird. (AP) 
Gewinn gesteigert Volksbank AG mit erfolgreichem ersten Halbjahr 2005 SCHAAN - Die Volksbank AG kann auf ein erfolgreich!* ers­ tes Halbjahr 2005 zurückblick­ en. Der Gewinn wurde dabei gegenüber dem Vorjahr mar­ kant gesteigert. Die Bilanzsumme hat sich gegen­ über Ende 2(X)4 von CHF 196 554 216.95 auf CHF 275 626 361.86 erhöht. Die Steigerung von 41 Pro­ zent ist auf den erfreulichen Zu- fluss von Kundengeldern und die Ausweitung des Kreditgeschäftes zurückzuführen. In beiden Ge­ schäftsfeldern waren überdurch­ schnittliche Zuwächse zu verzeich­ nen. Der operative Gewinn betrug per 30. Juni 2004 CHF 1 681 011.16. Dies bedeutet eine Steigerung von CHF 733 095.68 oder 77,34 Pro­ zent gegenüber der Vergleichspe­ riode im Vorjahr. Der Bilanzgewinn für das erste Halbjahr 2004 beläuft sich auf CHF 1 356 879.16. Haupt­ grund für diese Gewinnsteigerung waren die Erträge aus dem Kom­ missions- und Dienstleistungsge­ schäft sowie Zinsdifferenzge­ schäft. Diese resultierten aus dem erfreulichen Neugeldzufluss, der erhöhten Umsatztätigkeit unserer Kundschaft und einer leichten Aus­ weitung der Zinsmarge sowie im Aktivgeschäft durch vermehrte Ausleihungen an Kunden. Investi­ tionen im Bereich der EDV-Syste­ me aufgrund neuen 
Regulierungs-Prokurtst 
Gerhard Hamel (links) und DanM Bock, BoscMtftsMtung dar Vorschriften 
und des Zahlungsver­ kehrs führten zu einem Anstieg des Sachaufwandes. Die Geschäftsleitung der Volks­ bank AG ist überzeugt, den Wachs­ tumskurs im zweiten Halbjahr fortzuführen. Diesbezüglich wird im 2. Halbjahr 2005 die Mitarbei­ teranzahl erhöht, um über die not­wendigen 
personellen Ressourcen zu verfügen. Neben dem Private Banking (Anlageberatung und Ver­ mögensverwaltung) werden die Tätigkeiten im Kreditgeschäft aus­ geweitet. Sämtliche Voraussetzun­ gen zum Betrieb einer Universal­ bank werden in den kommenden Monaten geschaffen, um den 
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In Schaan. den hinkünftig einen Vollbankser- vice anzubieten. Die vorhandenen Chancen im Private Banking und im Kreditgeschäft wollen wir durch das Ausschöpfen aller ge­ schäftspolitisch wichtigen Markt­ potentiale unter Berücksichtigung der Produktivität und Effizienz nutzen. (Anzeige) Steigende Kaufkraft GAV-Löhne 2005 um 1,6 Prozent höher NEUENBÜRG - Trotz des fehlen­ den Aufschwungs sind die Löh­ ne in der Schweiz weiterhin am steigen. Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) wurden die Löh­ ne in den wichtigsten Gesamt­ arbeitsverträgen (GAV) für das laufende Jahr um 1,6 Prozent erhöht. Davon werden 1,0 Prozent generell und 0,6 Prozent individuell zugesi­ chert, wie das BFS gestern mitteil­ te. Die Mindestlöhne wurden durchschnittlich um 0,9 Prozent an-Mehr Gold für Aitolt. AN/IKII Mitteilungen von TOP-GOLD AG mvK, 9490 Vaduz Das Amt für Finanzdienstleistungen (FMA) hat am 29. Juli 2005 die folgenden Pro­ spektänderungen bewilligt: Prospekt Punkt 5.6: Das Rechnungsjahr wird im Jahre 2005 verlängert und endet neu am 31. De­ zember anstatt am 30. Juni. Hernach läuft das Rechnungsjahr jeweils vom 1. Ja­ nuar bis zum 31. Dezember. Anlagereglement, § 6, Litt, a: Ein einzelner Anlageposten im Aktiensektor beträgt bei dessen Erwerb höchstens 15 % des Nettoanlagevermögens, wobei der Anteil bei positiver Entwicklung bis 30 % ansteigen darf, ehe dann binnen Jahresfrist die Quote reduziert werden muss. Bei derivativen Instrumenten beträgt diese maximale Limite beim Erwerb 5 % des Nettoanlagevermögens pro einzelner Anlageposten; massgebend ist dabei der Kurswert der Anlageposten. Anlagereglement, f 10: Die Anlagegesellschaft beansprucht auf dem Anlagevermögen keine Kredite mit Ausnahme von kurzfristigen geringfügigen Dispositionskrediten. Bei administrati­ ven Konten (Konto für Ein- und Auszahlungen von Anteilen, Betriebskonto) ist zur Erleichterung administrativer Dispositionen eine Kreditbeanspruchung im Rah­ men von maximal 5 % des Anlagevermögens erlaubt. Voraussetzung dafür ist der Abschluss eines entsprechenden Kreditvertrages zwischen der Depotbank und der Anlagegesellschaft. Anlagereglement, |17. ZHf.1: Das Rechnungsjahr läuft jeweils vom 1. Januar bis 31. Dezember. Anmerkungen: Der Prospekt mit Anlagereglement vom 29. Juli 2005 kann bei der Depotbank, Bank Frick & Co. AG oder bei der Geschäftsstelle der TOP-GOLD AG mvK, Postfach 860, 9490 Vaduz, be­ zogen werden. Wir weisen darauf hin, dass die Anleger die Auszahlung ihrer Anteile in bar ver­ langen können (Art. 5 Abs. 2 IUG). Vaduz. 9. August 2005, Dr. Juchler Ren6, Geschäftsführer TOP-GOLD AG mvK, www.topgoldlnvest.com 
gehoben. Bei einer geschätzten Teuerung von 1 Prozent in diesem Jahr dürfte somit die Kaufkraft der Löhne steigen. Die Ergebnisse der Lohnver­ handlungen wurden im Rahmen von 44 GAV erhoben und betreffen rund eine Million Arbeitnehmende. Nach BFS- Angaben ging man bei den Verhandlungen trotz stagnie­ render Beschäftigung von guten Konjunkturprognosen aus. Im sekundären Sektor wurden die Löhne für das Jahr 2005 um 1,4 Prozent angehoben; dabei herr­ schen die generellen Lohnerhöhun­ gen vor (86 Prozent). Diese Ent­ wicklung ist nach Angaben des BFS hauptsächlich auf das Bauge­ werbe zurückzuführen, wo sich die Lohnerhöhung von 0,4 Prozent im Jahr 2004 auf 1,5 Prozent im Jahr 2005 steigerte. Im tertiären Sektor ist die nomi­ nale Lohnerhöhung mit +1,8 Pro­ zent am deutlichsten, wobei sich hier die individuellen und die ge­ nerellen Lohnerhöhungen die 
Waage halten. Die kräftigsten Lohnerhöhungen verzeichneten der Landverkehr (+2,5 Prozent), die Nachrichtenübermittlung (+2,4 Prozent) sowie die Branche Unter­ haltung, Kultur und Sport (+1,9 Prozent). Am Ende der Rangliste finden sich die Herstellung von Möbeln, Schmuck und sonstigen Erzeugnis­ sen (+0,9 Prozent), der Fahrzeug­ bau (+0,9 Prozent) sowiö die Nebentätigkeiten für den Verkehr (+0,8 Prozent). Bei den Mindestlöhnen ver­ zeichneten der Grosshandel (+3,1 Prozent), die Herstellung von Be­ kleidung (+2,7 Prozent), das Bau­ gewerbe (+2,1 Prozent) sowie die Erbringung von Dienstleistungen für Unternehmen (+1,8 Prozent) die stärksten Anstiege. Demgegen­ über verharrten die Mindestlöhne in den Branchen Fahrzeugbau, Handel und Reparatur von Autos, Landverkehr sowie Persönliche Dienstleistungen auf dem Voijah- resstand. (sda) Gesetz vom 3. Mai 1996 über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber von UBS (Lux) Bond Fund Neue Subfonds Mit Bewilligung der Finanzmarktäufsicht vom 28. Juli 2005 sind neu die Sub- fondsAbsolute Return Bond (CHF)" und Opportunity EUR" in Liechtenstein zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Die Integration dieser Subfonds führte zur Anpassung der zeitabhängigen Daten im Verkaufsprospekt. Der neue Verkaufsprospekt von UBS (Lux) Bond Fund kann kostenlos bei UBS Fund Services (Luxembourg) 
S.A. sowie beim Vertreter in Liechtenstein bezo­ gen werden. Luxemburg und Vaduz, 10. August 2005 UBS Fund Service« (Luxembourg) 8.A. B.P. 91, L-2010 Luxemburg Zahlstelle und Vertreter in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbenk Aktiengesellschaft Städtle 44, 9490 Vaduz 5 002
	        

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