Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 11. AUGUST 2005 V 
SSSfl WIRTSCHAFT 12 NACHRICHTEN Telekom kauft «tele.ring» BONN - Die Deutsche Telekom übernimmt für l ,3 Milliarden Euro den viertgrössten öster­ reichischen Mobilfunkbetreiber «tele.ring». Für den Bonner Telekommunikationsriesen ist es die grösste Akquisition seit dem Kauf des US-Mobilfunkanbieters Voicestream vor fünf Jahren. Verkäufer von «tele.ring» ist das US- Unternehmen Western Wireless. Mit dem Kauf stärkt die Telekom ihre Position als zweitgröss- tcr Mobilfunkanbieter in Österreich. Die Zahl der Kunden in der Alpenrepublik steigt von ' zwei auf drei Millionen, der Marktanteil von T- Mobile Austria erhöht sich durch den Zukauf auf rund 38 Prozent. Damit rückt das Unter­ nehmen ganz nah zum Marktfiihrer Mobilkom auf. (sda) Gewinnsprung zum Ersten LEVERKUSEN - Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat im zweiten Quartal 2005 einen Gewinnsprung erzielt. Der Überschuss kletterte von 146 Millionen auf 406 Millionen Euro, wie das Unterneh­ men gestern mitteilte. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten er­ höhte sich um 38,5 Prozent auf 852 Millionen Euro. Der Umsatz legte insbesondere dank der robusten Chemiekonjunktur um 19,7 Pro­ zent auf 7,053 Milliarden Euro zu. (sda) Gewinnsprung zum Zweiten MÜNCHEN - Mit einem überraschend kräf­ tigen Gewinnsprung hat der Münchner Alli­ anz-Versicherungskonzern die Markterwar­ tungen deutlich übertroffen. Nach Steuern kletterte der bereinigte Konzerngewinn im zweiten Quartal im entsprechenden Vorjah­ resvergleich um rund 65 Prozent von 846 Millionen auf 1,39 Milliarden Euro, wie das Unternehmen gestern in München mitteilte. Der Umsatz stieg um knapp sieben Prozent auf 23,7 Milliarden Euro. (AP) Gewinnsprung zum Dritten SAN JOSE - Der weltgrösste Netzwerkaus­ rüster Cisco Systems hat im Geschäftsjahr 2004/05 (per Ende Juli) einen Rekordgewinn verbucht. Bei neuen Technologieprodukten legte das Unternehmen besonders kräftig zu. Cisco verdiente im abgelaufenen Geschäfts­ jahr 5,7 Milliarden Dollar nach 4,4 Milliarden Dollar im Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte. Der Um­ satz legte um 12,5 Prozent auf 24,8 Milliar­ den Dollar zu. (sda) NEW YORK - 
Der Anstieg der Ölpreise ist gestern vocerstunterbrochen worden. Grund sind die gestiegenen Rohöl-Vorräte in den USA. 
Die Bestände erhöhten sich um 2,8 Millionen Barrel (Je 159 Liter) auf 320,8 Millionen Bwrei,wie das US-Eoergknuniste- rium gestern mitteilte. Unmittelbar nach Be­ kanntgabe dieser Zahlen sank der öipreis un­ ter die 63-Dollar-MaAe, zog dann aber wieder an. 
Am spitten Nachmittag kostete US-Öl der Sorte WTI 63.30 US-Dollar und damit 10 Cent wenj^er als tau* vor Bekanntgabe der Zahlen. Auch der frei» Üir die Nordsceaoite Bient ging auf 62 48 fipar zurück. Vor dm Lagerdaten aus den USA hatte er noch bei 62.92 Dollar gelegen. DieFur^vortjiöglicbeaEagpüMeaunddie politischen Spf wngrn im Nahen Orten hatten die ttpetoiedon vw&Ofeaeq Ikgen au£Re- kon^ feicbidcL Am Dienstag hatte US-ÖT vmjHMq|p4iiP0dl tpq«ir 64>13ollw^MMw,fPt»er̂ qxunfOB w»d da» Pretoefaxd von64.27 Dol­ lar au^pwM& Der FtofteBrent lag zekweise über der 6^-JiolIer-Mtate. («d») 
Historisch gut ausgelastet Swiss: Durchschnittlicher Sitzladefaktor von 84,3 Prozent im Juli BASEL - Die von der Lufthansa übernommene Swiss hat letzten Monat die höchste Rugnugaus- lastung Ihrar Gaschichta er­ reicht Dank deutlichen Zunah­ men im Europa- wie im Intar- kontlnentalvarkehr stieg der durchschnittliche Sitzladefaktor auf 84,3 Prozent, wie die Swiss gestern mitteilte. Die Passagier­ zahl stieg um gut zehn Prozent. Die Auslastung der Swiss-Flugzeu- ge lag im vergangenen Juli mit ins­ gesamt 84,3 Prozent 5,8 Prozent­ punkte höher als im Juli 2004. Im Europaverkehr lag die Auslastung mit 74,3 Prozent um 8,4 Prozent­ punkte höher, im Interkontinental­ verkehr gab es ein Plus von 5 Pro­ zentpunkten auf 89,2 Prozent. Die Zahl der Linienpassagiere der Swiss stieg im Voijahresvergleich um 10,5 Prozent auf 901 735. Zusatzkapazttät abgesetzt Im Europageschäft reduzierte die Swiss die Anzahl Flüge gegenüber Juli 2004 um 9,2 Prozent. Dank grösseren Flugzeugen stieg die Zahl der angebotenen Sitzkilome­ ter aber um 3,2 Prozent. Die Zu­ satzkapazität konnte gemäss Mit­ teilung am Markt abgesetzt wer­ den: Die Zahl der verkauften Sitz­ kilometer wuchs um 16,4 Prozent. Mit der Strategie, auf Europa­ strecken tendenziell grössere Ma­ schinen einzusetzen, könne die Swiss im Konkurrenzkampf besser bestehen, besonders gegenüber den Billigfliegern. Zudem werde das Swiss-Drehkreuz Zürich-Kloten gestärkt, heisst es in der Mitteilung. 
Deutliche Zunahmen sowohl im Europa- als auch Im Intartamtinentalveduhr machten es möglich: Die von der Luft­ hansa übernommene Fluggesellschaft Swiss erreichte im Juli die höchste Rugzeugaustashmg Ihrer Geschichte. Auf den Langstreckenflügen sank die Zahl der angebotenen Sitz­ kilometer erneut, und zwar im Vor­ jahresvergleich um 4,5 Prozent. Trotzdem stieg die Zahl der ver­ kauften Sitzkilometer um 1,1 Pro­ zent. Zur höheren Auslastung der Interkontinentalflüge trugen ge­ mäss den Angaben alle Verkehrsre­gionen 
bei. Besonders gut ausgelas­ tet waren einmal mehr die Nordat­ lantikflüge, deren Sitzladefaktor sich um 5,3 Prozentpunkte auf 92,6 Prozent verbesserte. Nach Fernost stieg die Auslastung um 3,1 Pro­ zentpunkte auf 88,1 Prozent. Die Flüge nach Mittelost waren mit ei­ nem Sitzladefaktor von 83,8 Pro­zent 
um 13,8 Prozentpunkte besser ausgelastet als im Vorjahr, die Afri­ kaflüge mit 84,1 Prozent uin 2,8 Prozent. Nach mehrmonatiger Konsolidierungsphase auf hohem Niveau verbesserte sich die Auslas­ tung der Südamerikaflüge gemäss Mitteilung um 3,5 Prozentpunkte auf 91,5 Prozent. (AP) LAFV-GASTBEITRAG Das grosse Geschäft mit dem schwarzen Gold LAFV-Gastbeitrag von Ruedi Flückiger, AFM Advanced Fund Management AG Kaum ein Tag vergeht, an welchem der Ölkurs keine neuen Höchststän­ de verzeichnen kann. Die grosse Nachfrage wie auch spekulativ be­ dingte Käufe bewegen den Kurs in astronomische Höhen. Aber nicht nur die Mineralölgesellschaften profitieren vom derzeitigen Boom, sondern auch Unternehmen, welche in der Förderung, der Verarbeitung und dem Transport von Rohöl tätig sind, konnten ebenfalls dank der grossen Nachfrage an Wert zulegen. Rohöl ist weltweit der bedeutends­ te Energieträger. Trotz derzeitiger Höchststände und möglicher Kurs­ schwankungen gehen wir langfris­ tig von einer wachsenden Nachfra­ ge nach Rohöl aus. Zum einen spre­ chen die wichtigsten volkswirt­ schaftlichen Indikatoren weltweit für eine anziehende konjunkturelle Entwicklung, zum anderen könnte der weiter steigende Bedarf in Asien für eine zunehmende Nach­ frage sorgen. Abgesehen von seiner Rolle als primärer Energieträger ist 
das Rohöl zudem der wichtigste Grundstoff bei der Herstellung von Kunststoffen. Weiter findet das Roh­ öl Verwendung in Kosmetikpro­ dukten und bei der Medikamenten­ herstellung. Einer langfristig stei­ genden Nachfrage steht jedoch ein begrenztes Angebot gegenüber. Mögliche politische Unruhen in den Förderländern können weiterhin für zusätzliche Unsicherheiten an den Rohölmärkten führen. Weltweiter Energieverbrauch (Quelle: Bloomberg): 41 Prozent Rohöl, 25 Prozent Kohle, 24 Pro­ zent Erdgas, 7 Prozent Atomkraft und 3 Prozent Wasserkraft. In unserem Aktienfonds, dem AFM Global First Selcction Fund, haben wir eine Position von Nabors Industries Ltd. aufgebaut. Nabors Industries Ltd. ist im Bereich der Ölförderung tätig. Dabei besitzt und unterhält sie 600 Landbohrtür­ me und 970 mobile Bohrtürme auf Lastwagen. Auf See betreibt Na­ bors 44 Ölplattformen, 17 Hebe­ bohrinseln und drei Frachtschiffe, welche im Heim-, sowie im inter­ nationalen Markt zum Einsatz ge­ langen. Weiter unterhält Nabors 30 Transportschiffe im Golf von Me­ xiko. Zusätzlich stellt Nabors An­ triebseinheiten und Ausrüstungssys­ teme für Bohrsysteme 
her und bie­ tet weiter umfassende Ölfelder- fördertechnik, Planung, Logistik- und Servicewartungen sowie Pro­ jektmanagement an. Damit nimmt Nabors an den meisten und den be­ deutendsten Öl-, Gas- und geother- mischen Märkten in der Welt teil. Aufgrund der breiten Diversifika­ tion der Produktepalette ist Nabors 
Industries Ltd. ein interessanter Ti­ tel. Wir sind überzeugt, dass trotz der volatilen Preisentwicklung des Rotöls, Nabors mit der strategi­ schen Ausrichtung rund um die Öl­ förderung sehr gut positioniert ist. 
Verfasser: Ruedi Flückiger, AFM Advanced Fund Management AG Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. AN/.lICii: Sarasin Investmentfonds Tel. ++41 61 277 77 37 www.sarasin.ch Kurse per 9. August 2005 Strategiefonds Valor-Nr. Währung NAV Sarasin GlobalSar (CHF) 
174906 CHF' 342.63 Sarasin GlobalSar (EUR) 377951 EUR 231.52 Sarasin Gl. Optima (EUR) -B 1 *920*019 EUR 106.92 Sarasin OekoSar Portfolio 
174*851 EUR 141.83 Sarasin Global Return (EUR) 456'282 EUR 119.83 SaraFlex (CH-Fonds) 985*096 CHF 99.16 Obligationsfonds Sarasin BondSar Euro 
997*334 EUR 109.21 Sarasin BondSar Swiss Franc 1*160*633 CHF 162.64 Sarasin BondSar US Dollar 1*160*636 USD 100.28 Sarasin BondSar US Dollar Opp. 1*160*642 USD 99.84 Sarasin BondSar World 
618*792 EUR 140.25 Sarasin Sustainable Bond Euro 1*530*998 EUR 106.01 Sarasin Dutch Bonds 1*976*497 EUR 31.49 SaraBond (CH-Fonds) 67*388 CHF 301.28 Aktienfonds Sarasin BlueChipSar -A 
456*289 EUR 123.04 Sarasin BlueChipSar -B 1*927*777 EUR 123.04 Sarasin EmergingSar 456*294 USD 204.68 Sarasin EmergingSar-Asia 652*994 USD 174.32 Sarasin EquiSar 
906*846 EUR 109.33 Sarasin EuropeSar 174*923 EUR 66.55 Sarasin HealthSar 
1*289*779 EUR 77.97 Sarasin TecSar 
377*954 EUR 101.50 Sarasin ValueSar Equity 
720*685 EUR 94.51 Sarasin InnovatkmSar 1*002*595 EUR 61.61 Sarasin Dutch Equity 1*976*506 EUR 37.05 Sarasin Real Estate Eq. (EUR) -A 1*920*021 EUR 113.91 Sarasin Real Estate Eq. (EUR) -B 1*920*022 EUR 113.91 SaraSelect (CH-Fonds) 123*406 CHF 569.75 SaraSwiss (CH-Fonds) 163*070 CHF 561.74 Zahlstelle in Liechtenstein Feldkircherstr. 2 • FL-9494 Schaan Tel. +423/239 04 04 
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