Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 9. AUGUST 2005 SEITE 11 AUSZEICHNUNG DES TAGES Wie Roger Beck (2?) ins «Team der Runde» der Regionalliga 
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wählt wurde. 
ERFOLG DES TAGES Wie das Mountainbike- Ehepaar Sonja und Mi­ chael Bargetze in Ischgl abschnitt. 
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MEDAILLEN DES TAGES Wer bei der Leichtath­ letik-Weltmeisterschaft in 
Helsinki die Medail­ len gewann. ^ 3 
TRAINER DES TAGES Bei welchem Verein NHL-Legende Wayne Gretzky das Traineramt übernimmt. 
13 bw^INEWS Beck Im Team der Runde FUSSBALL - Liechtensteins Internationaler Roger Beck vom Vorarlberger Regionalligis- ten VfB Hohenems wurde von der «VN» in das Team der Runde gewählt. Auf dem Platz gab es für den Schaaner, der gestern seinen 22. Geburtstag feierte, allerdings wenig zu feiern, das Heimspiel gegen Wattens ging 0:2 verlo­ ren, der VfB ziert nach zwei Runden und null Punkten das Tabellenende. Wolfgang Kieber, der ebenfalls schon LFV-Luft schnuppern durfte, wurde beim 3:0-Auswärtssieg von BW-Feldkirch beim SV Seekirchen in der 62. Minute eingewechselt, der vom FC Vaduz zu Feldkirch gewechselte Mathias Barandun kam hingegen nicht zum Einsatz. (mb) Roma kommt mit Einsprach durch FUSSBALL - Das internationale Sportgericht CAS in Lausanne hat einem Einspruch der AS Roma stattgegeben. Demnach dürfen die Rö­ mer auf die neue Saison hin Spieler verpflich­ ten. Der Weltverband FIFA hatte eine einjähri­ ge Transfersperre verhängt, die damit hinfällig wird. Die FIFA hatte die Suspension am 1. Ju­ li ausgesprochen, weil der italienische Tradi­ tionsverein den französischen Verteidiger (und Ergänzungsspieler) Philippe Mexes unter Ver­ trag genommen hatte, obwohl dieser noch für vier Jahre bei Auxerre veipflichtet war. Die Roma hätte nur Spieler verkaufen, nicht aber kaüfen können, Verteidiger Samuel Kuffour (Ghana, Ex-Bayern-München), der brasiliani­ sche Mittelfeldspieler Rodrigo Taddei (Ex- Siena) und Shabani Nonda (Demokratische Republik Kongo, Ex-Monaco, 1996 bis 1998 beim FC Zürich) hatten auf das Urteil des CAS gewartet und sollen nun beim italieni­ schen Verband registriert werden. (si) Mary Plerce souverän zum Titel TENNIS - Der Aufwärtstrend von Mary Pierce hält an: Die Französin setzte sich im Final von San Diego 6:0, 6:3 gegen die Japanerin Ai Sugiyama durch und blieb damit im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust. Für Pierce war es der vierte Titel bei einem Tier-I-Tur- nier, der erste nach mehr als fünf Jahren. Die Französin verbesserte sich damit im WTA- Ranking auf Platz 11 und ist damit so gut klas­ siert wie nie mehr seit April 2001. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Lenton unter 52 Sekunden -niwisrni SCHWIMMEN - Lis- beth Lenton hat bei den australischen Kurz­ bahn-Meisterschaften in Melbourne in 51,91 Sekunden einen Welt­ rekord über 100-m- Kraul aufgestellt und blieb damit als erste Frau der Welt unter 52 Sekunden. Die 20-jäh- rige Staffel-Olympiasiegerin unterbot die bisherige Bestmarke der Schwedin Therese Alshammar vom 17. März 2000, aufgestellt mit 52,17 in Athen, um 26 Hundertstel. Len­ ton war vor kurzem bei der WM in Montreal der Medaillenanzahl nach mit dreimal Gold und zweimal Silber am erfolgreichsten, (id) 
Schwarze Adler im Anflug Sicherheitsstufe 6 gegen Besiktas - Ailton und Co. reisen heute an VADUZ - Besiktas Istanbul wM bereits haut« Mittag in Liechten­ stein «wartet. DarwaH laufen dla SfcheriMritsvorkahnmgen für das Uafa-Cup-IMnspM am Don­ nerstag Na Vaduzer Rheinparfc- Stadien auf Hochtouren. Die Par­ tie wM mit Sfcherbeitsstufe 6 eingeschätzt, das Ist vergleich­ bar mit dem Barrage-Riickspiel Im Juni gegen Sdiaflhausen. «Wir sind für das Spiel am Don­ nerstag gegen Besiktas bestens vor­ bereitet», sagt Roland Boss, der Si­ cherheitsbeauftragte des FC Vaduz; Die Formalitäten mit der Gemeinde Vaduz, 
der Landespolizei und dem Tiefbauamt wurden bereits positiv erledigt, gestern Nachmittag trafen sich die beteiligten Parteien noch einmal zu einem Meeting. Dabei wurden laut Boss die letzten De­ tails besprochen und geklärt. Für die Partie übermorgen im Rheinpark-Stadion gilt Sicherheits­ stufe 6, ein Spiel mit mittlerem bis hohem Sicherheitsrisiko. «Die Par­ tie ist vergleichbar mit dem Barra­ ge-Spiel gegen Schaffhausen», er­ klärt Boss. Damals rissen die Gäs­ te-Fans die Zäune vor den Stch- platztribünen nieder. Soweit kann es am Donnerstag aber nicht kom­ men, denn bei Europacup-Partien sind gemäss der strengen Uefa- Richtlinien nur Sitzplätze erlaubt. Für die Sicherheit der Besucher sind die Security-Firma Argus, Landes- und Gemeindepolizei ver­ antwortlich, an den Einlässen wird es strikte Kontrollen und fallweise Leibesvisitationen geben, wie FCV-Geschäftsführer Axel Bern­ hardt betonte. Für den Vaduzer Prä­ sident Hanspeter Negele sind die Sicherheitsvorkehrung notwendig, dass sie auch nötig sein werden, glaubt er hingegen nicht: «Ich er­ warte, dass der Fussball im 
Vorder­Das 
AbscMusstrainlng werden die Stars van Besiktas Istanbul am MHhvedi 
im Rheinparfc-Stadiefl absolvieren. grund stehen und es ein schönes Fest geben wird.» Das EM-Qualifi- kationsspiel 2003 gegen die Türkei sei ja auch ohne Probleme über die Bühne gegangen. Trotz des stolzen Preises von 60 Franken wurden im Vorverkauf bis gestern Nachmittag bereits 1300 Tickets für das Schlagerspiel, das live im türkischen Fernsehen über­ tragen wird, abgesetzt. Kartenbe­ stellungen gingen aus Liechten­ stein, der Schweiz, Österreich und Deutschland ein. Und auch der An­ drang ausländischer Medien ist laut Axel Bernhardt riesig. Besiktas logiert im Residence Die «Schwarzen Adler», so der Spitzname von Besiktas Istanbul, werden heute in Vaduz eintreffen und im Hotel Residence logieren. Die Abreise der 24-köpfigen Mann­ schaft ist für Freitag geplant. Für die Verpflegung des zwölffachen 
türkischen Meisters ist Meisterkoch Felix Real zuständig. «Der Speise­ plan wurde mit dem Coach der Tür­ ken besprochen», gab Maria Real gestern Auskunft. So werden den «Schwarzen Adlern» vom Bosporus Teigwaren, Fleisch, Reis, Gemüse und Früchte geboten - kurzum aus­ gewogene und auf Spitzensportler abgestimmte Mahlzeiten. FC VADUZ - SICHERHEITSBESTIMMUNGEN • Ei in Pflicht der Matchbesucber, die Weitungen der Ortho«*- und  Skh oh rllilalft B «wie der Polizei «rüde zu befolgen. , * 1 Eg ist strengstensverboten, Feuerwcrtattikel wie Raketta, KnaSMmr, beuattKiK ofo MettB. WC-Rotta, I 
Fluchen aller Art, DOMO. 
Wegen. Fshnrtlangca au» Hob der oder weitere ähnliche «dürfe und stumpfe OmtiHlish hu Stadiopintwreni bringe«. • Ei in strengsten! vterixXen, Ĝgenftfnde jeglicher Art in werfen. • Es ix strengstem verboten, du Spielfeld za betreten. • Pcnonen, welche für ihr gewalttätiges oder heaeriKtai VaMna bekannt dad, aowie tawaen, die unter Alkohol- oder DrogencbtOuu neben, wirf 
derZmhihSttdkw Wietel • • Personen, welche rieh nicht an dkee Ordnung halten mm 
taäbeeoodan BtridMagen Anla­ gen gefiibrden oder beschädigen und rieh den Anweimge« der OfttattaptatAe wHrnamu t. wer- dert aus dem Stadion gewiesen. • Bei Stcberstelluag folgender Gegenstände win) bei dw  U ii  hte iMt ui pli tlmi) ft aa Uwwa lti rl Hi Anzeige erstattet: Orotlichc Feuerwaffe« (auch SchredacbUM). Mit eher Fhaj tu Jtadwii Miller (Stell-, Klapp-, Schmetterlingsmesser usw.). . , • Bei Zuwiderhandlung und Nichtbefolgen obigerAnwetanofeea km dir PC Vkfcx jedenefe da ... - - . - iwSSäta. 
Stadionveibot gegen die betroffene Person aussprechen. 
t lillh — v _ SCflnwv MPMR1 In den Fussstapfen von Carl Lewis Justin Gatlin, Weltmeister und Olympiasieger über 100 m, will noch mehr HELSINKI - «Wahrscheinlich waren das dl« besten latztan 40 Meter malnas Labans. Ich glaube, Ich habe dann nur nach geschrien, dam Ich wussta, da kommt mir kalner mahr nach», so beschrieb Justin Gatlin sei­ nen Sprint zu WM-Gold am Sonntag in Helsinki. 17 Hundertstel war der US-Ameri­ kaner schneller als die Konkurrenz - ein Rekordvorsprung in der WM- Geschichte. Damit brach Gatlin ei­ ne Markje von Carl Lewis, in des­ sen Fussstapfen er treten will. Gat- lins Coach Trevor Graham behaup­ tet von seinem Schützling schon 
länger, er sei der neue Carl Lewis. Doch der 23-jährige New Yorker bremst seinen Trainer was den Ver­ gleich mit «King Carl» betrifft: «Noch kann ich meinen Namen nicht neben seinen setzen, er hat neunmal Olympia-Gold gewon­ nen.» Gatlin, Olympiasieger 2004 in Athen, macht aber unmissver- ständlich klar: «Ich will eines Ta­ ges in seine Fussstapfen treten. Ich will ein Champion unter den Champions sein, wie er es war.» Im Olympiastadion von Helsinki holte Lewis 1983 seinen ersten Sprint-WM-Titel, da war Gatlin erst ein Jahr alt. Am Sonntagabend zog Gatlin in 9,88 Sekunden 
gleich, holte sein erstes WM-Gold. Einen Rekord hat Gatlin dem neun­ fachen Olympiasieger und achtfa­ chen Weltmeister Lewis am Sonn­ tagabend bereits abgeknöpft: Den mit 17 Hundertstel Vorsprung iiber- legendsten Sieg bei einer WM. Diese Bestmarke hielt seit 1983 sein Idol Lewis, der den Zweiten Calvin Smith damals um 0,14 Se­ kunden distanziert hatte. Gatlin will sich aber in der finni­ schen Hauptstadt auch über 200 m und mit der 100-m-Staffel in die Siegerliste eintragen: «Ich bin im­ mer noch hungrig. Was mir das heute gezeigt hat? Dass ich gut in Form bin.» (id)
	        

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