Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG. 5. AUGUST 2005 BLATT 
UNLAND 
3 ALPENBRUIMCH ! Einladung zum Alpenbrunch der FBP-Ortsgruppe Balzers BALZERS - Die FBP-Ortsgruppe Balzers lädt am Sonntag, 14. August, zum Alpen- i brunch auf die Balzner Alp «Malta». Ca. 1 j 1/4 Stunden gemütlicher Fussmarsch von ! I Malbun - Sass Seele - Sass Höhe - Schaaner ! Fiirkle - Malta. i I Treffpunkt: 8.30 Uhr Abfahrt beim Ge- j I 
meindehaus Balzers mit Privatautos oder 9 j i Uhr Abmarsch beim Parkplatz/Restaurant Vö- j i 
geli Malbun. ! 1 [ Verpflegung: Auf der Alp Matta wird von i i der Ortsgruppe ein Brunch offeriert. Für 
 1 ; Speis und Trank ist bestens gesorgt. j Bekleidung: Gutes Schuhwerk wird emp- ! i fohlen, evtl. warme Kleidung und Regen- j j 
schütz mitnehmen. Fahrgelegenheit: Für ältere oder gehbe- \ i 
hinderte Personen fährt auf telefonische Vor- ! anmeldung ein Bus bis zur Matta. Anmeldungen nimmt Ruth Fuchs, Telefon ! 384 16 87, entgegen. i Die FBP-Ortsgruppe Balzers freut sich auf rege Teilnahme. Bei unsicherer Witterung i gibt Telefon 079 436 48 47 am Sonntag, 14. August, ab 7.45 Uhr Auskunft über die Durchführung. FBP-Ortsgruppe Balzers Altpapiersammlung VADUZ - Morgen Samstag, den 6. August ab 8 Uhr findet in Vaduz die monatliche Altpa­ piersammlung statt. Stellen Sie Ihr Altpapier gebündelt oder in offenen Schachteln gut sichtbar an die Strasse. Bitte mischen Sie keinen Abfall, keine Tetra- Packungen, keine Fenster-Couverts, kein Holz und kein Plastik unter das Altpapier. Nur sau­ beres, sortiertes Altpapier kann wiederverwer­ tet werden! Pfadfinder Vaduz GESUNDHEIT Nordic Walking ab 50 Einführungskurs VADUZ - Die Kontakt- und Beratungsstelle j 
Alter bietet einen Einführungskurs für Nordic : Walking an. Um was geht es eigentlich bei : dieser Trendsportart? Die positiven Trai- | ningseffekte des Walkings werden beim Nordic Walking durch den Gebrauch speziel­ ler Laufstöcke ergänzt und optimiert. Sie er­ halten praktische Tipps rund um diese Sport- i art, vor allem aber lernt man, die Stöcke rich- i 
tig einzusetzen. Diese werden für den Kurs | gratis zur Verfügung gestellt! Der Einfüh- ! rungskurs findet jeweils am Donnerstag, vom I 
18. August bis 29. September von 8.30 bis 9.45 Uhr in Schaan beim Sportplatz statt. Sind Sie interessiert? Für weitere Informatio- ; nen oder für Ihre Anmeldung steht Ihnen die ; KBA, Tel. 237 65 65, gerne zur Verfügung. Es sind noch wenige Plätze frei - rufen Sie an! (PD) 
Schnell weg - aber wohin? Spontane Urlaubspläne und beliebte Reiseziele in diesem Sommer SCHAAN - Das stabile Sommer wetter und anhaltende warme Temperaturen lassen In Liech­ tenstein Immer noch auf sich warten. Wer noch nicht Im Ur­ laub war, spielt vielleicht mit dem Gedanken, spontan zu ver­ reisen. Das Volksblatt hat bei verschiedenen Reisebüros nachgefragt, welche Reiseziele in diesem Sommer besonders beliebt sind. • Nadln« Kranz Ein Mitarbeiter von «Sunshine Ho- lidays» in Schaan erklärt auf Volks- blatt-Anfrage, dass, wie schon seit einigen Jahren, die Südtürkei ein beliebtes Reiseziel für Familien sei. «Junge Leute und Paare bevorzugen dagegen Griechenland und Spanien. Günstig 
sind ausserdem Mallorca und Bulgarien», fährt er fort. Für Spontane, welche noch kurzfristig verreisen wollen, bietet ein speziel­ les Last-Minute-Tool die Möglich­ keit, sich Restplätze zu sichern. Für den Monat August sind beispiels­ weise 47 000 Angebote verfügbar, aus welchen man wählen kann. Früh buchen oder flexibel sein Das Reisebüro «Postillion Rei­ sen» in Schaan darf sich über einen ausgebuchten Juli freuen. «Auch die ersten beiden Augustwochen sind voll, wir rechnen erst ab Mitte August und September mit weniger Reiselustigen», 
meint eine Mitar­ beiterin der «Postillion Reisen». Ih­ rer 
Meinung nach spiele die Flexi­ bilität eine grosse Rolle dabei, ob momentan spontan ein Urlaub ge­ bucht werden kann. «Vor allem bei Leuten, welche ein beschränktes Budget, ein genaues Reiseziel oder ein festgesetztes Reisedatum vor Augen haben, wird es schwierig, zurzeit Urlaub zu buchen», fährt die Mitarbeiterin fort. Jürgen Ober- hofer von den «JOJO Reisen» in Vaduz sieht einen klaren Trend in der Urlaubsplanung: «Das frühe Buchen kehrt immer mehr in die Reisebüros zurück, es gibt nicht 
Leere Plitze an traumhaften Stränden lind In diesem Semmer Minute-Angebote und eint steigende Tendenz zum Frühbechan. 
gesit. Es gibt weniger Last­ mehr so viele Last-Minute-Reisen wie vor ein paar Jahren.» Seiner Ansicht nach wollen die Veranstal­ ter vermehrt auf Frühbucher anstatt auf Last-Minute-Angebote setzen. «Wenn man früh bucht, kann man beispielsweise das Hotel auswäh­ len», erklärt Qberhofer. , Beliebte Reisedestinationen Bei der Frage nach den beliebte­ sten Reisezielen in diesem Sommer muss Jürgen Oberhofer nicht lange überlegen: «Die Massendestinatio­ nen sind wie gehabt die Südtürkei und das Rote Meer, also beispiels­ weise Ägypten. Beide Reiseziele haben vor kurzem durch die Bom­ benanschläge jedoch einen Dämp­ fer erhalten», erklärt Oberhofer. Für Leute, welche ein höheres Rei­sebudget 
zur Verfügung haben, nennt er Sardinien als beliebte Fe­ riendestination. «Einen grossen Aufschwung hat übrigens Bulga­ rien erhalten, vor allem junge Leu­ te sind in diesem Jahr zahlreich dorthin gereist», meint der Reise­ veranstalter. Wenn es jedoch eine Nummer eins in der Buchungshitli- stc gäbe, wäre dies seiner Meinung nach Griechenland. Jedoch nicht für den Billigtourismus, sondern vor allem für Leute, denen ein schöncr Urlaub ein paar Franken mehr wert sei, so Oberhofer. «Ein langjähriges beliebtes Reiseziel sind nach wie vor die kanarischen Inseln», betont er und fügt hinzu: «Auch das politisch wieder stabile­ re Kenia und die USA werden wie­ der vermehrt gebucht.» 
LAST MINUTE Tipps für 
Spaatane Wer in diesem Sommer doch noch spontan verreisen will, hat die Möglichkeit, im Internet nach passenden und 
regelmäs­ sig aktualisierten Angeboten zu suchen. Internetseiten mit Last-Minute- Reisen und zahlreichen anderen Urlaubsängeboten sind bei­ spielsweise: •  www.Svoiflug.de •  www.reisegeier.de •  www.12fly.de •  www.lastminute.de •  www.ltur.de Mehr Abfall produziert Private und Industrie verursachten mehr Müll im Jahr 2004 SCHAAN - Liechtensteins Ab­ fallberge wachsen mit jedem Jahr weiter an. Aus dem Re­ chenschaftsbericht 2004 geht hervor, dass die Zunahme an Abfall bei 1,2 Prozent gegenü­ ber dem Vorjahr lag. • Pttor Kindt « Im Jahr 2004 wurden von Liechten­ stein insgesamt 12 415 Tonnen Siedlungsabfall über die Verbren­ nungsanlage in Buchs entsorgt. Diese Menge entspricht einer Zu­ nahme von insgesamt 142 Tonnen (oder 1,2 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Särenanteil aus Haushalten und Gewerbe Mit 8125 Tonnen produzieren Haushalte und Gewerbe den höchs­ ten Anteil der anfallenden Müllber­ ge. 
Haushalte und Gewerbe ver­ zeichneten eine Müllzunahme von total 114 Tonnen oder 1,4 Prozent. Die Direktanlieferungen durch die Industrie lagen bei 2490 Tonnen. «Dies entspricht einer Zunahme von 98 Tonnen oder 4,1 Prozent.» Aus der Statistik geht auch ein etwas unappetitliches, wenn auch 
nicht vermeidbares Detail hervor. Die Kehrrichtverbrennungsanlage wurde mit insgesamt 163,4 Tonnen Metzgereiabfällen beliefert. Dies 
entspricht ebenso einer Zunahme von 2,9 Tonnen oder 1,8 Prozent. Ebenso zugenommen haben die Anlieferungen von organischen 
Abfällen zur Kompostierung. Mit einer Menge von 1637 Tonnen wur­ de das Vorjahresmass um 2,9 Ton­ nen übertroffen. Weniger Häcfcseigut Wahrend die Abfälle aus Haus­ halten und Industrie über die ge­ samte Bandbreite zugenommen hat, weist die Statistik bei Häcksel­ gut, welches an die Gemeinden an­ geliefert wurde, einen rückläufigen Trend aus. Insgesamt wurden knapp 500 Kubikmeter weniger Äste, Gras und Heu den Gemein­ den zur Kompostierung Uberlassen. Zwei Sondersa mmluHgen Im Jahr 2004 wurden in Liech­ tensteins Gemeinden zwei Separat­ sammlungen 
von Sonderabfällen durchgeführt: Insgesamt wurden dabei 19,4 Tonnen gesammelt. vrarager BMiicnun Eine Abnahme gab es des Weite­ ren bei den so genannten Inertstoff­ deponien. Total wurden 210 720 Kubikmeter Bauschutt, Aushubma­ terial und Kieswaschschlamm ab­ gelagert. Dies bedeutet eine Abnah­ me von genau 10 Prozent gegen­ über dem Voijahr. 
2004: Liechtenstein produzierte erneut mehr Abfülle.
	        

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