Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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a*° ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN FUSSGÄNGER Aus welchen Gründen im vergangenen Be­ richtsjahr 331 Führer­ scheine entzogen wur­ den. j 
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DONNERSTAG, 4. AUGUST 2005 SCHREIBSTAR Warum Herbert Rüdis- ser von der Liechten­ steinischen Post den Schreib Wettbewerb unterstützt. g 
ÜBERNAHME Warum der Verwal­ tungsrat von Leica Geosystems für die amerikanische Firma Danaher ist. y 
NOMINATION Welche Überraschung das LFV-Aufgebot für das WM-Quali-Spiel gegen die Slowakei bereithält -| g »MIX Keine Ängste bei rund 13 000 Grenzgängern BREGENZ 
- Ein Ja der Schweiz zur Perso­ nenfreizügigkeit wird sich in Vorarlberg kaum negativ auf die Arbeitssituation der Grenzgänger auswirken. Das Landesarbeits­ amt, die Gewerkschaft und der Grenzgänger­ verband haben deswegen keine Befürchtun­ gen. Mehr Sorgen bereitet den Organisatio­ nen die konjunkturelle Situation. Die Vorarl­ berger Grenzgänger sind zum überwiegenden Teil hochqualifizierte Fachkräfte. (sda) Bündner Ferienreglon: Proble­ me mit Lärm und Vendalismus ST. MORITZ/DAVOS - In den grossen Bündner Ferienorten sind lärmige Nächte und Vandalismus zum Problem geworden. Nach den Davoser gehen nun auch die St. Moritzer Behörden gegen die Urheber vor. Am Wochenende wurden Bussen verteilt, (sda) VOLKI SAGT: «Bevor i bi dära Ketti |p Heizöl kofagang, verschwind i 
Kabr in Süda id Feri.» MNHALT Wattsr 2 
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Gradmesser Tankfüllung Historisch tiefe Tankfüllgrade - Grosse Heizölnachfrage auf Herbst erwartet Heizölbedarf einkaufen. Und das schon seit zwei, drei Jahren. Als Indikator gilt der 
Tankfüll- 
SCHAAN - Ein Rekordülprels Jagt den anderen. Die Helztth tankt In Liechtenstein und der Schweiz sind Im Schnitt derzeit nur zu 33 Prozent gefüllt. «Die Leute warten ab», sagt Marc Llppuner vom Halzttllleferant Agrola Ostschweiz. • KUrttn Utecf t Der Ölpreis steigt und steigt. Am vergangenen Montag erreichte der Preis in New York die Rekordmar­ ke von 62.30 Dollar pro Barrel. Ausgelöst wurde der letzte Höhen­ flug des Ölpreises durch den Tod des saudischen Königs Fahd. Sau- di-Arabien verfügt über die um­ fangreichsten Ölrescrven der Welt und ist auch das dominierende Öl- land in der Organisation Erdöl ex­ portierender Länder (OPEC), die wiederum 40 Prozent der globalen Ölversorgung abdeckt. Die weltweite Nachfrage ist der­ zeit derart angespannt, dass jeder 
Produktionsausfall die Märkte be- einflusst. Nicht zuletzt die starke Öl- und Erdgasnachfrage in den USA, China, Indien und anderen Schwellenländern treibt die Preise auf neue Höchststände, wie es bei der Erdölvereinigung der Schweiz auf Anfrage heisst. «Die Leute warten ab» Wie verhalten sich die Privathaus­ halte bei den enormen Preisaufschlä­ gen? Momentan kosten bei Liech­ tensteiner Händlern 1000 Liter Heiz­ öl rund 80 Franken. Bei einem Men­ genbezug zwischen 3000 bis 5000 Liter greift man etwas weniger tief ins Portemonnaie, pro 1000 Liter be­ zahlt man noch rund 70 Franken. «Die Leute warten ab», sagt Marc Lippuner vom Heizöllieferanten Agrola Ostschweiz, der auch nach Liechtenstein liefert. Ebenso tönt es bei anderen Heizöllieferanten. Es werde nicht mehr einfach aufge­ füllt, sondern die Kunden würden nur noch auf Zusehen den nötigsten 
grad für die gesamte Schweiz. Die­ ser ist laut Lippuner in diesem Jahr auf historischem Tiefstand und be­ trägt noch 33 Prozent. Im Jahr 2003 war er zum Vergleich noch bei 44,7 Prozent. Das ist eine di­ rekte Folge des steigenden Ölprei­ ses, so Lippuner. Wegen Ferien waren gestern von Liechtensteiner Lieferanten keine weiteren Auskünfte zu erhalten. Kein Sinken In Sicht In Zukunft sieht Lippuner die öl- preise nicht sinken: «Ich erwarte stabile Preise auf aktuell hohem Ni­ veau.» Als Indiz dafür nennt er den Umstand, dass, wer beispielsweise für den kommenden November Heizöl bestellt, pro 1000 Liter rund vier Franken mehr bezahlt als der­ jenige, der heute kauft. Gemacht werden diese Termingeschäfte auf dem Rotterdamer Rohölmarkt, dem 
zentralen europäischen Erdölum­ schlagplatz. Empfehlungen zum Kauf seien wie immer sehr schwierig abzuge­ ben, so Lippuner. Er persönlich empfiehlt generell nur den Kauf von Teilmengen, nur Ergänzungs­ käufe: «So viel, dass man durch den Winter kommt.» Für die kom­ mende Heizperiode erwartet er eine «sehr belebte Nachfrage». Ist Gas die Antwort auf die hohen Öipreise? Steigt der Ölpreis, hat das auch Konsequenzen auf den Gaspreis. Wie Anton Gerner von der liechten­ steinischen Gasversorgung (LGV) sagt, ist man vertraglich an die Ent­ wicklung des Ölpreises gebunden. Der Gaspreis wird jedoch über meh­ rere Monate gemittelt errechnet. Ex­ treme Ölpreisschwankungen wer­ den dadurch geglättet. Seit Bestehen der liechtensteinischen Gasversor­ gung bewegt sich der Gas- wie der Ölpreis derzeit auf Höchstniveau. Was Touristin In Malbun an Regentagen untarneh- man kSnnen. Saite 5 See, kein Meer Streit um Bodensee-Beiname KONSTANZ/KARLSRUHE - Der Bodensee solle nicht eis Schwäbisches Maar bezeichnet werden, hat die Landesvereini­ gung Baden in Europa gestern In Karlsruhe gefordert. Diese Bezeichnung sei ein «Affront gegen die Schweizer Ufergemein­ den» hiess es. Im Streit um den Bei­ namen «Schwäbisches Meer» wür­ den die Badener nur zu gerne zu neuen Ufern aufbrechen und den in Deutschland häufig gebrauchten Übernamen aus der Alltagssprache verschwinden lassen. Während die Württemberger und die baden-würt- tembergische Tourismus Werbung gerne darauf zurückgreifen. In der Schweiz ist der Übername sowieso 
nicht gebräuchlich. Und in Fried­ richshafen und Meersburg hält man es wie in Konstanz, wo Norbert Henneberger, Geschäftsführer der Tourismus-Information, sagt: «Ein Schwäbisches Meer> wäre den Be­ suchern über einen grösseren Kreis hinaus kein Begriff, der Bodensee hingegen ist eine Marke.» «Die Be­ zeichnung ist mit Blick auf die jün­ gere Geschichte nicht zu halten», kritisiert die Landesvereinigung Ba­ den in Europa. Neben dem Boden­ see und dem «Schwäbischen Meer» werde das Gewässer im angelsäch­ sischen Sprachraum Lake Constan- ce genannt, die Italiener sprächen vom Lago di Constanza, in Frank­ reich kenne man den See nur als Lac de Constance. (sda) 
Werte fördervf Der Dalai Lama ZÜRICH - Der Dalai Lama hat an einer interreligittsen Feier ges­ tern in Zürich zu Harmonie und Verständnis zwischen den Reli­ gionen aufgerufen. Ausserdem betonte er, dass innere Werte wie Mitgefühl eine Voraus­ setzung für das Glück des Men­ schen seien. Liebevolle Zuneigung sei sehr wichtig, um Leiden zu Uberwinden und Glück zu finden, sagte der Dalai Lama vor mehre­ ren tausend Menschen auf dem Zürcher MUnsterplatz. Ein erfüll­ tes Leben hänge sehr mit der inne­ ren Qualität des Menschen zusam­ men. Deshalb müssten Werte wie Liebe und Toleranz gefördert wer­ den. Zudem plädierte er für die 
in der Schweiz Förderung der Harmonie zwischen den verschiedenen Religionen. Dabei lobte das geistige Ober­ haupt der Tibeter das seit 1997 be­ stehende Zürcher Forum der Reli­ gionen. (sda) Der Dalai Lama weiNe III 
Zürich. k
	        

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