Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 2. AUGUST 2005 SEITE 9 PREMIERE DES TAGES Gegen wen Liechten­ stein seine Unihockey- Länderspielpremiere feiert. 0 
JUBILÄUM DES TAGES Wo «Tennis-Opa» An­ dre Agassi seinen .60 Triumph auf der ATP- Tour feierte. 
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VERZICHT DES TAGES Weshalb Speerwurf- Weltrekordler Jan Ze- lezny auf die WM ver­ zichten muss. 
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REKORD DES TAGES Wie viele Medaillen der Australier Grant Hackett bei der WM in Montreal gewann, f Q BMTIINEWS Länderspielpremiere für Liechtensteiner Unihockeyteam UNIHOCKEY - Der 20. August wird für den Unihockeysport in Liechtenstein ein histori­ scher Moment sein. Zum ersten Mal wird eine liechtensteinische Nationalmannschaft ein Länderspiel bestreiten. Gegner ist die franzö­ sische Nationalmannschaft, welche zu diesem Zeitpunkt ein Trainingslager in Schaan absol­ viert. Mit Marcel Kaltenbrunner und Björn Söderberg zwei wahre Unihockey-Ikonen als Trainer und Coach für dieses Spiel zur Seite stehen werden. Marcel «Kalti» Kaltenbrunner gilt als der derzeit kompletteste und erfolg­ reichste Unihockeyspieler in der Schweiz. Letztes Jahr gelang ihm mit Wiler Ersigen das «Triple»: Schweizer Meister, Schweizer Cup­ sieger und 
Europacup Sieger. Björn Söderberg hingegen hat in der Zwischenzeit seine aktive Unihockeykarriere beendet. Söderberg war ei­ ner der ersten Legionäre in der Schweiz und spielte unter anderem bei den NLA Vereinen Torpedo Chur und SV Wiler Ersigen. (PD) 60. Turniersieg für Agassi TENNIS - Der von einer Rückenverletzung genesene Andre Agassi (ATP 6) 
hat das Come­ back in Los Angeles mit seinem 60. Türniersieg gekrönt, dem ersten seit einem Jahr. Der topge­ setzte Amerikaner gewann den Final gegen den Luxemburger Gilles Muller (ATP 75) 6:4, 7:5. «Es fühlt sich grossartig an. Diese Momente kommen nicht mehr so häufig vor», sagte der Oldie nach seinem vierten Triumph in Los An­ geles nach 1998, 2001 und 2002. (si) Zelezny bei WM nicht am Start LEICHTATHLETIK - Der tschechische Speerwurf-Weltrekordhalter Jan Zelezny (39) hat für die am Samstag beginnende WM in Helsinki Forfait erklärt. Nach einer Achilles- sehnen-Operation sei die Heilung nicht wie er­ hofft fortgeschritten, 
sagte der je dreifache Olympiasieger und Weltmeister. Hammerwurf- Olympiasieger Koji Murofushi (Jap/30) und lonela Tirlea-Manolache (Rum/29), Olympia­ zweite über 400-m-Hürden, müssen wegen RUckenverletzungen ebenfalls auf die Teilnah­ me in Helsinki 
verzichten. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Bester Spieler aller Zeiten FUSSBALL - Der mittlerweile in der Challenge League tä­ tige 
Stephane Cha- puisat (Lausanne- Sport) wurde anläss­ lich der Stade-de-Su- isse-Eröffnung in Bern als bester YB- Spieler aller Zeiten ausgezeichnet. Der 36-jährige Alt-Inter­ nationale, der zwi­ schen 2002 und 2005 für YB in 100 NLA- Partien 53 Treffer erzielt hatte, setzte sich in der von diversen Berner Medien durchge­ führten Wahl vor dem legendären früheren Captain Geni Meier durch. (si) 
Noch ist nichts verloren Alonso-Gegner schöpfen nach Umfaller des WM-Leaders neue Hpffnung BUDAPEST - Sein Sieg beim Grand Prix von Ungarn hat Klml RMIkktinen wiadar Hoffnung ge- gaban. Sachs Rannan hat der Finne noch Zelt, um die 26 Punkte Rückstand auf den WM- Führenden Fernando Alonso aufzuholen, der auf dem Hunga- rorlng punktelos blieb. Umso mehr stören Räikkönen die ver­ schenkten Punkte der vergan­ genen Rennen. Aber vielleicht hat ja auch Alonso noch eine Durststrecke vor sich - das ist zumindest der Wunschge­ danke des Finnen. Mit dem vierten Saisonsieg verkürzte Räikkönen den Rückstand auf den Spanier in der WM-Wertung auf 26 Punkte und schaffte damit eine gewisse Wiedergutmachung fiir sein bitteres Aus im Deutschland-GP letzte Wo­ che. 
Hoffnung schöpfte auch Mi­ chael Schumacher, der, abgesehen vom Erfolg im Skandalrennen von Indianapolis, heuer wenig Grund zum Jubeln hatte, mit seiner Pole­ position und seinem zweiten Platz. Ein Lebenszeichen gab auch Ralf Schumacher als Dritter von sich, es war der erste Podiumsplatz für den Toyota-Piloten in dieser Saison. Verschenkte Punkte Aber vor allem Räikkönen war nach seinem Sieg erleichtert: «Es sieht jetzt wieder besser aus. Den­ noch ist es sehr schade, dass wir in einem 
Rennen zehn Punkte an Alonso verschenken und uns im nächsten die Zähler zurückholen. Wir machen immer einen Schritt rückwärts und dann wieder einen vorwärts. Aber es sind noch sechs Rennen ausständig und wer weiss, vielleicht können wir noch um den Titel kämpfen, wenn Alonso irgendetwas passiert.» Auch in der 
inyv 16* t ' •>c • .c i ^ . V f v I O. - j WM-Luder Fernande Mensa bHM in Ungarn punktalts - die Konkurrenz hofft wieder. Konstrukteurswertung hat McLa­ ren den Rückstand auf Renault auf zwölf Punkte reduziert. Kein Glück zum Geburtstag Vor allem weil Alonso kurz nach seinem 24. Geburtstag am Freitag im Rennen nicht von Glück verfolgt war. In der ersten Kurve touchierte der Spanier mit Ralf Schumachers Toyota und verlor als Folge davon wenig später den Frontflügel, über den dann David Coulthard raste und sich von der Strecke drehte. Alonso musste an die Box und fiel auf Rang 17 zurück - der harte Kampf Richtung Top Acht blieb unbelohnt. Der Asturier, der in Un­ garn 2003 das erste Fl-Rennen sei­ ner Karriere gewonnen hatte, blieb 
damit zum dritten Mal in dieser Saison nach seinem Aus in Montre­ al und dem Startverzicht in India­ napolis ohne Punkt und wurde da­ bei sogar überrundet. Trotzdem zieht Alonso eine posi­ tive Juli-Bilanz: «Wir sind in die­ sem Monat mit 22 Punkten Vor­ sprung gestartet und haben jetzt 26.» «In Ungarn waren wir an der Reihe zu leiden, aber jetzt ist Pause und wir können uns auf den <Ziel- sprint> vorbereiten. Wir haben ei­ nen guten Vorsprung.» Weltmeister Im Aufwind FUr Ferrari und Michael Schuma­ cher ist der Titeitraum zwar schon lange ausgeträumt, aber der zweite Platz und die Poleposition sind für 
den siebenfachen Weltmeister Grund genug, wieder positiv zu denken. Zur Hälfte des Rennens konnte der Titelverteidiger seinen möglichen Nachfolger Alonso so­ gar überrunden, dementsprechend fröhlich gestimmt war Schumacher. «Es ist ein grosser Schritt nach vorn. Wir haben an diesem Wochenende die Poleposition und den zweiten Platz geholt. Darauf können wir aufbauen. Das ist eine Motivation für alle im Team, um weitere Kräfte freizumachen. Wir haben wenigstens etwa den Lohn für unsere harte Arbeit in den letz­ ten Monaten erhalten. Es ist klar, wo wir uns verbessern müssen, aber es geht in die richtige Rich­ tung», erklärte Schumacher, (id) Beim Auftakt in den Erwartungen Liechtensteins Speedskater scheitern an der EM in der Qualifikation JÜTERBORG - Nachdem am Sonntag die Speedskate-Euro­ pameisterschaften 
in JUtertnrg feierlich eröffnet wurden, 
Sten­ den Liechtensteins Inllner ges­ tern erstmals im Einsatz. Die Bahn-Rennen dienten aber eher eis Vorbereitung denn als Ernstkampf. • Stefan Unbwr Mehr als 1500 Zuschauer verfolg- , ten die Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Speedskate-EM in Jüterborg nahe Berlin. Gestern be­ gannen mit dem 300-m-Sprint und dem 15 000-m-Ausscheidungsren­ nen die Wettkämpfe auf der für die Liechtensteiner ungewohnten Bahn. Dennoch machten sich bei 
Balmreenea gemäcMkli ei*. 
gestern beim Aaftakt ze 
den FL-Cracks gegenüber dem Vor­ jahr klare Fortschritte bemerkbar. So fuhr Silvana Gämperli über die 300 m eine tolle Zeit, als 16. muss­ te sie dennoch auf einen Platz im Finale der schnellsten zwölf ver­ zichten. Auch Rolf Hobi gelang der Einzug ins Finale Uber die selbe Distanz nicht. Bis ins Ziel konnte er jedoch noch zwei Konkurrenten hinter sich lassen. Marathon-Spezialist Andrö Wille musste in der Qualifikation des 15 000-m-Ausscheidungsrennen vorzeitig den Hut nehmen. Der Va­ duzer wurde beim Statt in einen Sturz verwickelt und schied früh aus. Heute stehen Silvana Gämperli und Rolf Hobi über die 1000 m im Einsatz. Andrd Wille hat einen Ru­ hetag. i
	        

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