Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN GESPRÄCH Was Theo Kindle vom Amt für Umweltschutz über den Alpenrhein und seine Zukunft zu sagen hat. 3 
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i BEERDIGUNG Was der Beschluss, Nicht-Christen für eine Abdankung bezahlen zu lassen, für Liechten­ stein bedeutet. 
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SCHLAGERSPIEL Wen der FC Vaduz am Sonntag zum Schlager­ spiel der 3. Runde in der Challenge League empfängt. g 
SAMSTAG, 30. JULI 2005 SÄNTIS Welches Jubiläum die Schwebebahn auf den Säntis am Montag feiern wird und wie gefeiert wird. 20 XUTIIMIX Wattar 2 
Sport 13-15 Kino 2 
Kultur 21 Inland 3-6 TV 
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Arbeitsunfall in Balzers BALZERS - Am Freitag, 28. Juli, ca. 15.05 Uhr, kam es in einem Industriebetrieb in Bal­ zers zu einem Arbeitsunfall. Durch unsachge- mässe Handhabe explodierte ein Glasbehälter und verletzte zwei Personen. Die Mitarbeiter erlitten zum Teil schwere Schnittverletzun­ gen und Verätzungen. Eine Person musste mit der Rega ins Universitätsspital nach Zürich geflogen werden. (lpfl) Schüler tödlich verletzt BREGENZ - Ein 14-jähriger Schüler ist bei einem Verkehrsunfall in Altach (Bezirk Feld- i kirch) am Donnerstagabend ums Leben ge- j kommen. Ein Lastwagen erfasste das Fahrrad, j auf dem der Schüler zusammen mit einem j gleichaltrigen Freund unterwegs war. Die bei- ! den Jugendlichen wurden zu Boden geschleu- | deit, dabei erlitt der 14-Jährige, der auf dem i Gepäckträger des Velos mitfuhr, tödliche Kopfverletzungen. Sein Freund, der das Velo lenkte, wurde nur leicht verletzt. (sda) VOLKI SAGT: «Bi dem Witter wir i Haber gfiihllos, weM i an extrem wiittrrfuhfcga Typ bL» EINHALT 1663 m Im Appenzeltertand Im JuH und August auf aHa Fahrten 25% Luftseilbahn und Rodelbahn Jakobsbad-Kronberg-AG 9108 Gonten Tel. 071 79412 89 • Fax 071 794 16 13 InfoOkronberg.ch 
Historisches Unwetter Morgen vor 10 Jahren richtete ein Unwetter im Oberland Millionenschäden an TRIESENBERG/TRIESEN - "Ver­ heerendos Unwetter...»titelte des Volksblatt am Dienstag, 1. August 1995. In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte ein Jahrhundertunwetter In IHesenherg und IHesen Schä­ den In Millionenhtihe angerich­ tet. Menschen wurden damals Gott sei Dank keine verletzt. Das Gewitter, das sich über Trie- senberger und Triesner Gebiet ent­ lud, ist als Jahrhundertgewitter in die Analen eingegangen: Meterho­ he Schlamm- und Geröllmassen auf Fluren und Strassen, zahlrei­ che überflutete Keller, dutzende 
zerstörte Autos und teilweise fast völlig verwüstete Häuser. Das Unheil hatte im Gebiet Steg seinen Anfang genommen. Gegen 20 Uhr entlud sich damals auf ei­ nem relativ schmalen Streifen von rund 500 Metern ein Wärmegewit­ ter. «Innert kürzester Zeit waren die Wiesen vom heftigen und lang anhaltenden Hagelschauer so weiss wie im Winter und die Strassen verwandelten sich in reissende Bäche», berichteten Au­ genzeugen. Von der Geröllwalze am stärks­ ten in Mitleidenschaft gezogen wurde der Weiler Sütigerwis in Triesenberg. Insgesamt evakuierte die Triesenberger Feuerwehr 32 Menschen aus acht Häusern. Auch 
im Steg und in Triesen (eine Fa­ milie) mussten Bewohner evaku­ iert werden. Die meisten Evaku­ ierten konnten privat unterge­ bracht werden. Die damalige Re- gierungsrätin Cornelia Gassner ewähnte im September-Landtag des UnglUckjahres die grossartige gegenseitige Hilfe der Einwohner des Landes. Der «Krumme Zug» als Ursprungsort Der Amtsleiter des Tiefbauamtes, Johann Ott, erinnert sich gut an die damaligen Ereignisse und schildert aus dem Stegreif den Hergang. Im Zentrum stand damals der «Krum­ me Zug», ein Rüfezug, der vorher letztmals 1910 aktiv gewesen war. 
Das überaus intensive örtliche Ge­ witter mit Hagelschlag habe zu ei­ ner Aufweichung des Bodens ge­ führt. Der «Krumme Zug» brachte die Unglückswalze in Bewegung, mit den bekannten Folgen. knmor möglich «So etwas kann immer wieder passieren», sagt Ott. Damals habe man auch mit Rufeniedergängen gerechnet, aber niemand habe sich ein solch intensives Ereignis vorge­ stellt. Wenn sich künftig wieder eine ähnliche Konstellation ergeben sollte, dann wUrde zwar wiederum «viel Dreck kommen», aber man habe seither viel getan. So seien die gefährdeten Häuser verbaut und verankert worden. Seite 4 
und 5 Neue alte Kunst Fürstliche Sammlung aufgewertet WIEN/VADUZ - Das Liechten­ stein Museum in Wien wurde weiter aufgewertet: Wie aus der österreichischen Kronen- Zeitung zu entnehmen ist, konnte die traumhafte Kunst­ sammlung des Fürstenhauses um weitere Schätze erweitert werden. Die Kronenzeitung Wien meidet in der gestrigen Ausgabe, dass «man zwei kleine Bilder von Österreichs Biedermeier-Star Georg Ferdinand Waldmüller erstanden» habe. Es handelt sich dabei um die «Ruine des griechischen Theaters zu Taormina» sowie um die 
«Unterrichtsstunde». Als weitere Höhepunkte der Neuerwerbungen beschreibt die Kronenzeitung den Erwerb von zwei Bronzestatuen aus dem 17. Jahrhundert, geschaf­ fen von Pietro Taccas und dessen Sohn Ferdinando. KunstMstorisch wertvoN «Kunsthistorisch gewichtigster Neuzugang im Liechtenstein Mu­ seum ist jedoch eine Leihgabe aus Privatbesitz»: Giuseppe Arcim- boldos Gemälde «Die Erde» stammt aus dem Jahr 1566 aus der Serie «Die vier Elemente». Wien­ reisende müssen sich übrigens, nicht länger gedulden: Die Werke sind seit gestern im Museum aus­ gestellt. 
Losglück für FCV Im Uefa-Cup gegen Besiktas Istanbul NY0N - Für einmal war das Los- glück den Vaduzern hold. In der zweiten Quallfikatlonsrundo zum Uefa-Cup trifft der FCV auf den türkischen Ihidltionsverein Besiktas Istanbul. Das Hinspiol steigt am 11. August Im Rheln- parfc-Stadion. Mit Besiktas Istanbul erwischte der FC Vaduz anlässlich der Auslosung zur zweiten Uefa-Cup-Vorrunde ei­ nen schwierigen, aber sehr attrakti­ ven Gegner. Sowohl Trainer Mats Gren wie auch Präsident Hanspeter Negele zeigten sich mit dem Los sehr zufrieden. Die Hinrundenpartie wird am 11. August im Rheinpark-Stadion in Vaduz ausgetragen. 
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