Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN INTERPOL Wie sich die internatio­ nale Verbindung der Landespolizei in den letzten 45 Jahren ge­ wandelt hat. 3 
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AZ 9494 SCHAAN GEDENKTAG Wie Pfarrer Waser vor fünfzig Jahren beim Rettungsversuch von zwei Ministranten selbst den Tod fand, g 
TITELJAGD Wie Fernando Alonso beim Formel-1-GP von Ungarn einen weiteren Schritt Richtung WM- Titel machen will. 
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FREITAG, 29. JULI 2005 FRIEDEN Warum bewaffnete Konflikte in Nordir­ land von nun an der Vergangenheit ange­ hören werden. 
20 UATTIMIX Volksabstimmung kommt SCHAAN-Die Ver­ fassungsinitiative «Für 
das Leben» kommt vor das Volk. Seit dem 24. Juni sammelt ein Initiativ­ komitee 
Unterschrif­ ten. Die notwendigen 1500 
Unterschriften seien gesammelt. Vom Komitee wollte dies gestern auf An­ frage allerdings noch nicht bestätigt wer­ den. Bevor die Unter­ schriften bei der Re­ gierung - zur Vorbereitung der Volksabstim­ mung über das Begehren - hinterlegt werden, müssen diese bis spätestens 5. August von den elf Gemeinden beglaubigt werden. Die An­ zahl der Unterschriften steht noch nicht defi­ nitiv fest, da weiterhin bei der Bevölkerung geworben wird. (pk) VOLKI SAGT: «Mti, so scbös Wirt t er und i outs Im Büro mini Spröch klopfe. Dabei wiri viel üaber im Freibad!» butIIINHALT Wattsr 2 
Spart 11-13 UM 
2 Kultur 
18 Inland 3-5 TV 19 Wirtschaft 
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Verschwiegene Sache Gemunkel um die Pfarrnachfolge in Eschen ESCHEN/NENDELN - Was In dar Pfarrei St. Martin In Eschan vie- la Interessiert, Ist, wer bei einer allfälligen Demission des der­ zeitigen Pfarrers Paul Deplazes dessen Nachfolger sein wird. Zur Nachfolgefrage konkret Stellung nahmen, will derzeit noch niemand der Involvierten. »Martin Mtd i Noch ist nichts offiziell und die zu­ ständigen Stellen antworten auf Anfragen nicht oder nur auswei­ chend. Wie jedoch aus gut infor­ mierten Quellen zu erfahren ist, wird in naher Zukunft über eine Veränderung in der Pfarrei Eschen informiert werden. Dass es dabei wohl um die Frage der Pfarrnach- folge gehen wird, ist in Eschen ein offenes Geheimnis. 
Generalvikar Markus Walser er­ klärte auf Volksblatt-Anfrage, dass er zu diesem 
Thema derzeit öffent­ lich keine Stellung beziehen wolle und könne. «Es liegt kein offizielles Demissionsschreiben vor», sagte Walser. Somit sei die Pfarrnachfol­ ge in Eschen für ihn derzeit kein Thema. Das Gerücht, dass dem Pfarrer Paul Deplazes dessen Ka­ plan Adriano Burali nachfolgen wird, wollte Generalvikar Walser weder dementieren noch bestäti­ gen. Nehie Probleme Was sagen die beiden Haupt­ protagonisten selbst? Kaplan Bu­ rali lachte am Telefon auf die ge­ nannte Nachfolge-Thematik an­ gesprochen. Er wisse von nichts und könne deshalb auch nichts dementieren. 
Tatsache ist, dass Burali vom jetzigen Eschner Pfarrer nach Nendeln geholt worden ist. Da­ mals gehörte Liechtenstein noch zum Bistum Chur. Burali arbeite­ te als Vikar in Wetzikon im Kan­ ton Zürich. Es sei eigentlich im­ mer klar gewesen, dass er einmal nach Eschen wechseln würde, so Burali. In seiner Funktion als Ka­ plan von Nendeln stehe er in Kon­ takt mit den Eschner Gläubigen. Burali unterrichtet auch Religion an der Eschner Schule. «Ich wür­ de wohl in Eschen wohnen», lachte Burali auf die Veränderun­ gen angesprochen, falls er als Pfarrer von Eschen bestellt wer­ den würde. Probleme mit der Ge­ meinde sieht Burali in der Pfarr­ nachfolge keine. Einerseits gehört Nendeln 
zur Gemeinde Eschen, andererseits sei Eschen immer in 
gutem Kontakt mit dem Erzbis­ tum. Keine Zelt Keinen Kontakt wollte Pfarrer Paul Deplazes. Dem Volksblatt sag­ te er am Telefon höflich, aber be­ stimmt, dass er für die Erörterung zur Pfarrnachfolgefrage keine Zeit habe. Dass Pfarrer Deplazes keiner­ lei Auskünfte erteilen wollte, ent­ kräftet das Gerücht in keiner Weise, dass bald schon eine offizielle Mit­ teilung erfolgen soll, öffentlich und konkret Stellung nehmen können die involvierten Personen somit erst, wenn Pfarrer Deplazes oder eine an­ dere genannte Partei das Thema Pfarrnachfolge öffentlich macht. Bis dahin wird offiziell geschwiegen und es bleibt ein Geheimnis, ob Ka­ plan Burali im kommenden Jahr Pfarrer von Eschen sein wird. Gut angedockt «Discovery» an der ISS HOUSTON - Nur zwei Tage nach dam erfolgreichen Start der «Discovery» ist die Zukunft der Shuttle-Rüge wieder ungewiss. Die amerikanische Weltraumbe­ hörde NASA entschied, aus Si­ cherheitsgründen vorläufig keine Raumfähren mehr starten zu las­ sen. Begründet wurde dies mit an­ haltenden Problemen mit der Iso­ lierung der Treibstofftanks. Die «Discovery» dockte am Donners­ tag erfolgreich an der Internationa­ len Raumstation (ISS) an und brachte 15 Tonnen dringend benö­ tigten Nachschub, darunter ein Ge­ rät zur Steuerung der Station. Am Dienstag hatte alles noch nach einem Bilderbuchstart ausge­sehen 
- dem ersten Shuttle-Flug seit dem Absturz der «Columbia» vor zweieinhalb Jahren. Dass aber­ mals Schaum aus der Isolierung der Raumfähre herausgebrochen war, stellte sich erst bei der genau­ en Auswertung der Kamera-Auf­ zeichnungen vom Start heraus. NASA-Chef Michael Griffin hob hervor, dass der «Discovery»-Flug nur ein Test sei. (AP) 
Mit Ach und Krach FC Vaduz trotz 0:1 in Chisinau weiter CHISINAU - Mit dem 2:0 aus dem Hinspiel In der 1. Runde der Uefa-Cup-Quallfikation im Rü­ cken ging der FC Vaduz in ChM- nau fahrlässig mit seinen Chan­ cen um und hatte Bliick, nur 0:1 zu verlieren. Der nächste Gegner wird heute ausgelost. Es hätte trotz der grossen Hitze von 36 Grad ein geruhsamer Abend für den FC Vaduz in der moldawischen Hauptstadt werden können. Doch das finnisch/brasilianische Sturm­ duo der Liechtensteiner, Antti Poh- ja und Gaspar, verpasste zahlreiche Chancen, mit einem Auswärtstor den Einzug in die zweite Runde frühzeitig sicherzustellen. In einem ausgeglichenen Spiel hatte Martin 
Stocklasa in der 41. Minute noch für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie retten können. Nach 62 Minuten kam aber der 1,67 m kleine Chisinau-Stünner Vladimir Japalau wegen ungenü­ gender Abwehrarbeit von Bell frei vor Keeper Silva zum Kopfball und traf zum 1:0. Als das Team von Mats Gren um das Weiterkommen zu zittern begann, war auf Silva Verlass. Mit einem hervorragenden Reflex konnte er 
eine Viertelstunde vor Schluss einen weiteren Schuss von Japalau aus wenigen Metern abwehren. Heute Freitag wird in Nyon (Sz) der nächste Gegner des Tabellen­ führers der Challenge League aus­ gelost. Seite 11 
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