MITTWOCH, 27. JULI 2005
S5KI WIRTSCHAFT
8 CH-UNTERNEHMEN Swissquote stoigert Gewinn und Kundenzahl ZÜRICH - Der Onlinebroker Swissquote hat im ersten Halbjahr 2005 Umsatz und Gewinn gesteigert. Deutlich zulegen konnte das Unternehmen bei der Kundenzahl, die um fast ein Viertel in die Höhe schoss. Insgesamt stie gen die Erträge um 2,9 Prozent auf 20,1 Mio. Franken, wie Swissquote am Dienstag mit teilte. Der Reingewinn nahm gegenüber der Voijahresperiode um 5,2 Prozent zu auf 5 Mio. Franken. Die Zahl der Kunden kletterte um 23,5 Prozent auf 43 609. Die Kundenver mögen beliefen sich auf 2,3 Mrd. Franken, was einem Anstieg um 24,7 Prozent ent spricht. Allerdings wurden pro Kunde ledig lich 17 Transaktionen registriert. In der «aussergewöhnlichen» Voijahresperiode, die von einer hohen Handelsaktivität geprägt war, waren es 25 gewesen, wie Swissquote weiter mitteilte. (sda) Saurer mit weniger Gewinn ARBON - Der Industriekonzem Saurer hat im ersten Halbjahr 2005 weniger umgesetzt und verdient Zugesetzt hat dem Geschäft die Nach frageschwäche in China. Den Übern ah mege- ' rüchten begegnen die Arboner mit einem Be kenntnis zur Unabhängigkeit. Neben der chine sischen Investitionsflaute bei den Textilmaschi nen habe die Öffnung des weltweiten Textil- marktes durch die Beendigung des Textilquo- ten-Abkommens für Verunsicherung gesorgt, sagte Konzernchef Heinrich Fischer am Dienstag an einer Telefonkonferenz. Viele Kunden hätten ihre Aufträge zurückgehalten. Die Aufträge per Ende Juni lagen devestitions- bereinigt mit 764,1 Mio. Euro um 15 Prozent unter Vorjahr. Die Verkäufe sanken um 2 Pro zent auf 770,5 Mio. Euro. Der Gewinn von Saurer schrumpfte in den ersten sechs Mona ten im Vergleich zur Voijahresperiode von 37,6 Mio. auf 23,6 Mio. Euro. Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) verringerte sich von 43,1 Mio. auf 41,9 Mio. Euro. (sda) DEUTSCHLAND Infineon ratscht tiefer in die roten Zahlen MÜNCHEN - Der wegen der Schmiergeldaf färe angeschlagene Chip-Hersteller Infineon ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Im dritten Quartal verbuchte der Konzern ein Minus von 240 Mio. Euro, das war mehr als doppelt so viel wie im zweiten Quartal
(114 Mio. Euro). Grund sei das wesentlich niedrigere Preisni veau bei Speicherprodukten und der hohe Preisdruck vor allem bei Sicherheit- und Chip karten,
teilte Infineon am Dienstag mit. (sda) Baden-Württemberg muss keinen Schadenersatz KARLSRUHE - Die milliardenschwere Amtshaftungsklage gegen das Land Baden- Württemberg wegen des FlowTex-Betrugs ist abgewiesen worden. Das Landgericht Karls ruhe sah es am Dienstag nicht als erwiesen an, dass Finanzbeamte Beihilfe zum Betrug geleistet hätten, indem sie die Aufdeckung des Schwindels mit fingierten Bohrsystemen verhinderten. FlowTex war bereits
1996 und 1997 von Betriebsprüfern kontrolliert wor den. Mehr als
100 der geschädigten Banken und Leasinggesellschaften hatten beantragt, das Land wegen Amtsmissbrauchs der
Fi nanzbeamten zu Schadenersatz von rund
1,1 Millia rden
Euro zu verurteilen. (AP) Hemenswlll britischen Hnanzanbieter kaufen MÜNCHEN - Siemens will den britischen Banken- und Finanzdienstleister Broadcastle ffir etwa 41,5 Mio. Pfund (94 Mio. Fr.)
über nehmen. Die Führungsspitzen haben sich laut Siemens auf die Bedingungen für ein
Bar-An gebot geeinigt. Siemens biete
123,5 britische Pence je Broadcastie-Aktie. Die
Führungs spitze der Briten halte die Offerte für «fair und vernünftig», teilte Siemens am Dienstag mil Sie empfehle den Broadcastle-Aktionä- ren, das Angebot anzunehmen. (sda)
Erhöhter Bankgläubigerschutz EBK genehmigte Einlagensicherungsvereinbarung - Ab 1. Januar 2006 geplant BERN/BASEL - 0«r Schutz der Bankgllubigar In dar Schweiz wird per 1. Januar 2006 mar kant verbessert Allem voran gilt neu das Konkursprtvllefl für alle Einlagen und nicht mehr nur für ausgewählte Kontoar ten. Die Eidgenössisch« Ban kenkommission (EBK) geneh migte die Einlagenslcherungs- vereinbarang der Banken und Effektenhändler. Wie die EBK in einer Mitteilung vom Dienstag erinnert, sind die Bankenkonkursverordnung und die neue Einlagensicherungsvereinba rung wichtige Schritte in der Mo dernisierung des Bankinsolvenz rechts, die nach dem Zusammen bruch der Spar- und Leihkasse Thun im Jahre 1991 ausgelöst wur den. Die neue Konkursverordnung, die die Regeln des Bankengesetzes zur Zwangsliquidation von Banken und Effektenhändlern konkretisiert, wurde am Dienstag publiziert und tritt nun am kommenden 1. August
Mit einer nouen Varalnbarung will dl« BdgniBssisdia Bankonkommisslon unter anderem die Einlagen von Bankkunden besser schtttzon. in Kraft. Die EBK genehmigte zu gleich die Einlagensicherungsver einbarung der Banken und Effek tenhändler. Sie soll mit einer vorbe reiteten Änderung der Bankenver ordnung durch den Bundesrat am 1. Januar 2006 in Kraft treten. Konkret soll noch festgeschrieben werden,
dass die privilegierten Einlagen jährlich der EBK zu melden sind. Die Schweizer Banken gewähr leisten seit 1984 in der Vereinbarung über die Einlagensicherung, dass im Fall einer Bankinsolvenz die Einle ger ihre privilegierten Guthaben innert nützlicher Frist erhalten. Seit
dem 1. Juli 2004 ist die Selbstregu lierung im Gläubigerschutz auch im Bankengesetz verankert und somit obligatorisch. Mit den Neuerungen sind laut der Schweizerischen Ban kiervereinigung die «zwei Säulen» der Einlagensicherung weiter ausge baut worden. Es handelt sich dabei um das gesetzliche Konkursprivileg von 30 000 Franken pro Person und die Selbstregulierung zur Sicherung der nötigen Liquidität und Auszah lung der privilegierten Guthaben innert drei Monaten. Neu gilt bei spielsweise das Privileg für alle Ein lagen und nicht mehr nur für ausge wählte Kontoarten, womit der Einle- gerschutz substanziell verbessert wurde. Ebenfalls neu gewährt das Gesetz ein Recht auf Auszahlung der privilegierten Guthaben innert drei Monaten. Nicht zuletzt gilt die Regelung jetzt auch für Effekten händler ohne Bankstatus. Bei der freiwilligen Selbstregulierung gilt neu die Obergrenze von vier Milliar den Franken, verglichen mit einer Milliarde bisher. (sda) LAFV-G ASTBEITRAG Türkei vor schwierigen Beitrittsverhandlungen Gastbeitrag von Peter Goller, LLB Investment Partners AG Die EU-Kommission hat bestätigt, dass die Beitritts Verhandlungen
mit der Türkei wie vereinbart am 3. Oktober 2005 beginnen sollen. Die weit verbreitete Skepsis gegenüber einem Beitritt der Türkei lässt lang wierige und schwierige Verhand lungen erwarten. Die EU wird in Streitfragen nicht mehr so konzili ant sein wie in der Vergangenheit. Trotzdem dürften die Beitrittsver handlungen und das IWF-Abkom men weiterhin den externen Anker bilden, der die Türkei zur Fortset zung der politischen und ökonomi schen Reformen verpflichtet. Das Wirtschaftswachstum hat sich seit Mitte des vergangenen Jahres etwas verlangsamt. Im ersten Quartal betrug das BIP- Wachstum 4,8 Prozent. Für diese Abschwächung war nicht zuletzt die Stagnation der landwirtschaft lichen Produktion verantwortlich. Die Konjunkturperspektiven sind weiterhin günstig. Auf Grund kräf tig wachsender Investitionsausga ben zeichnet sich für das laufende Jahr eine Wachstumsrate von rund 5 Prozent ab und auch 2006 ist keine nachhaltige Verlangsamung in Sicht. Der Preisauftrieb hat sich in den vergangenen Monaten wieder
leicht beschleunigt. Im Juni lag die Teuerungsrate bei 9 Pro zent. Trotzdem ist es nicht unrea listisch, dass die Zielvorgabe von 8 Prozent Ende des Jahres erreicht wird. Um dies sicherzustellen, hat die Notenbank im Juli die Zinsen nicht weiter gesenkt. Sie wird die Zinsen in den kommenden Mona ten höchstwahrscheinlich nur pa rallel zum Teuerungsrückgang zu rückführen. Nach den Rückschlägen im März haben sich in Euro und US-Dollar denominierte Türkei-Anleihen wie der erholt. Die Renditespreads sind damit wieder nahe an ihre histori schen Tiefstände gesunken. Mittel fristig dürften allerdings diverse Belastungsfaktoren, wie steigende US-Zinsen oder die unsicherer ge wordenen globalen Konjunkturper spektiven, das Potenzial für eine weitere Spreadkontraktion limitie ren. In türkischer Lira denominier te Anleihen bester Qualität verspre chen auf den ersten Blick zwar at traktive Renditen. Nachdem die türkische Lira seit Anfang 2003 gegenüber dem US-Dollar real 25 Prozent und gegenüber dem Euro rund 15 Prozent aufgewertet hat, ist allerdings auf Sicht mehrerer Jahre
mit Währungsverlusten zu rechnen. Diese dürften sich zumindest im Ausmass der Inflationsdifferenz be wegen, bei einem drohenden Scheitern
der Beitrittsverhandlungen ist mit einer steileren Abwertung zu rechnen. Unter diesen Vorausset zungen haben Lira-Anleihen spe kulativen Charakter und können nur kurzfristig orientierten, sehr ri sikofreudigen Anlegern empfohlen werden. Längerfristig orientierte Investoren sollten unseres Erach tens günstigere Einstiegskurse ab warten. Verfasser: Peter Goller, Bondre- search, LLB Investment Partners AG. Die alleinige inhaltliche Verant wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 26. Juli 2005 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis:
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