Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 26. JULI 2005 23# I WIRTSCHAFT 
8 SCHWEIZER UNTERNEHMEN Salamandsr wechselt Namen ZÜRICH - Die Schweizer Schuhläden Sala­ mander werden umgetauft. Der Namens­ wechsel in Pasito-Fricker erfolgt im Zuge des Verkaufs des deutschen Schuhlabels Sala­ mander im Frühling, von dem der Schweizer Ableger nicht tangiert gewesen war. Da auch die Nutzungsrechte an der Marke Salamander an die hessische Egana Goldpfeil verkauft worden seien, sei davon auszugehen, dass Sa­ lamander Schweiz in absehbarer Zeit aufge­ fordert werden würde, den Namen zu ändern, teilte die neu unter dem Namen Pasito-Fricker auftretende Gruppe am Montag mit. (sda) Bucher verkauft Komponentanfertlgung NIEDERWENINGEN - Der Technologie- konzern Bucher Industries verkauft seine Komponentenfertigung in Niederweningen ZH an das Familienunternehmen Bühlmann mit Sitz in Berschis SG. Von den 60 betroffe­ nen Angestellten werden 54 vom neuen Be­ sitzer Übernommen. Den übrigen Angestell­ ten würden neue Arbeitsplätze im Konzern angeboten, sagte Bucher-Chef Philip Mosi- mann am Montag auf Anfrage. Unter dem Strich könnte es aber zu zwei oder drei Kün­ digungen kommen. Für diesen Fall stehe ein Sozialplan bereit. (sda) Ehemalige Spengler-Läden noch nicht aus dem Schneider LUZERN - Das Modehaus Schild baut in den ehemaligen Spengler-Filialen weitere 40 Stellen ab, dies, weil im ersten Halbjahr 2005 der Umsatzrückgang noch nicht gestoppt werden konnte. Die bisherigen Schild-Läden dagegen sind gewachsen. (sda) ANZEIGE I HH VoatoM lavotmeat Funds Tel +41 1 283 53 50 mm   www.voatohci.com TnnrHwi 
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Unter Erwartungen Kühne und Nagel im ersten Halbjahr - Gewinn unter den Erwartungen SCHINDELLEGI - Oer expandie­ rende Loglstikkonzern Kühne und Nagel hat Im ersten Halb­ jahr 2005 den Erfolgskurs fort­ gesetzt und ein Drittel mehr verdient als Im Vorjahr. 01a Übernahme dar deutschen Hi- rlng-Gnippe trübte allerdings das i Der Reingewinn legte um 34,4 Pro­ zent auf 130,0 Millionen Franken zu, wie Kühne und Nagel am Mon­ tag mitteilte. Trotz dieses Anstiegs blieb der Gewinn deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Der Grund für den Dämpfer liegt im Kauf der deutschen Häring- Gruppe im vergangenen Dezember. Das mittelständische Logistik­ unternehmen erwies sich als weni­ ger rentabel als beim Kauf ange­ nommen. Dies habe einen Abschreiber beim Goodwill erforderlich ge­ macht, hiess es. Kühne und Nagel nahm entsprechend eine Wertbe­ richtigung im Umfang von 24,7 Mio. Franken vor. 2006 werde die im Zug- und Strassentransport täti­ ge deutsche Tochter eine «akzepta­ ble Profitabilität» erreichen, hiess es an einer Telefonkonferenz. In der Sparte Landveikehr, in der Häring angesiedelt ist, resultierte ein Verlust von 9,2 Mio. Franen gegenüber einem Gewinn von 8,3 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode. Startos Wachstum Auf Konzernebene steigerte sich Kühne und Nagel dagegen deut­ lich. Der Konzernumsatz nahm um 18 Prozent auf 6,41 Mrd. Fr. zu. Der Rohertrag legte um 15,7 Pro­ zent auf 1,301 Mrd. Fr. zu. Das operative Betriebsergebnis auf Stu­ fe EBIT stieg um 27,5 Prozent auf 186,5 Mio. Franken, der EBITA um 17,8 Prozent auf 211,2 Mio. Franken. 
Oer Legietikkonzeni Kühne und Nagel verdiente ein Drittel mehr als hn Vorjahr. Erneut leisteten die See- und die Luftfracht den massgeblichen Bei­ trag zum Ergebnis, wie es weiter hiess. Der Umsatzerlös wuchs in den mit Abstand grössten Sparten um 18,2 Prozent auf 4,789 Mrd. Franken. Allein in der Seefrachtspartc kletterte das Transportvolumen um 21 Prozent. In der Luftfracht waren es 13 Prozent mehr Volumen. Der globale Luftfrachtmarkt sei in den ersten sechs Monaten durch den harten Wettbewerb und ein abge­ schwächtes Wachstum gekenn­ zeichnet gewesen, heisst es. Den­ noch habe Kühne und Nagel über­durchschnittliche 
Steigerungsraten erzielt. Auch auf dam Boden zugelegt Im Landverkehr steigerte Kühne und Nagel den Umsatz um 20,7 Pro­ zent auf 926,9 Mio. Franken. Fir­ menübernahmen in Dänemark und Deutschland hätten zu einer signifi­ kanten Erhöhung des Transportvolu­ mens geführt. Das in der Kontraktlo­ gistik zusammengefasste Lager- und Distributionsgeschäft legte um 10,1 Prozent auf 639,9 Mio. Fr. zu. Für das zweite Halbjahr rechnet der Konzern laut Medienmitteilung mit «der Fortsetzung der günstigen Ge­schäfts- 
und Ergebnisentwicklung». Kühne und Nagel will das Wachstum weiterhin durch Akquisi- tionen beschleunigen. Bieten sich keine Gelegenheiten zu grösseren Übernahmen, will Kühne und Nagel durch kleinere Zukaufe wachsen. An der Börse verlor Kühne und Nagel gestern an Wert. Die Aktien sanken bis am Nachmittag um 2,5 Prozent auf 286.75 Franken. Das Börsenbarometer SPI verlor 0,23 Prozent. Anaylsten waren jedoch trotz der Einbussen in Deutschland grundsätzlich positiv eingestellt, weil das operative Geschäft weite­ res Wachstum zeigt. (sda) LAFV-GASTBEITRAG Komplexe soziale Systeme verstehen Gastbeitrag von Hans-Ruedy Kläy, Marketing Manager Während die klassischen Finanz­ markttheorien von einem rational geprägten Verhalten der Marktteil­ nehmer ausgehen, stellen moderne­ re Ansätze Psychologie und Sozio­ logie in den Vordergrund: Sie ver­ stehen die globalen Finanzmärkte als komplexe Systeme, in denen das Verhalten von einzelnen Markt­ teilnehmern und grösseren Investo­ ren-Gruppen eine oftmals entschei­ dende Rolle spielt. «Behavioral Rnance» - zukunfts- we hende Hnanunartttheorle 1983 trafen sich in New York führende Psychologen, Soziologen, Volkswirte und Finanzwissen­ schaftler, um der Frage nachzuge­ hen, warum Marktteilnehmer bei ihren Entscheidungen nicht nur auf rationale Kriterien abstellen. Denn es hätte in den 20er-, 80er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts nicht zu Überhitzungen der Finanz- und Immobilienmärkte kommen dürfen, wäre der Homo oeconomi- cus wirklich der absolute Massstab. Unter den in New York versammel­ ten Wissenschaftlern befanden sich auch Prof. Werner De Bondt, der den Begriff «Behavioral Finance» prägte, und Prof. Dr. Vernon Smith, der 2002 - zusammen mit Prof. Dr. Daniel Kahneman - für seine For­ schungsarbeiten zum menschlichen 
Entscheidungsverhalten mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissen­ schaften ausgezeichnet wurde. IGT Capital Management als Innovator Die Investmentexperten des Fürs­ tenhauses von Liechtenstein, die LGT Capital Management, wurden schon sehr früh auf die innovativen Theorien der amerikanischen Wis­ senschaftler aufmerksam. Bereits Anfang der 90er-Jahre begannen sie, die Erkenntnisse der «Behavio­ ral Finance» mit in ihre Arbeit ein- zubeziehen. Dabei wurde dieses Wissen auf zwei Ebenen eingesetzt: Einerseits bei der Gestaltung der Anlageprozesse - um Über- oder Unterbewertungen im eigenen Ent­ scheidungsverhalten zu minimieren -, anderseits bei der Analyse von Ländern, Sektoren oder Aktien, um anhand von Preis- oder Volumenän­ derungen Trendwenden frühzeitig zu erkennen. 1999 wurde dann mit dem LGT Fund Global Sector Trends (USD) der erste, rein auf der Basis der «Behavioral Finance»- Theorien verwaltete Fund aufge­ legt: mit dem Ergebnis, dass dieser nicht nur den Referenzindex über­ traf, sondern dieser Mehrwert auch Uber unterschiedliche Börsenzyklen hinweg erzielt werden konnte. LGT Capital Management ruht 
sich nicht auf dem Erreichten aus, sondern arbeitet aktiv daran, die ei­ gene Expertise ständig zu verbes­ sern: Im vergangenen Jahr wurde ei­ ne enge Kooperation mit Prof. Dr. Vernon Smith lanciert, in deren Rah­ men er sich nicht nur als LGT-Bera- ter engagiert, sondern LGT auch Forschungsprojekte am Institut des Wissenschaftlers durchführen lässt. Mit Prof. Werner De Bondt besteht ebenfalls ein enger Kontakt, wiede­ rum mit dem Ziel, das eigene Vorge­ hen laufend zu optimieren. In den vergangenen Jahren hat LGT Capital Management 
das so gewonnene Wissen auch im Management weite­ rer Funds eingesetzt und damit nicht nur den 
Ruf als innovativer Vermö­ gensverwalter gefestigt, sondern auch ein Mehr an Sicherheit und Performance für die Anlagekunden des Unternehmens generiert. Positive Effekte auch für den Standort FL und die Ostschweiz Das wissenschaftliche Engage­ ment der LGT kommt aber nicht nur Kunden, Mitarbeitenden und Aktionären der LGT zugute: Auch der Standort und die Region profi­ tieren davon. So wird Prof. Dr. Ver­ non Smith im Herbst dieses Jahres an der Gottfried-von-Haberler- Konferenz, die an der Fachhoch- schule in Liechtenstein stattfindet. 
referieren. An der Universität St. Gallen ermöglicht die LGT darüber hinaus den Aufbau des ersten, mit der Methodik von Prof. Dr. Vemon Smith ausgestatteten Labors für ex­ perimentelle Ökonomie. Beide Massnahmen unterstreichen das Bekenntnis der LGT zum Finanz­ platz Liechtenstein und zur Über­ zeugung, dass Innovation und Ex­ pertise den Schlüssel zum nachhal­ tigen Erfolg darstellen. Verfasser: Hans-Ruedy Kläy, Mar­ keting Manager, LGT Capitdl Ma­ nagement AG. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. ANZEIGE Pan Alpina Sicav Alpina V PralM vom 25. Juli 2005 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 61.40 Rücknahmepreis: € 60.17 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 59.40 Rücknahmepreis: € 58.22 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, R-9490 Vaduz
	        

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