Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

Hans-Paul Scharnier Stemzeichen: Krebs Wohnort: Grabs Beruf: Heiratsvermittler für gehobene Klientel Berufliche Erfolge: Über 300 TV-Ausstrahlungen in allen europäischen Sendern, davon zirka 100 Filme über das Institut «Lord». Herausgabe Buch •Der Heiratsvermittler» (ISBN 3-934784-14-3) Hobby«: Orgel spielen, Camping Reisetraum: Mit Reisemobil quer durch Europa UebWn gi  es se n: Steak, Spaghetti, französische Küche We lc he« Gebäude ftwzMert: Oer Kölner Dom Ursula Scharnier Stemzelchen: Wassermann Wohnort: Grabs BNIIC 
Coiffeuse-mit eigenem Salon in Buchs BeruMeha Erfolge: Coiffeur-Geschäft seit 25 Jahren mit Spezialgebiet Kopfhautprobleme und Haarausfall Hobbys: Weiterbildung, Reisen Retaetraum: Mit Wohnmobli durch Australien oder Kanada UabNngMtaan: Viel Gemtte tHrt jta: Wel ches Gebäude fasziniert: Alle grossen Gebäude, die ganz aus Gias bestehen 
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Seine Arbeit gilt weltweit als ein­ zigartig. «Partnervermittlung in dieser Klasse ist eine äusserst sensible Angelegenheit», sagt Schermer. Er weiss", wie man's macht, seriös und verschwie­ gen. Was natürlich seinen Preis hat. So ab 8000 Franken wird auf höchstem Niveau vermittelt, "First class», betont er immer wieder. Er ist ein Mann zwischen High­ society und gutbürgerlichem Le­ ben. Das Ehepaar Schermer lebt schon seit 15 Jahren in Grabs. Sie schätzen das Ländli­ che, fühlen sich zuhause. Und seine Klientel weiss die ver­ schwiegene Lage ebenso zu schätzen. Liebesroulette kann anrollen Denn, wer viel Geld, tolle Autos, schnelle Pferde und vielleicht auch eine Jacht vor Nizza oder Monaco liegen hat, der hängt das nicht an die grosse Glocke. Auch nicht, wenn er oder sie das Al­ leinsein endgültig leid ist. Dann eben heisst es beim Institut Lord, die Kugel im Liebesroulette kann anrollen. Manchmal per Inserat, in dem es dann heisst: "Sehr vermögender Privatbankier Ende 40, humorvoll und anspruchsvoll mit Familien­ sinn, sucht eine gut aussehende, schlanke und sportliche Frau mit Modellfigur, die mit ihm ein Leben in Luxus leben kann.» Und erst wenige Wochen aufgeschaltet ist Ursula Schermers internationaler Chat für Geschäftsleute und gut Situierte: Unter  www.royalchat.ch   gibt's die neue Art, sich kennen zu lernen. Auch als TV-Serie? Und wie dieses Luxusleben tatsächlich aussehen könnte, das versucht Hans-Paul Scher­ mer mit seinen Beziehungen zu vielen TV-Stationen einem breiten Publikum zu zeigen. Auch mit der Serie «Der Heiratsvermittler». «Wilder Kaiser»-Regisseur Rainer Schäfer hat schon «angebissen». «Ob ARD oder ZDF die Serie sen­ det, ist noch offen», gibt Scher­ mer zu, wie auch noch offen ist. wo gedreht wird. Er möchte, dass das Werdenberg und die angren­ zenden Regionen zum Zuge kom­men, 
«eine Werbeschiene von im­ menser Bedeutung», ist Scher­ mer überzeugt. Ob es zur Serie kommt - eine Pi­ lotsendung würde über Top oder Flop entscheiden - hängt auch davon ab, inwieweit sich regiona­ le oder kantonale Instanzen an der Vorfinanzierung beteiligen. * Umgesetzt würde in den 45V * minütigen Folgen die reiche Er­ fahrung Schermers mit seiner Kli­ entel, «natürlich immer so, dass sich niemand als Person wieder erkennt». Auch hier gilt, Diskreti­ on ist Ehrensache, «doch auch so lassen sich spannende Ge­ schichten auf dem Weg, wie Superreiche zueinander finden, erzählen», sagt Schermer. Kürzer treten Bis es so weit ist, fährt die Klien­ tel weiterhin mit Bentley, Rolls Royce, Lamborghini oder Merce­ des bei «Lord» in Grabs vor. Und das Ehepaar Schermer wird wei­ terhin versuchen, Gutbetuchte aus der Einsamkeit in die Zwei- samkeit des Glücks zu führen. Nicht mehr so oft, wie vor Jahren noch. Nach einem gesundheitli­ chen Zwischenfall muss Hans- Paul Schermer kürzer treten. Ja, er will das Geschäft gar verkau­ fen, «ich möchte aber weiterhin einzelne Vermittlungen beglei­ ten». Und Schermers sind nach wie vor sicher, dass Frau und Mann bei ihnen den richtigen Partner fin­ den. Sie achten darauf, dass in ihrer Kartei das Verhältnis von Damen und Herren ausgewogen ist, das erhöht die Chance, wenn er oder sie nicht unrealistische Erwartungen stellt. «Normalerwei­ se habe ich nach einem Jahr Er­ folg», sagt Schermer. Dankes­ schreiben füllen Ordner. Das Glück konzentriert sich zwischen zwei Deckeln. Und Schermers ha­ ben gut lachen. Auch sie gemes­ sen den Luxus. •Text und Bilder: Reto Neurauter
	        

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