Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 28. JUNI 200S SSSfl WIRTSCHAFT 
ENERGIE-ORDNER LAFV-GASTMITRAG 
22 KOMPAKT EBK trifft Bankanauswahl für BaseMI-Studle BERN - Die Eidgenössische Bankenkom- mission (EBK) hat 60 Schweizer Banken für die Teilnahme an der Schweizer Studie zu den Auswirkungen der neuen Eigenmittel- Vereinbarung des Basler Ausschusses filr Bankenaufsicht (Basel II) bestimmt. Die bei­ den 
Grossbanken sowie eine weitere, nicht genannte Schweizer Bank sind von der Teil­ nahme an der nationalen Studie beireit, da diese an der'aufwändigeren internationalen Studie teilnehmen müssen, wie die EBK am Freitag mitteilte. Bei den 60 Banken für die nationale Studie (QIS-CH) handelt es sich um eine repräsentative Auswahl von Vertre­ tern der einzelnen Bankengruppen in der Schweiz. Darunter befinden sich auch acht Effektenhändler. Die Teilnahme steht auch Instituten offen, die sich nicht in der EBK-Auswahl befinden. Auf Grund der Studien werden die neuen Ei­ genmittelanforderungen der Banken national und international festgelegt. 
(sda) Inflation in Deutschland steigt Im Juni auf 1,9 Prozent WIESBADEN - Der hohe Ölpreis hat im Juni zu einem leichten Anstieg der Konsu­ mentenpreise in Deutschland geführt. Im Vergleich zum Mai seien die Lebenshal­ tungskosten um 0,2 Prozent gestiegen, nach 0,3 Prozent im Mai, wie das Statistische Amt am Freitag mitteilte. Die Jahresteuerungsrate erhöhte sich damit auf 1,9 von 1,7 Prozent im Vormonat. Der filr die europäische Geld­ politik massgebliche harmonisierte Verbrau- cherpreisindex (HVP1) stieg um 0,2 Prozent zum Vormonat und liegt damit 1,8 Prozent über dem Niveau von Juni 2004. (sda) STirrHSAirr - Porsche 
Steuert einen Re- kofld*battx ao. Wie da* Unternehmen am Freitag ia Stuttgart mitteilte, konnten in den cnton wshn Monaten des Geschäftsjahres 2004/05(31. Juli) Absatz und Umsatz gestei­ gert werden. Von 1. August 2004 bis 31. Mai 2005 
hatK der Konzernuimatz um 5,4 Pro­ zent 
auf 534 Milliarden Euro zugelegt. «Awfc ttefifebiiis ist eixtinil mehr gut aus- Einzelhei­ ten 
wollte ein Sprecher auf Anfrage nicht be- FÖr ddiiMfeafc Jähr werde ein erneut ho- 1mm 
erwartet, eridMc der Auto- Dff Jfoozern-AbMtz von Forsche sei utpfa'zdm Monaten um 133 Prozent liiirK^jpeftgf^ ' 911er-Baaitihe habe bis Bode : aef22 973 Fahrzeuge an- Boxrter-Veikauf bibe um 16 166 Hahro^zpfelegt. Aach winde 
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Energie-Ordner Ein neuer Kundenservice der LKW SCHAAN - Im Vorfeld dar 
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Marktttffnung und Im Zug« r Strommarktilbtrallsitnina per 1. Ofcftp tey 20 08 haben die Ihre Dienstleistungspalette um ein weiteres Angebot ergänzt. Neu kann ein kostenfreier Energie- Ordner bei den LKW bezogen wer­ den. Im Zeitraum Juni/Juli 2005 er­ halten alle Kunden mit der Zusen­ dung der Stromrechnung eine ent­ sprechende Bestellkarte, die ver­ sandkostenfrei an das Kundenservi­ ce-Center der Liechtensteinischen Kraftwerke retourniert werden kann. Im September werden dann die gewünschten Ordner zugestellt. Der Nutzen dieses Angebotes ist vielfältig: Jeder Haushalt verfügt dann Uber einen definierten Abla­ geplatz für Stromrechnungen oder Informationen der Liechtensteini­ schen Kraftwerke rund um die Energie wie Energiespartipps, Preisblätter und Servicenummern. Zusätzlich sind weitere Rubriken vorgesehen, um Informationen Uber das Kabelfernsehen, wie bei­ spielsweise Sendertabellen, abzule­ gen, oder auch fiir die Rechnungen und Informationen beispielsweise der Gasversorgung einen Ablage­ platz zu haben. Änderung In der Rechnungtitaflimg Eine weitere Zielsetzung der LKW besteht darin, die 
Änderun-Dar 
Energie-Ordner, ein Angebet der Li echte nsteinischen Kraftwerke. gen, die mit der vollständigen Libe­ ralisierung des Strommarktes ein­ hergehen, aus Sicht der Kunden bestmöglich zu begleiten. Einerseits wird sich ab Oktober die Rechnungsstellung verändern, so dass die neue Form mit der Auf­ teilung in Stromnetz und Stromlie­ ferung verständlich und fUr 
jeder- LAFV-G ASTBEITRAG Das Fazit 
mann transparent erklärt werden kann, andererseits ist es ein grosses Anliegen der Liechtensteinischen Kraftwerke, ihre Kunden davor zu bewahren, auf Basis von falschen oder fehlenden Informationen durch die Angebote von Wettbe­ werbern verunsichert zu werden. Die Erfahrungen im Zuge der 
Libe- Strukturreformen führen zu niedrigerem Wirtschaftswechstum Diese Artikelserie hat sieb seit Unserer Zelt mit der Frage be- fasst, ob linder «da Japan und Deutschland, wie dies «an den Medien und «Meinungsma­ chern» seit Jahren lautstark empfohlen wird, tatsächlich tief schürfende Strukturreformen durchführen müssen, um ein höheres Wirtschaftswachstum zu erzeugen. Die These der angeblich bitter nöti­ gen Strukturreformen wurde einer Reihe von empirischen Tests unter­ worfen. Es stellte sich heraus, dass dieses Argument lediglich darauf basiert, dass in Japan sowie in Deutschland die Wirtschaft in den letzten Jahren weniger Leistung er­ brachte, als dies normalerweise möglich sein sollte. Allerdings ist es in diesem Falle nötig, festzustel­ len, 
auf welche Faktoren diese schwache Leistung tatsächlich zu­ rückzuführen ist. Sollte dies tat­ sächlich die mangelnde Produkti­ vität oder ein nicht ausreichendes Volumen von Produktionsfaktoren sein, dann wäre möglicherweise tatsächlich eine Strukturreform nö­ tig, da diese die Produktivität und die Angebotsseite beeinflussen könnte. Allerdings gab es keinerlei empirischen Belege, dass die ent­ täuschende Wirtschaftsleistung auf mangelnde Produktivität oder ein nicht ausreichendes Volumen von Produktionsfaktoren zurückzufüh­ ren ist. Daher blieb nur noch die Effi­ zienztheorie übrig, um die Reform­ these zu stützen: Diese Theorie de­ finiert per Annahme eine Volks­ wirtschaft, in welcher Eingriffe, zum Beispiel durch die Regierung, die allokative Effizienz nur beein­ trächtigen können. Darin wird also 
per Axiom angenommen, dass De­ regulierung und Liberalisierung - also mehr «Markt» - zu besserer wirtschaftlicher Leistung und hö­ herem Wirtschaftswachstum füh­ ren, während mehr Regulierung, Staatseingriffe und weniger «Markt» zu schlechterer Wirt­ schaftsperformance fiihrt. Hier gibt es nun zweierlei Tests, welcher diese Effizienztheorie unterzogen werden kann. Im letz­ ten Beitrag prüften wir, ob Wirt­ schaftsstrukturen die Uber Jahr­ zehnte deutlich mehr Eingriffe in das freie Spiel der Märkte sowie schwächeren Einfluss der Aktionä­ re vorwiesen (wie Deutschland, Ja­ pan, Korea oder China), auch wirk­ lich schwächere wirtschaftliche Leistung Uber längere Zeiträume erbringen als die mehr marktorien­ tierten Volkswirtschaften der USA und Grossbritanniens. Das Ergeb­ nis: Die weniger auf Markt abge­ richteten Volkswirtschaften liefer­ ten Uber einen so langen Zeitraum ein deutlich höheres Wachstum - und dies, obwohl sich z. B. Japan im letzten Jahrzehnt in einer gros­ sen Rezession befand. Dieser Test war allerdings ein Beispiel der komparativen Statik. Eine zweite überprüfbare Hypothe­ se der neoklassischen Effizienzthe­ orie ist dynamisch und betrifft die Frage, wie sich Strukturveränderun­ gen auf die Performance der Wirt­ schaft auswirken. Dies ist ja gerade der Kern der gegenwärtigen Kon­ sensmeinung, dass Strukturverän­ derungen in Richtung Markt das wirtschaftliche Wachstum erhöhen würden. Aber ist dies wirklich wahr? Gibt es empirische Belege? Die überprüfbare Hypothese der Neoklassik besagt, dass Strukturre­ formen in Richtung Deregulierung, 
ralisierung in Vorarlberg und Deutschland haben gezeigt, dass auch im Strombereich unseriöse Geschäftemacher im Bereich der Haustürgeschäfte unterwegs waren und Kunden mit falschen Informa­ tionen von vermeintlich günstige­ ren Stromangeboten getäuscht ha­ ben. Der Energie-Ordner ist also Bestandteil einer vollumfänglichen Informationskampagne und bietet ein ideales Mittel, um die Ablage der Informationen rund um die LKW zu organisieren. Ausbau Intemethiformationen Die Liechtensteinischen Kraft­ werke bereiten zurzeit ebenfalls den Ausbau der Internetseite vor, um ihr Informationsangebot auch online zur Verfügung zu stellen. Die Energie-Ordner können mit den versandten Bestellkarten ange­ fordert werden oder direkt beim Kundenservice-Center der Liech­ tensteinischen Kraftwerke unter der Rufnummer 236 01 11 bestellt werden. Hier gibt es auch weitere Auskünfte im Zusammenhang mit der bevorstehenden Strommarktli­ beralisierung. (Anzeige) ANZKICiK PanAipina Sicav Alpine V Pralae vom 24. Juni 2005 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 57.37 Rücknahmepreis: € 57.95 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 55.35 Rücknahmepreis: € 55.91 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AQ Austrasse 61, Poettach, FL-9490 Vaduz Liberalisierung und Privatisierung - kurz, mehr Markt, weniger Inter­ vention - zu höherem Wachstum fuhren werden. Japans Nachkriegs­ erfahrung stellt einen hervorragen­ den Testfall dar: Während des Krie­ ges wurde eine «gelenkte Wirt­ schaft» ä la Deutschland einge­ führt, mit expliziten Kartellen und nicht marktbasierenden Alloka- tionsmechanismen. Seither, be­ sonders seit den Siebziger Jahren, führte Japan dann unter dem star­ ken politischen Druck der USA sig­ nifikante Strukturreformen durch, und bewegte sich daher immer mehr weg vom «typisch japani­ schen» System. Diese graduelle Strukturverände­ rung während der Nachkriegszeit kann sehr gut durch die Anzahl der Kartelle gemessen Warden. Mehr Kartelle bedeuten weniger Markt, und weniger Kartelle mehr. Der Test der gegenwärtigen Lehrmei­ nung liegt daher in der Korrelation der Anzahl der Kartelle und dem Wirtschaftswachstum. Es wird praktisch täglich behauptet, dass mehr Kartelle zu weniger Wirt­ schaftswachstum, und weniger Kartelle zu mehr führen. Wie sehen die Fakten aus? Der Verfasser, Richard A. Werner, ist Verwaltungsrat von Profit Fund- Com AG, Vaduz (www.profit- fund.com)  und Berater des Global Macro Fund. Er ist Autor von «Princes of the Yen» (M. E. Sharpe, New York). Sein neues Buch «New Paradigm in Macroeconomics» er­ schien dieses Jahr bei Palgrave Macmillan. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung filr diesen Beitrag liegt beim Verfasser. 
ANZEUil: BANK VP Bank Fondwparfconto Schweizer Franken 1.5% Euro 2 % US Dollar 1.5 % Japanische Yen 0.75% Autwahl verzinster Kontl Sparkonto CHF 0.50 % Jugendsparkonto CHF 1.0 % Altersspatkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Fettgeldanlagen In CHF • Mindestbetrag CHF 100 000.- Laufzeit 3 Monate 0.125% Laufzeit 6 Monate 0.125% Laufzeit 12 Monate 0.125% Kassenobllgatlonen 'Mindeststückelung CHF1000- 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 
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189.40 18.50 '22.06. 2005 Killt Vwfcuf Gold 1kg CHF 17'218.00 17*468.00 Gold 1 Unze USD 423.25 426.25 Silber 1 kg . CHF 290.60 300.60 i Wechselkurse '22. 06. 2005 USD GBP EUR 
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