SAMSTAG, 23. JULI 2006 •LATTI 
WIRTSCHAFT 
12 UNTERNEHMEN Agfa soll mit douttlch weniger Mitarbeitern weitermachen LEVERKUSEN - Die insolvente AgfaPhoto GmbH soll mit deutlich weniger Mitarbeitern weitergeführt werden. Insolvenzverwalter Andreas Ringstmeier erklärte am Freitag in Leverkusen, er werde dem Amtsgericht Köln die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. August vorschlagen. Das Unternehmen sol­ le mit zunächst 1300 der 1800 Mitarbeiter weitergeführt werden. Mittelfristig solle die Zahl der Beschäftigten auf 850 sinken. Die Finanzierung einer Beschäftigungs- und Qua­ lifizierungsgesellschaft 
für die sofort aus­ scheidenden Mitarbeiter sei gesichert. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über ei­ nen Sozialplan sollten schon am Wochenende aufgenommen werden. (AP) Schering erhöht Jahresprognose BERLIN - Der deutsche Pharmakonzern Schering hat nach zweistelligen Zuwächsen im ersten Halbjahr seine Gewinnprognose fiir 2005 erhöht. Im Gesamtjahr erwartet Schering nun eine operative Marge von 16,5 bis 17 Pro­ zent. Bislang waren 15 Prozent im Visier. Bör­ se und Analysten reagierten positiv auf die überraschend guten Zahlen. Die Schering-Ak­ tie legte bis Freitagmittag Uber 2 Prozent zu und war der stärkste Gewinner im DAX. (AP) Lufthansa grösste Airline gemessen an Passagleizahl FRANKFURT/MAIN - Die Lufthansa hat im vergangenen Jahr ihre Spitzenposition im internationalen Vergleich erfolgreich vertei­ digt. Gemessen an der Passagierzahl sei die Airline 2004 wieder die grösste Fluggesell­ schaft im internationalen Linienverkehr ge­ wesen, erklärte Lufthansa am Freitag in Frankfurt am Main. Mehr als 34 Millionen Buggäste nutzten bei grenzüberschreitenden Flügen die Angebote der Kranichlinie, die den Spitzenplatz damit den Angaben zufolge zum vierten Mai in Folge belegte. (AP) France Teläcom und Amena weitgehend einig MADRID - Der französische Telekomkon­ zern France T616com hat sich mit dem spani­ schen Festnetzanbieter Auna auf eine Über­ nahme der Auna-Mobilfunktochter Amena weitgehend geeinigt. Amena soll für 10,0 bis 10,6 Mrd. Euro an France Tdldcom gehen. Es gebe eine prinzipielle Vereinbarung, die noch in einen Vertrag umgewandelt werden müsse, berichteten am Freitag die Agenturen Reuters und die spanische EFE unter Berufung auf Kreise, die der Transaktion nahe stehen. Einer der letzten Verhandlungspunkte sei die Frage, wie viel France T616com in Aktien und wie viel in bar für Amena zahle. (sda) Microsoft steigert Gewinn um fast die Hälfte SEATTLE/USA - Die starke Nachfrage nach PCs und Servern hat dem Softwarerie­ sen Microsoft im ab­ gelaufenen Geschäfts­ jahr einen satten Ge­ winnsprung von fast 50 Prozent auf 12,25 Milliarden Dollar (10,05 Milliarden Eu­ ro) beschert. «Das Jahr 2005 hat sich we­ sentlich besser als erwartet entwickelt», sagte Microsoft-Finanzchef Chris Liddell. Auch für das 
laufende Jahr zeigte sich das Unterneh­ men zuversichtlich. Microsoft hat für die nächste Version seines Betriebssystems den Namen «Windows Vista» gewählt. Die bislang unter dem Code- Namen «Longhorn» bekannte Software solle 2006 auf dem Markt kommen, teilte Micro­ soft am Freitag mit Sie würde damit filnf Jah­ re nach dem Vorgänger Windows XP erschei­ nen, die längste Zeitspanne zwischen der Ein­ führung 
zweier Windows-Versionen. (AP) 
Yuan-Aufwertung Chinas Schweizer Exportbranche sieht keine grossen Auswirkungen zOrich/frankfurt - DI» Sdnmlztr ExportbrandM stallt kalna massgeblichen Auswir­ kungen der Aufwertung des chinesischen Yuan. Die Europäi­ sche Zentralbank (EZB) erhofft sieh eine MHiere Stabilität der globalen Ftaanzmirlrte. Die Aufwertung sei sehr klein, die Auswirkungen entsprechend ge­ ring, sagte Dorothea Tiefenauer, Sprecherin des Verbandes der Schweizerischen Maschinen-, Metall- und Elektroindustrie (Swissmem), auf Anfrage. Im Jahr 2004 wurden aus der Schweiz Güter für 1,9 Mrd. Fr. nach China exportiert, was ledig­ lich 3,2 Prozent des gesamten Schweizer Exportvolumens aus­ macht, verdeutlichte sie. Der Verband sieht eher indirekte Auswirkungen der Yuan-Aufwer­ tung, indem die Befindlichkeiten zwischen China und den USA sich verbesserten, was wiederum positiv auf 
die Weltkonjunktur wirke. Vorerst zeigten sich die Firmen aber noch zurückhaltend Uber die möglichen Folgen der Aufwertung. Beim Luxusgüterkonzern Riche- mont hiess es, dass China mit gegen­ wärtig zwei Prozent der Verkäufe noch ein klein» Markt fiir Riche- mont sei. Für den wichtigen Markt Japan mit einem Umsatzanteil von 20 Prozent müsse sich zeigen, wie sich der Währungseffekt in den kom­ menden zwölf Monaten auswirke. Aneikmnung aus Brüssel EU-Handelskommissar Peter Mandelson erklärte in Brüssel, dass die Yuan-Aufwertung ein weiterer Schritt Chinas zu mehr internatio­ naler Verantwortung sei, und dies sollte anerkannt werden. «Höhere Stabilität der globalen Finanzmärk­ te» 
erhofft sich schliesslich der 
Prä-CMi 
m wffl seine WHirung vom US-DoMsr abkoppeln: Die EU-Kommission rocbno damit, dass damit sowohl das Wachstum Chinas als auch die Weltwirtschaft profltlaron wird. sident der Europäischen Zentral­ bank (EZB) Jean-Claude Trichet. Nach Einschätzung des deut­ schen Wirtschaftsministers Wolf­ gang Clement ist die Entkopplung der chinesischen Währung Yuan vom Dollar «ein Signal, dass China sich in den Prozess der flexiblen Wechselkurse begibt», wie Cle­ ment in Berlin sagte. Es sei bislang aber nur ein «kleiner Schritt», der zunächst kaum spürbare Auswir­ kungen für die deutsche Wirtschaft haben werde. Gesunkenes Risiko einer UbeiMtzung des Wachstums Das kräftige chinesische Wirt­ schaftswachstum wird von der LAFV-GASTBEITRAG 
Aufwertung des Yuan nach Ein­ schätzung von Experten nicht ge­ bremst, wie eine dpa-Umfrage er­ gab. Die deutsche Commerzbank sieht aber steigende Chancen einer Stabilisierung des wirtschaftlichen Aufschwungs in China. Sinke das Risiko eines Überhitzens der chine­ sischen Wirtschaft, dann verringere sich die damit verbundene Gefähr­ dung der Weltkonjunktur, sagte ein Commerzbank-Ökonom. China hatte am Donnerstag nach mehr als einem Jahrzehnt überra­ schend die heimische Währung von der Dollar-Bindung gelöst und den Yuan um 2,1 Prozent auf 8,11 Yuan je Dollar aufgewertet. (sda) 
ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V Praiae vom 22. Juli 2005 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 60.60 Rücknahmepreis: € 58.78 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 58.60 Rücknahmepreis: € 56.81 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Poetfach, FL-9490 Vaduz ANZEIGE BANK DAX - Kursziel 5000 zum Greifen Gastbeitrag von Marcel Wetzeis 
VF Bank Fondssparfconto Viele Investoren haben derzeit ei­ nes gemeinsam: Nicht viele haben damit gerechnet, dass der DAX-ln- dex mit solch einer Dynamik zu neuen Kurshochs eilt. Befassen wir uns nicht mit dem Wieso und Wa­ rum - der Markt hat immer Recht - und er steigt nun mal. Die Anschläge in London Hessen den Markt aus dem Stand um ca. 200 Punkte auf etwa 4450 Punkte abstürzen, jedoch erholt er sich seitdem mit beachtenswerter Ge­ schwindigkeit. Der mittelfristige Aufwärtstrend seit dem Spätsom­ mer letzten Jahres blieb weiterhin intakt. Als wir die 4600 Punkte durch­ schritten haben, wuchs die Erwar­ tung einer kleinen Konsolidierung. Das Problem an dieser Stelle ist der Klassiker schlechthin: Wenn jeder es erwartet, trifft es, logischer­ weise, nicht ein. Ruck zuck sind wir dann bei 4700 Indexpunkten angekommen. Insgesamt positiv aufgenommene Unternehmensbe­ richte und Konjunkturdaten stimm­ ten das Meinungsbild positiver und die Welt scheint in Ordnung... Wohin kann die Reise gehen? Be­ achtet man die derzeitige Marktstim­ mung, 
ist die «Big Figure» 5000 Punkte durchaus realistisch. Chart­ technisch stellen mittelfristig erst 5400 Punkte die grosse Hürde dar. Jedoch sollte man nicht auf den fahrenden Zug aufspringen - wir 
Schweizer Franken 1.5 % Euro 2 % US Dollar 1.5 % Japanische Yen 075% Auswahl verzinster Kontl 'Sparkonto CHF 0.50 % Jugendsparkonto CHF 1.0 % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Festgeldanlagen III 
CHF Mindestbetrag CHF 100 000.- Laufzeit 3 Monate 0.125 % Laufzeit 6 Monate 0.125 % Laufzeit 12 Monate 0.125% Kassenobllgatlonen 'Mindeststückelung CHF1000- 2 Jahre 0.8750% 7 Jahre 1.7500% 3 Jahre 1.1250% 8 Jahre 1.8125% 4 Jahre 1.3125% 9 Jahre 1.9375 % 5 Jahre 1.5000% 10 Jahre 2.0625% 6 Jahre 1.6250 % k VP Bank-Titel '22.07.2005(17:30 h) VP Bank-Inhaber CHF VP Bank-Namen ' CHF |  Edelmetallpralle 
195.50 18.50 Wann erreicht der Deutsche stossen aktuell an die obere Be­ grenzung des oben erwähnten Auf­ wärtskanals bei abnehmenden Um­ sätzen an. Dadurch steigt das kurz­ fristige Korrekturpotenzial, bevor es weiter hoch geht. Kursziel für die Abkühlung ist die bisherige starke Widerstandszone bei 4650 Punkten. Sollte diese Marke nicht halten können, bietet die nächste Unterstützungszone um 4450 Punkte ein gutes Einstiegsniveau. Nach der Abkühlung sollte genug Kraft gesammelt sein, um den run­ den 
Tausender einnehmen zu 
kön-die 
SOOO-Punkte-Marks? nen. Danach sollten jedoch zügig 5400 Indexpunkte, die obere Kurs- begrenzung aus der ersten Jahres­ hälfte 2002, auf den Kurslisten ste­ hen, da zwischen den genannten Kursmarken keine relevanten Widerstandszonen zu definieren sind. Verfasser: Marcel Wetzeis, mar- cel.wetzels@arcor.de . Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. 
"22.07.2005 Kail« Verkauf Gold 1 kg CHF 17'485.0017735.00 Gold 1 Unze USD 422.85 425.85 Silber 1 kg CHF 285.00 295.00 i Wachselkurse "22.07.2005 NotM Kau« Verkauf USD 1.242 1.342 GBP 2.189 2.329 EUR 1.531 1.591 OwlMn Kauf Vtrkaul EUR 1.548 1.578* " VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. Alle Angaben ohne Gewähr. Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft 9490Vaäiz-Aeuleslrasse6-Tel +800 066 055 00 Wm.YPtianlUlHTl - IntoOvntianl. rnm VPBank Fondsleltung Aktiengesellschaft 9490VadE-Sdimedgass6-Tel <-423 235 
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