Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 22. JULI 2005 BtAT? 
ISPORT 
13 FUSSBALL Hanke zwei Spiele gesperrt Die Chancen von Wolfsburgs Stürmer Mike Hanke auf eine WM-Teilnahme sind drama­ tisch gesunken. Der Deutsche wurde nach seinem Platzverweis beim Konföderationen- Cup mit zwei Spielsperren belegt. Nächst­ möglicher Zeitpunkt um diese abzusitzen ist die WM im kommenden Juni. (si) lonel Gane zu Bochum Ionel Gane (33) unterschrieb einen Einjahres- Vertrag mit dem Bundesliga-Absteiger VfL Bochum. Damit spielt der Rumäne bereits zum dritten Mal unter dem Zürcher Marcel Koller. Am erfolgreichsten war die Zu­ sammenarbeit in St. Gallen, wo Gane in 109 Meisterschaftsspielen 51 Tore schoss und 2000 Meister wurde. (si) Slawa Hieb zu Minsk Slawa Hieb, der Bruder von Arsenals Neuzu­ gang Alexander Hieb, wurde bis Dezember von Hamburg an MTZ-Ripo Minsk ausgelie­ hen. Im letzten Halbjahr spielte der Weissrus­ se für die Grasshoppcrs. (si) Kleber um einen Treffer ärmer Basels Verteidiger Kleber wurde ein fünf Jah­ re alter Treffer aberkannt. Der südamerikani­ schen Verband rechnet ein Tor in der Copa Li- bertadores im Jahr 2000 gegen Olimpia (Par) neu seinem damaligen Corinthiaris-Teamkol- lege Luizao zu. (si) : i \ ; Zenga trainiert RS Belgrad ! Italiens früherer Nationalgoalie Walter Zenga trainiert bis 2007 Roter Stern Belgrad. Zenga, der im Mai bei Steaua Bukarest entlassen : worden war, ersetzt bei den Serben Ralko i Dostanic und ist der erste ausländische Trai- ner beim Traditionsklub. (si) j i i Celestini wechselt zu Getafe j 
Fabio Celestini (29) bleibt in der Primera Di­ vision. Der ehemalige Internationale wechselt innerhalb Spaniens von Absteiger Levante ; ; zum Madrider Vorstadt-Klub Getafe. Er unterschrieb einen Dreijahres-Vertrag. (si) j Thun holt jungen Deutschen ; Der FC Thun verpflichtete für drei Jahre den ! Deutschen Eren Sen. Der 20-jährige Stürmer  ; i kommt von den Amateuren des HSV. (si) : I : i I Frei verlängerte bei Rennes : | Alex Frei verlängerte seinen 2006 auslaufen- j | den Vertrag mit Rennes um ein Jahr. Der Tor- i Schützenkönig 
der Ligue 1 hatte mit 20 Tref- j fem massgeblichen Anteil am 4. Platz von Rennes und der damit verbundenen Uefa- ; Cup-Qualifikation. (si) | Hauptprobe und Revanche ! Die beiden Hoffnungsträger des Schweizer ! Fussballs in der kommenden Champions- I League-Qualilikation treffen heute Freitag im j vorgezogenen Spiel der 2. Runde direkt auf- i -einander. Für Thun ist es eine willkommene Hauptprobe, für den FCB eine Gelegenheit j zur Revanche für die drei Niederlagen gegen Thun in der vergangenen Saison. (si) ; Die Grasshoppers beziehen j 
den Campus in Niederhasli j Die Grasshoppers haben das klubeigene Trai- ! ningszentrum «GC/Campus» in Niederhasli ! bezogen. Nach rund einjähriger Bauzeit be- ! stritt das Fanionteam am Donnerstagmorgen die erste Einheit auf der neuen Trainingsanla­ ge. Fünf Trainingsfelder, davon zwei Kunst­ rasenplätze der neuesten Generation, stehen GC im Zürcher Unterland, rund 20 Kilometer i vor den Toren Zürichs, zur Verfügung. Im Hauptgebäude sind die Garderoben, Krafträu­ me und die medizinische Abteilung, aber auch die GC-Geschäftsstelle und ein Internat mit insgesamt 18 (Schlaf-)Plätzen unterge­ bracht. Die gesamte Anlage, die sich auf einer Fläche von 55 000 nr erstreckt, kostete rund 20,5 Millionen Franken. (si) 
Millionen sind live dabei FC Liverpool - Olympiakos Piräus wird auf Channel 5 und Alpha TV übertragen Fernando Morientes und Steven Garrard werden am Samstag vor MilHonan Zuschauern In Vaduz auflaufen. 
VADUZ - Balm Fussballknüller zwischen dem FC Liverpool und Olympiakos Piräus werden am Samstag im Rheinpark-Stadion (20 Uhr) nicht nur die Super­ stars wie Gerrard, Ciss6 und Ri­ valdo im Blickpunkt stehen, auch Vaduz wird zumindest 90 Minuten lang einem Millionen­ publikum präsentiert. • Micha«! Bwiwnut i  . Die britischen Sender Channel 5 und Liverpool.tv sowie der griechi­ sche Broadcaster Alpha TV werden in 
Vaduz vor Ort sein und das hoch­ karätige Vorbereitungsspiel live in die Heimatländer der beiden Top­ klubs übertragen. Liechtenstein und speziell Vaduz werden somit einem Millionenpublikum präsentiert. Die Infrastruktur für die Fernseh- Teams bereitzustellen, war nur eine der Aufgaben von Wolfgang Strunk, dem OK-Chef des diesjährigen Fussball-Highlights im Ländle. Im Auftrag des Veranstalters Interna­ tional Football Management Gmbh (1FM) aus Winterthur hat sich der ehemalige FCV-Geschäftsführer um den Mietvertrag für das Stadion gekümmert, Security-Teams für die Sicherheit der Fans und Spieler en­ gagiert und musste auf die speziel­ len Bedürfnisse der beiden Mann­ schaften eingehen. «So verlangt et­ wa Liverpool, dass der Rasen im Rheinpark-Stadion auf 2,5 Zenti­ meter geschnitten und ab Samstag­ nachmittag mit Wasser gesprengt wird», geht Strunk nur auf einen der vielen Sonderwünsche ein. Das Gastspiel von Liverpool und Piräus in Vaduz kam eher zufällig zustande. Weil St. Gallen und Bre-genz 
Probleme hatten, die Bedin­ gungen des Veranstalters zu erfül­ len, entschloss sich IMF kurzfris­ tig, die Partie ins Rheinpark-Sta­ dion zu verlegen. Das Finanzielle Im Hintergrund Wie viel Geld der englische und griechische Rekordmeister für ihr Antreten in der Residenz kassieren, wollte Wolfgang Strunk nicht preis­ geben, insgesamt dürfte das Test­ spiel aber rund 65 000 Franken ver­ schlingen. So viel kostete zumin-' dest - laut Insider-Informationen - die Partie FC Liverpool gegen Bay­ er Leverkusen am vergangenen Samstag in Lüstenau. «Das Finanzielle», sagt Wolfgang Strunk, «stand sowieso immer im 
Hintergrund. Sowohl für Liverpool als auch Olympiakos Piräus steht der sportliche Aspekt ganz klar im Vordergrund. Denn für beide gilt dieses Vorbereitungsspiel als letzter Ernstkampf vor Meisterschaftsbe­ ginn.» So werden auch beide euro­ päischen Spitzenmannschaften mit sämtlichen Stars antreten, wobei Li­ verpool-Trainer Raphael Benitez sein Team in der Halbzeit komplett auswechseln wird. Liverpool-Gastspiele in Liech­ tenstein und Umgebung werden in Zukunft noch häufiger auf dem Programm stehen. Denn der 18-fa- che englische Meister bestätigte vor Kurzem, seine Sommervorbe­ reitung auch in Zukunft in Bad Ra- gaz zu absolvieren. 
GEWINNSPIEL Das Völksblatt-Gewinnspiel, bei dem es vier Eintrittskarten fiir den FussballknUller FC Li­ verpool - Olympiakos Piräus zü gewinnen gab, war ein Riesen­ erfolg. Über 100 fiissballbegeis- terte Frauen und Männer aus Liechtenstein, der Schweiz, Österreich und Deutschland wussten, gegen wen Liverpool das Finale der Champions League 2005 gewonnen hat: ge­ gen AC Milan. Die glücklichen Gewinner Robin Hemmerle, Andrea Kindle, Marlies Gerber und Orlando Pitaro wurden be- I reits verständigt. (mb) j «Schumi» nur Aussenseiter WM-Leader Alonso Top-Favorit bei GP in Hockenheim Titelverteidiger Michael Schumacher geht als Aussansetter In den Formel-!-GP auf dem Hockenheimring. HOCKENHEIM - Nur noch als Aussenseiter tritt Rekordwett­ meister und Vof]ahressieger Mi­ chael Schumacher hei seinem Heimrennen am Sonntag (14 Uhr) In Hockenheim an. Als ers­ te Sieganwärter in Deutschland gelten WM-Ieader Fernando Alonso und sein härtester Riva­ le Kiml Räikkönen. «Wir müssen zugeben, dass sich die Situation für uns zuletzt eher verschlechtert als verbessert "hat», sieht der siebenfache Formel-1 -Ti­ telträger Michael Schumacher der Wahrheit ins Auge. Klare Favoriten beim zwölften WM-Lauf sind die beiden Titelaspiranten Fernando Alonso und Kimi Räikkönen. Der finnische «Iceman» will im McLa­ ren-Mercedes dem in der Gesamt­ wertung führenden Spanier im Re­ nault mächtig einheizen. Gute Chancen auf den Sieg dürfte nach seinem Sieg in Sil verstone auch der 
zweite «Silberpfeil»-Pilot Juan Pa­ blo Montoya haben. Der Kolumbi­ aner hat schon vor zwei Jahren auf dem Hockenheimring gewonnen. Bei «Schumi» scheint jedenfalls noch keine Wende in Sicht. Vor Hockenheim liegt er mit 34 Punkten Rückstand fast hoffnungslos hinter WM-Spitzenreiter Alonso zurück. Weiter oben auf der Rechnung steht Räikkönen, der mit 51 Punkten als Zweiter zwar auch schon 26 Zähler hinter dem enteilten Renault-Riva- len liegt. Doch ohne seine sechs Rückschläge durch Fahrfehler und technische Defekte wäre der Finne Erster der Fahrerwertung. «Nichtüberrundung» als Ziel Für Schumacher, der in Hocken­ heim bisher dreimal triumphierte (1995, 2002, 2004), wird es vor al­ lem darauf ankommen, eine erneu­ te Schlappe wie in Magny-Cours und Silverstone zu verhindern. Dort entging er nur mit Mühe einer 
Überrundung. «Hoffentlich können wir unseren Fans einen guten Kampf bieten», meinte er auf sei­ ner Homepage. Top-Favorit Fernando Alonso sieht dem Rennen auf dem 4,574 km langen Kurs cool entgegen: «Ich bin sicher, dass wir sehr kon­ kurrenzfähig sein werden, so wie schon bei den Hitzerennen in Ma­ laysia und Bahrain.» Dort feierte der 23-Jährige die ersten beiden seiner bisher fünf Saisonsiege. Genau so zuversichtlich ist Räik­ könen. «Der MP4-20 hat einen gu­ ten Speed. Ich will alles geben, um in Hockenheim zu gewinnen und den Abstand auf Alonso zu verkür­ zen», sagte der Finne. Wenn ihn nicht wieder wie in Frankreich (Zweiter) und England (Dritter) Mo­ torschäden jeweils zehn Startplätze kosten, zählt er zu den absoluten Sieganwärtem. Und Räikkönen ist sich sicher: «Der Kampf um die WM ist nach wie vor offen.» (id) 
SPORT IN KÜRZE Mayer in den Top Ten GESPANNFAHREN - Mit dem fünften Rang in Altenfel- den (Ö), sowie zwei sechsten Rängen in Dillenburg (De) und Weer (Ö) sichert sich Michael Mayer einen Topten-Rang in der Weltrangliste. Der Balzner Gespannfahrer klassiert sich im Ranking 
der Internationalen Reiterlichen Vereinigung FEI mit seinem Ungaren-Wallach Lajozs an neunter Stelle. (PD) Basti überrascht TENNIS - George Basti er­ reichte erstmals seit fast drei Jahren die Achtelfinais eines ATP-Turniers. Der Romand schlug in der 2. Runde von Indi­ anapolis den Slowaken Domi­ nik Hrbaty (ATP 24) 6:4, 6:7 (6:8), 6:4 und trifft nun auf Mar- dy Fish (USA/ATP 68). (si) Schnyders Jubiläum TENNIS - Patty Schnyder steht zum zehnten Mal in die­ sem Jahr im Viertelfinal. Die topgesetzte Baselbieterin be­ siegte in Cincinnati die Japane­ rin Aiko Nakamura 4:6,6:1, 6:3 und trifft nun auf die 18-jährige Israelin Shahar Peer. (si)
	        

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