FREITAG, 22. JULI 2005
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LESERMEIIMUIMGEN Zum Leben zwingen? Die Initiative mag ja wohl gut gemeint sein, hat man sich jedoch mal auch diverse Gedan ken gemacht, dass man hiermit vielleicht auch zum
Leben «zwingen» möchte? Seien wir doch ehrlich, es geht nicht um Angst zu leben, es geht doch hier um viel weiterreichende Ge danken. Gemäss meinem Verständnis ist mit dieser Initiative jegliches Leben gemeint, aber in den Diskussionen wird vor allem das «wer dende» Leben erwähnt. Als Angehörige von mittlerweile verstorbenen Krebskranken, aber auch als Mutter, habe ich noch Denkansätze, welche gegen diese Initiative sprechen: Stelle man sich vor, dass Schwerst-Kranke, austhe rapierte Patienten NICHT sterben dürfen und keinerlei Sterbehilfe in Anspruch nehmen dür fen - ist das lebenswürdig, menschenwürdig oder überhaupt ethisch vertretbar? Was ist mit einer mehrfach vergewaltigten Frau oder so gar einer Jugendlichen (Geschieht nicht nur in Kriegsgebieten, sondern auch hier!)? Wird diese Frau gezwungen, diese unbeschreibliche schreckliche Erfahrung im
Körper wachsen zu spüren und unter Schmerzen zu gebären? Was ist mit Jugendlichen, die trotz Aufklärung der Versuchung, ungeschützten Verkehr zu haben, nicht widerstehen können und dieses Mäd chen dann schwanger wird? Die Zukunft die- ses
Mädchens ist verbaut - keine Lehre, viel- I leicht nicht mal abgeschlossene Schulbildung | - oder wenn man dies alles ermöglicht, wo | bleibt das Kind? Wer finanziert das Ganze ? Es
j sind nicht immer Grosseltern da, die dies so ohne weiteres übernehmen können! Als Alleinerziehende weiss ich, dass es nicht einfach ist, das Baby in einer Tagesstät te «abzugeben» und betreuen zu lassen, auch wenn die Betreuung noch so gut ist. Steht je mand für die Kindsrechte ein? Wer steht die sen Frauen zur Seite, wenn es hier und da Probleme gibt? Meine Erfahrung: NIE MAND! Also stellen Sie sich mal eine viel leicht wichtigere und vielleicht einfachere Aufgabe: Setzen Sie sich dafür ein, dass un- i eheliche Kinder ehelichen gleichgestellt wer- { den, das würde nämlich auch bedeute^, dass j die finanzielle wie auch die Betreuungssitua- j tion ganz anders geregelt werden könnten. Auch die Väter wären gleichgestellt, ob «le dig» oder «geschieden», es würde nicht mehr möglich sein, einen Mann auszunehmen wie eine Weihnachtsgans, aber es wäre auch nicht mehr möglich, dass der Vater sich aus der fi nanziellen Verpflichtung stehlen könnte. Also mein Aufruf lautet, schaut zuerst auf das be reits bestehende Leben und lasst den Leuten auch noch ihre Selbstbestimmung. Patricia Frommelt, Planken Mehr auf das Innere achten Am letzten Jahrmarkt bummelte ich durch j das Gewühl an den Marktständen vorbei und traf zufällig eine Bekannte, die mit einer Be- j gleiterin unterwegs war. Wir plauderten eine ; Weile, da «sah» ich (die leiblichen Augen | konnten es unmöglich gesehen haben), wie etwas an mir vorbeiflog, ich bückte mich, hob I es auf und überreichte es meiner Bekannten, j Darauf sagte die Begleiterin: «Schon wieder : tausend Franken gespart.» Es war die Linse, die meiner Bekannten aus dem Auge gefallen war. Es war mein inneres Auge, das «sah». Ein anderes Wesen bückte sich. Ich brauchte nicht zu suchen, ich hob das Ding einfach auf. Wir sollten wirklich mehr auf das achten, was in uns steckt, anstatt nur die Äusserlich- keiten zu fixieren und danach zu streben. j Herta Batliner, Vaduz j Anmerkung der Redaktion Unter der Rubrik Lesermeinungen veröffent lichen wir Meinungen unserer Leserinnen und Leser. Wir bitten Sie, die maximale Län ge von 2500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht zu überschreiten. Je früher wir die Le serbriefe erhalten, um so eher erscheinen die se bereits am Folgetag. Briefe, die uns nach 18 Uhr erreichen, können wir nicht mehr am Folgetag veröffentlichen. Die Redaktion 41/2-ammf- Mi Uo mHi 134 m* in Scham m vtmileten IJOSEPH WOHLWEND TREUHANDAG-VADUZ TEL. +423 237 56 00 / WWW.jWt.li •
Urlaub ohne Reisestress Letzte Chance für die Teilnahme an der Sommeraktion des Volksblatts SCHAAN - Dia Sommeraktion des Volksblatts geht in die letz te Runde. Nutzen Sie Ihre letzte Chance, uns mitzuteilen, wes halb Ferien in Liechtenstein Ih rer Meinung nach am schöns ten sind. Mit etwas Glück kön nen Sie zudem attraktive Preise gewinnen. • Hadtw Kra m Dies ist Ihre letzte Möglichkeit, mit gutem Gewissen ein Exemplar des Volksblatt zerschneiden zu dürfen: Schnappen Sie sich Schere und Stift und bearbeiten Sie den unten stehenden Talon.
In Liechtenstein gibt es viele Möglichkeiten, einen Urtaubstag i lungsreich zu gestalten.
Denn wir wollen von Ihnen wis sen, aus welchen Gründen Sie in diesem Sommer auf einen Urlaub im Ausland verzichten und lieber im heimischen Garten die Sonne gemessen. Die besten zehn Einsendungen werden im Volksblatt portraitiert, unter allen Einsendungen werden ausserdem Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 800 Franken ver lost. Worauf warten Sie also noch? Schicken Sie Ihre Begründung für einen Urlaub in Liechtenstein an das Liechtensteiner Volksblatt, Zollstrasse 13, 9494 Schaan oder senden Sie eine E-Mail an ver- lag@volksblatt.li . Grosses Country- und Westem-Weekend In «Ridamm-City» geht am 23. und 24. Juli die Post ab VADUZ - Alle Country- und INesternfreunde dürfen sich das kommende Wochenende wieder auf zwei stimmungsvol le Tage in «Ridamm-City» freu en, die auch an Überraschun gen einiges zu bieten haben. Mit musikalischen Highlights in der Country-Musik-Szene geht es am Samstag ab 18 Uhr los: Tommy Roberts jr., «Shooting Star» der Szene, ist mit 16 Jahren der jüngste professionelle Country- und New- American-Singer in Europa. Im Feb ruar 04 erhielt er den «Newcomer Award» für den erfolgreichsten Nachwuchskünstler und bestritt be reits Auftritte mit Grössen wie Jill Moris und KC Williams. Ab ca. 20.30 Uhr folgt der Auftritt der Li- ve-Band «Nevada», der Country- Band aus dem Heidi-Land. Mit zahlreichen Auftritten im In- und Ausland, wie z.B. den Festivals im Albisgütli, Interlaken und Gstaad sind auch sie bis weit über die Lan desgrenzen hinaus bekannt und
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und Westerntreunde City» voll auf Ihr« Kosten. ben einen festen Platz in der Top- Country-Szene. Auch der Cross- roads-Country-Club wird mit den «Crossroads-Line-Dancets» dabei sein und eine tolle Vorführung zum Besten geben. Als kulinarischen Leckerbissen gibt es Spanferkel aus eigener Pro duktion, köstlich gegrillt und zubeom
Wochenende In «RMaimit- reitet. Es hat, solange es hat! Als besondere Wochenend-At- traktion gibt es erstmals in Ri damm-City einen Wettbewerb im «Gummistiefel-Weitwurf» für die Kleinen und «Strohballen-Weit wurf» für die Starken unter uns, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt. Samstags von 14 bis 17 Uhr
und sonntags von 11 bis 13 Uhr heisst es also «hau ruck!» für alle, die es wissen wollen. An beiden Ta gen ist auch wieder unsere Pony- Crew vor Ort und sattelt ihre Ponys und Esel, jeweils ab 10 Uhr. Be sonders einladend ist auch unser Maislabyrinth, denn der Mais hat mittlerweile eine Höhe von knapp zwei Metern und hat somit seinen «Kälteriickstand» gänzlich aufge holt. Geöffnet ist das Labyrinth in der Ferienzeit täglich von 10 bis 20 Uhr, an den Wochenenden sogar bis 22 Uhr. Ein richtiges «Country-Break- fast» mit Kaffee, Eiern, Speck und Rösti gibt es am Sonntag ab 10 Uhr, begleitet von «Tommy Ro berts jr.». Ebenfalls ab 10 Uhr Po- ny-Reiten für Kinder und Wettbe werb. Familie Herta u. Manfred Thöny und das Team unserer freiwilligen Helfer freuen sich auf alle Besu cher! Die Veranstaltungen finden bei jeder Witterung statt (dekorier tes Festzelt). (PD) LdcieLL̂Li"£Le Lll L-lciilŝ LreLteLî Dann sind Sie bei uns richtig. Unter allen Daheimbleibenclen verlosen wir Einkaufsgutscheine vom Roxy-Markt. Balzers. und vom Stadtle Markt. Vaduz, im Wert von. Sfr. 800. Erklaren Sie uns kurz, warum Sie zuhause Ferien machen und schon nehmen Sie am Wettbewerb teil. •n, ,... y • • -j.- i • . '"'•L * i
Über den Wettbewerb wird keine Uff Re cht swe g Ist euegeechtossen. "* *H»e en Argumenten werden vom Hort porträtiert. Bnecndeechluss Ist VoltabMt, ZoNetrasse 13. t^Mel en: vertagOvotkablatt.li