Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 20. JULI 2005 
blatII INLAND 
5 
lecht verbrannt 
Grilltipps 
su vermeiden 
Iis «Brandbeschleuniger» 
der Spiritus. Die rasch ver 
dampfenden Flüssigkeiten lassen ein 
Dampf-Luft-Gemisch entstehen, wel 
ches höchst brennbar ist und deren 
Stichflammen schwere Verbrennungen 
verursachen können. Am sichersten sind 
feste Zündhilfen. Beim Grillen bleibt 
das Fleisch saftig, wenn sich die Poren 
schnell schliessen, dies erfordert mög 
lichst hohe Temperaturen. Optimal ist 
es, wenn die Holzkohlen mit einer dün 
nen, weissen Ascheschicht überzogen 
sind. Grillen Sie jedoch nicht zu heiss: 
Wenn Sie Ihre Hand keine zwei Sekun 
den über der Glut halten können, sollten 
Sie den Rost höher stellen. Gesundheits- 
bewusste Grillfreunde wählen zusätzlich 
eine Grillkonstruktion, welche indirek 
tes Grillen ermöglicht: Das Grillgut 
brutzelt nicht Uber, sondern neben den 
glühenden Kohlen. Ungesunde Dämpfe 
werden vermieden, weil kein Fett in die 
Glut tropft. 
Andere Grills und 
ihre Besonderheiten 
Erfordern Holzkohle-Grills viel Ge 
duld, lässt es sich mit anderen Grillgerä 
ten schneller losbrutzeln: Mittels eines 
Feuer-Woks beispielsweise kann auf der 
Stelle mit dem Grillen losgelegt werden. 
Die flache Guss-Schale brennt über ei 
nem Feuer, lässt somit kein Fett in die 
Flammeri tropfen und erlaubt sofortiges 
Brutzeln, sobald das Feuer unter der 
Schale brennt. Eine weitere Möglichkeit 
für den Grillspass bieten Elektro-Grills, 
welche mangels Rauchentwicklung auch 
im Haus Gemüsescheiben und Würstchen 
rösten können. Die strombetriebenen Ge 
räte sind sofort heiss und es ist nicht nö 
tig, Kohle nachzufüllen. Gas-Grills sind 
schnell bratbereit und verursachen keine 
rauchenden oder kohlenstaubigen Neben 
wirkungen. Achten Sie jedoch darauf, die 
Bodenschale und die Tropfschale sauber 
und frei von Rückständen zu halten. Dies 
schützt unter anderem vor gefährlichem 
Fettbrand. Versuchen Sie auf keinen Fall, 
einen... Gasgrill mit Wasser zu löschen! 
Wichtig ist es ausserdem, darauf zu ach 
ten, dass die Anschlüsse dicht und der 
Verbindungsschlauch nicht der Hitze aus 
gesetzt ist. Austretendes Gas ist brandge 
fährlich. 
ilaa 
stellt in der Schweiz 
chweizer Fleisch 
ing ä 2 Stück, 200 g 
Genossenschaft Mlgros Ostschweiz 
MIGROS 
SO ODER SO 
i Sit 

•Achten Sie beim GriUkanf auf 
das Qualitätszeichen «OS - ge 
prüfte Sicherheit». 
• Warten Sie ab, bis die Holz 
kohle mit einer wemlicbes 
Ascbeschicht Überzogen ist. 
Brat dann das Grillgut auf den 
Rost legen. 
• Ersticken Sie die Glut mit 
Sand, niemals Wasser verwen 
den. 
• Verwenden Sie auf keinen 
Fall Spiritus oder Benzin Iis 
«Brandbeschleunige». 
• Verwenden Sie den Grill nicht 
in geschlossenen Räumen oder 
unter Sonnenschirmen. 
• Legen Sie während des Gril- 
lens keine Kohle nach, da sonst 
Gase freiwerden, welche nicht 
an das Grillgut gelangen sollten. 
• Verwenden Sie Grillbesteck, 
Grillhandschuhe, Grillschttrze 
und Grillzubehör. 
• Achten Sie auf einen stabilen 
Stand dis Grillgerätes. 
• Vermeiden Sie die Verwen 
dung von Spiessen oder Grillga 
beln, da das Grillgut ansonsten 
austrocknet 
• Schaufeln Sie Asche und glü 
hende Kohlenreste nach dem 
Grillen -in einen Metalleimer. 
Keinesfalls Plastikbehälter ver 
wenden. 
• Lagern Sie das Grillgut Wäh 
rend einer Stunde bei Zimmer- 
temperatur, bevor es auf den 
Rost kommt. 
• Halten Sie Kinder vom Grill 
fati; 
Assfsl erleben - 
Bildungsreise 
SCHAAN - «Assisi - Stadt, die 
Träume und Sehnsüchte weckt. 
Stadt mit Sprengkraft, alt und 
doch zukunftsgeladen.» Die 
kleine mittelalterliche umbri- 
sche Stadt ist für viele Men 
schen unserer Zeit eine «Tank 
stelle» für Hoffnung und leben 
dige Spiritualität. Die Bildungs 
reise in den Hefbstferien - vom 
Montag, den 3. Oktober bis 
Sonntag, den 9. Oktober - will 
auf teilweise wenig bekannten 
Wegen zu jenen Stätten führen, 
die den Heiligen Franziskus und 
Klara wichtig waren. Ziel ist es, 
jener Sehnsucht nachzugehen, 
die das Leben und die Spiritua 
lität des Franziskus weckt und 
das erleben, was zwar nur 
schwer beschreibbar, aber an 
diesen Orten noch heute spürbar 
ist. Geleitet wird diese Reise 
von Werner Jochum, er ist 
Theologe und Psychotherapeut. 
Seit Jahren organisiert und leitet 
er Assisi-Fahrten mit Jugend 
lichen und Erwachsenen. Be 
gleitet wird die Reise von Pfr. 
Franz Näscher und Robert BU- 
chel-Thalmaier. Bitte Detailpro 
spekt bei der Erwachsenenbil 
dung Stein-Egerta anfordern. 
Informationen und Anmel 
dung bei der Erwachsenenbil 
dung Stein-Egerta, Telefon 
232 48 22, oder info@stein- 
egerta.li. (PD) 
Nachrichten 
Bei klugen Köpfen vorne debei ! 
Die Liechtensteiner Delegaten bei der Ptayslk- 
etympMe in Salamanca (Spanien): ven Hnks 
Fritz ippl«, David Oehri, Rete Itappitsdi uml 
Heinz MeyeriMM. 
VADUZ - Bei der diesjährigen»Physikolym- 
piade gelang es David Oehri aus Gamprin, im 
Wettstreit mit den besten Physikschülern der 
Welt eine Ehrenurkunde zu erringen. Auch 
der zweite Schüler, Reto Trappitsch aus Va 
duz, hielt sich sehr gut und verfehlte nur j 
knapp eine Auszeichnung. 
Vom 3. bis 12. Juli fand in Salamanca (Spa- ' 
nien) die 36. Internationale Physikolympiade j 
mit 360 Schülern aus 72 Ländern statt. Auch j 
unser Land war mit zwei Schülern des Liech- ; 
tensteinischen Gymnasiums und zwei Leh- \ 
rem als Betreuer an dieser hochkarätigen Ver 
anstaltung vertreten. Dass dabei David Oehri j 
eine Ehrenurkunde erringen konnte, ist für i 
ein so kleines Land wie Liechtenstein ein sei- > 
tenes Ereignis. Nach der Bronze-Medaille 1 
von Fabian Hassler im Jahre 1999 ist es über 
haupt erst das zweite Mal, dass ein Liechten 
steiner bei einer Internationalen Physikolym 
piade etwas gewonnen hat. Entsprechend 
gross war daher auch die Beachtung und An 
erkennung, die dieser Erfolg in internationa- j 
len Fachkreisen hervorrief. 
Liechtenstein nimmt seit 1999 regelmässig 
an der Physikolymprade teil. Das Niveau der 
theoretischen und experimentellen Aufgaben < 
ist so weit über dem, was beispielsweise bei 
den Maturaprüfungen verlangt wird, dass sich 
unsere SchUler mit solchen Problemen erfah- 
rungsgemäss sehr schwer tun - trotz intensiver j 
Vorbereitung und dem Besuch mehrtägiger j 
Seminare in der Schweiz und in Deutschland. 
Umso erfreulicher ist das gute Abschneiden i 
der beiden Schüler aus dem Liechtenstein)- : 
sehen Gymnasium. Es ist der verdiente Lohn : 
für ihr leidenschaftliches Interesse an der Phy- j 
sik und für die ungezählten Stunden, die sie i 
ihrer Freizeit abgerungen haben. ! 
Physik ist die Grundlage aller Naturwissen- 1 
schaften und keine Geisteswissenschaft sollte : 
die grundlegenden physikalischen Erkennt- 
nisse ignorieren. Physik gilt andererseits als 
schwierig, mühsam und unspektakulär. Wer i 
sich aber darauf einlässt und die Mühen nicht 
scheut, wird damit belohnt, dass man mit we 
nigen Naturgesetzen viele, scheinbar völlig 
verschiedene Dinge einordnen, erklären und 
vielleicht sogar verstehen kann. Bildlich ge- ; 
sprechen: Man wird immer wieder einen Hü 
gel, manchmal gar einen Berg erklimmen, von j 
dem aus es möglich ist, eine weite und reiche : 
Landschaft zu überblicken. Es bleibt zu hoffen, 
dass der Erfolg der beiden Liechtensteiner in i 
Salamanca Ansporn für die nachfolgenden j 
Schülergenerationen sein wird. Unser Land : 
braucht solche Vorbilder. (PD/Fritz Epple) j 
i 
Brockenstube macht Ferien 
VADUZ - Die Brockenstube des Frauenver 
eins Vaduz ist ferienhalber ab sofort bis 24. : 
August geschlossen. Wir wünschen allen Kun 
den und Spendern einen erholsamen Sommer 
und sagen herzlich dankeschön! Bitte stellen 
Sie während der Ferien keine Waren vor das 
Brockenhaus. Das Brockenstuben-Team ' 
Sammelstellen des 
Hilfswerks geschlossen 
TRIESEN/MAUREN - Die Sammelstellen j 
des Hilfswerks Liechtenstein in Triesen und j 
Mauren äind bis 16. August 2005 ferienhaiber | 
geschlossen. Wir wünschen allen Mitarbeiter/- 
innen, Freunden und Gönnern einen schönen : 
und erholsamen Sommer. Bitte keine Waren j 
vor den Sammelstellen abstellen. Danke !(PD) j 
I r 
l 
I i.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.