VOLKSWETTER
Haut*
ANZEIGE
DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN
f! Ideen
X Kli
Netz!
mit amtlichen publikationen
Reform
Wie die Reform der
Vereinten Nationen
vorankommt und wel
ches die nächsten
Schritte sind. 3
00423 237 51 51
AZ U494 SCHAAN
XLATTIMIX
41-Jähriger In Vorarlberg
beim Baden ertrunken
BREGENZ - Ein 41-jähriger Mann ist am
Sonntagabend beim Baden in der Bregenzer
ach in Lauterach ertrunken. Bei einer Such
aktion fanden Einsatzkräfte gegen Mitter
nacht die Leiche des Mannes unter einem
Felsbrocken eingeklemmt. Fremdverschul
den könne ausgeschlossen werden, erklärte
die Polizei gegenüber der Nachrichtenagen
tur APA. Der Verunglückte hatte zusammen
mit einem Freund um etwa 18 Uhr in der Bre
genzerach gebadet. (sda)
Linienbus in Vorarlberg ausge
brannt - Passagiere unverletzt
BREGENZ - Im vorarlbergischen Dünserberg
ist am Sonntagmorgen ein Linienbus wegen ei
nes technischen Defekts in Brand geraten. Die
25 Passagiere und der Chauffeur blieben un
verletzt, der Bus brannte total aus. (sda)
VOI^KI SAGT:
«Bi dena
Wetterbedingiga
verstand i,
wieso gwössi Lüt
öbr Kopfweh
klagend.»
bwttIINHALT
Wetter
2
Sport
11-12
Hm
2
Gesundheit
18
Inland
3-5
TV
19
Wirtschaft
7-10
International
20
www.volksblatt.li
9
Fr. 1.80
12t.MNMMtS,NR. 182
6"
Tri. «423/237 51 51
Verbund StidostscinMiz
ANZEIGE
Politik - Wirtschaft - Sport- Kul
Bei uns ist alles im Preis Inbegriffen
e für CHF209.
Die günstigste Tages
zeitung Liechtensteins
^ 237 5141
_ ,ca'
Profitieren Sie als
-Abonnent
von Vorzugspreisen
Abtauchen
Wo man in der Umge
bung planschen kann
und wo die ange
nehmsten Wassertem
peraturen herrschen. §
Fan-Entscheid
Wie die Formel-1-Fans
Uber das Internet ent
scheiden können, wie
künftig das Qualifying
absolviert wird. i «j
dienstag, 19. juli 2005
* .*
Wiederaufbau
Was für einen Kredit
Irak erstmals seit
Jahrzehnten für den
Wiederaufbau des Lan
des erhalten hat. 20
ccSchwarze Null» angepeilt
Radio Liechtenstein: Sparmassnehmen greifen erst im Jahr 2006
TRUSEN - Radio Liechtenstein
ergreift die notwendigen Mast
nahmen, um schneHstmttgllch
von den «roten Zahlen» wegzu
kommen. Verwaltungsratsprä-
sident Norbert Seeger hielt ges
tern fest, dass «die schwarze
Null» - trotz Personalabbau -
erst im Jahr 2006 geschrieben
werden kann.
•Pfttf MadU
Der Verwaltungsrat des Liechten
steinischen Rundfunkes hat die Not
bremse gezogen: Wie schon am
Freitag verlautbart wurde, werden
beim Landessender Radio Liechten
stein 700 Stellenprozente abgebaut.
Diesem notwendigen Akt war eine
Landtagsdebatte vorausgegangen,
aus welcher klar wurde, dass das
Parlament - als Träger der Finanz
hoheit - nicht länger gewillt ist, rote
Zahlen bei Radio Liechtenstein zu
akzeptieren. Anlässlich der Debatte
war von einem «Sanierungsfall» die
Rede, die präsentierten Zahlen für
das erste Jahr als «Staatssender»
wurden als «inakzeptabel» bezeich
net. Insgesamt stand ein Nettover
lust von 368 000 Franken zu Buche
und dies bei einer finanziellen staat
lichen Unterstützung von 1,5 Milli
onen Franken. Die von der kommis
sarischen Geschäftsführung ausge
arbeiteten finanziellen Möglichkei
ten seien nicht realistisch gewesen
und würden die Erfüllung des ge
setzlichen Auftrages gar nicht er
möglichen, stellte der Verwaltungs
rat bei der Präsentation des Jahreser
gebnisses fest.
«Nur durch drastische Massnah
men im Programmangebot und im
Personalbereich kann bei unverän
derten Rahmenbedingungen die fi
nanzielle Situation nachhaltig ver
bessert werden», heisst es im Ra
Mlt dem raten Stift fflr schwatze Zahlen:
die Liechtenstein laufen auf Hecfttouren.
bei Ra
dio-Jahresbericht, der dem Landtag
vorgelegt wurde.
Sparbebel angesetzt
Nun wurde der Sparhebel ange
setzt: 700 Stellenprozente werden -
aufgeteilt auf neun betroffene Mit
arbeiterinnen und Mitarbeiter - im
• Sinne der geforderten Sparmass-
nahmen wegrationalisiert. Dazu
Verwaltungsratspräsident Norbert
Seeger auf Volksblatt-Anfrage:
«Beim Team ist dies natürlich nicht
auf Begeisterung gestossen.» Nach
der Landtagsdebatte habe man so
fort mit der Umsetzung dieser
Massnahme^ begonnen. In den 700
Stellenprozenten sind bereits Perso
nalabgänge eingerechnet, die im
Laufe des Jahres nicht mehr kom
pensiert wurden. «Jetzt betroffen
sind fünf Personen.»
Auf Volksblatt-Anfrage erläuter
te Seeger, dass diese Stellenreduk
tion dazu führen soll, dass im Jahr
2006 eine ausgeglichene Rechnung
präsentiert werden kann. «In die
sem Jahr können sich die getroffe
nen Massnahmen nicht mehr ent
falten.». Dazu sei es schlicht zu
spät. Die «schwarze Null» sieht
Seeger 2006 auch beim Landtag
festgehaltenen degressiven Landes
beitrag. Im Jahr 2006 wird der Lan
dessender aller Voraussicht nach al
so noch 1,3 Millionen Franken an
staatlichen Beiträgen erhalten. Da-
zugerechnet werden von Norbert
Seeger Einnahmen von 1,7 Millio
nen Franken, die das Budget aus
gleichen sollen. Über einen weite
ren Personalabbau sei nicht zu
diskutieren: «Es wird keine zweite
Runde geben», so die klare Ansage.
Gesetzlicher Auftrag
nicht einzuhalten
Norbert Seeger hielt gestern
nochmals fest, dass der - sehr breit
formulierte - Gesetzesauftrag an
den Landessender nicht mehr voll-
umfangüch erfüllt werden könne.
Man wolle zwar alle Sendegefässe
vorerst behalten, werde aber in der
«Praxis nicht mehr überall vertre
ten sein». Und noch etwas steht
klar fest: Ab 18 Uhr hört man im
Landessender nur noch Musik aus
der Konserve. «Die Mitarbeiter
sind gefordert, polyvalenter ein
setzbar zu werden», so die Ansprü
che des Verwaltungsratspräsidenten
an die verbleibende Radio-Crew.
Dass mit der bestehenden Perso
naldecke der gesetzliche Auftrag
irgendwann wieder erfüllbar sein
wird, «ist undenkbar. Dann müsste
ein anderer finanzieller Rahmen
möglich sein», so Seeger. Auf
Dauer werde man das Programm
reduzieren müssen.
Neue Uskussion im Landtag?
Dass die Nichterfüllung der ge
setzlichen Auflagen auch im Parla
ment für Diskussionen sorgen wird,
ist auch für den Radio-Verwal
tungsrat klar: «In der Konsequenz
reduziert sich das aber auf die poli
tische Fragen wie viel uns ein Lan
dessender mit all diesen Aufträgen
im Gesetz wert ist.» Ob die Nicht
erfüllung «im Sinne des Landtages
ist, mag ich bezweifeln», kommen
tierte Norbert Seeger.
Radio-Chefredaktor Harald Rei
terer wollte sich Uber die Befind
lichkeit im Team nach dem vergan
genen Wochenende nicht äussern.
Gewitter und Hagel
Grosse Schäden in der Westschweiz
ST. GINGOLPH - Gewitter sind
gestern über die Schweiz gezo
gen. Grosse Schäden gab es In
der Westschweiz: Hagel zer
störte Teile der Weinerate In
Lavaux. Auf dem Genfer See
kenterten Schiffe. Auch wurden
Personen verletzt
In Noville VD geriet ein Schweizer
Tourist unter einen umstürzenden
Baum, wie die Kantonspolizei
Waadt am Montagabend mitteilte.
Er musste mit dem Helikopter ins
Spital geflogen werden. In der
Stadt Zürich wurde ein Bauarbeiter
von einem Blitz getroffen. Er erlitt
einen leichten Stromschlag.
Die Kantonspolizei Waadt zählte
bis am Montagabend rund 170
Schadensmeldungen, wie ein Spre
cher auf Anfrage der Nachrichten
agentur sda sagte. In Genf waren es
fast ebenso viele: 165-mal wurden
Polizei und Feuerwehr zu Hilfe ge
rufen, wie die Rettungskräfte am
Abend vor <|pn Medien in Genf
sagten.
nODDcrgo zerstört
Hagelschläge zerstörten laut dem
Waadtländer Weinbauingenieur
Jean-Michel Bolay den Grossteil
der Weinernte in Lavaux. Zwischen
Cully VD und Vevey seien sowohl
Blätter als auch Weintrauben von
den Stöcken gerissen worden.
Auch in Genf, vor allem am linken
Genfer Seeufer, litten die Weinber
ge staric unter dem Hagel. Die Ha
gelkörner seien so gross wie Tisch
tennisbälle gewesen. (sda)
Nur einer überlebte
Feuerwehrleute sterben bei Waldbrand
GUADAUARA - Bei einem Ein
satz zur Bekämpfung eines
Waldbrands sind In der spani
schen Region Guadalajara 11
Mitglieder der freiwilligen Feu
erwehr ums Leben gekommen.
Seit 15 Jahren seien bei einem
Waldbrand nicht mehr derartig vie
le Menschen getötet worden, wie
nun in dem Kiefernwald in Zen
tralspanien, teilten die Behörden
gestern mit.
Die 11 getöteten Feuerwehrleute
seien von einem plötzlichen Wech
sel der Windrichtung überrascht
worden. Dadurch seien sie von den
Flammen eingeschlossen worden,
teilte die Behörde weiter mit. Die
Leichen der Feuerwehrleute wur
den in der Nacht von Bergungs
trupps gefunden. «Es gab nur einen
Überlebenden», .sagte der Bürger
meister von Riba de Saelices im
spanischen Radio. Er befürchtete,
dass die Zahl der Toten noch auf
bis zu 14 steigen könnte. Bei den
Opfern handle es sich um Männer
und Frauen im Alter von etwa 20
bis 30 Jahren. (sda)
AuelNgler Meten den Brand durch