Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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AZ U494 SCHAAN 
XLATTIMIX 
41-Jähriger In Vorarlberg 
beim Baden ertrunken 
BREGENZ - Ein 41-jähriger Mann ist am 
Sonntagabend beim Baden in der Bregenzer 
ach in Lauterach ertrunken. Bei einer Such 
aktion fanden Einsatzkräfte gegen Mitter 
nacht die Leiche des Mannes unter einem 
Felsbrocken eingeklemmt. Fremdverschul 
den könne ausgeschlossen werden, erklärte 
die Polizei gegenüber der Nachrichtenagen 
tur APA. Der Verunglückte hatte zusammen 
mit einem Freund um etwa 18 Uhr in der Bre 
genzerach gebadet. (sda) 
Linienbus in Vorarlberg ausge 
brannt - Passagiere unverletzt 
BREGENZ - Im vorarlbergischen Dünserberg 
ist am Sonntagmorgen ein Linienbus wegen ei 
nes technischen Defekts in Brand geraten. Die 
25 Passagiere und der Chauffeur blieben un 
verletzt, der Bus brannte total aus. (sda) 
VOI^KI SAGT: 
«Bi dena 
Wetterbedingiga 
verstand i, 
wieso gwössi Lüt 
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klagend.» 
bwttIINHALT 
Wetter 
2 
Sport 
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Gesundheit 
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Inland 
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TV 
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Wirtschaft 
7-10 
International 
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Abtauchen 
Wo man in der Umge 
bung planschen kann 
und wo die ange 
nehmsten Wassertem 
peraturen herrschen. § 
Fan-Entscheid 
Wie die Formel-1-Fans 
Uber das Internet ent 
scheiden können, wie 
künftig das Qualifying 
absolviert wird. i «j 
dienstag, 19. juli 2005 
* .* 
Wiederaufbau 
Was für einen Kredit 
Irak erstmals seit 
Jahrzehnten für den 
Wiederaufbau des Lan 
des erhalten hat. 20 
ccSchwarze Null» angepeilt 
Radio Liechtenstein: Sparmassnehmen greifen erst im Jahr 2006 
TRUSEN - Radio Liechtenstein 
ergreift die notwendigen Mast 
nahmen, um schneHstmttgllch 
von den «roten Zahlen» wegzu 
kommen. Verwaltungsratsprä- 
sident Norbert Seeger hielt ges 
tern fest, dass «die schwarze 
Null» - trotz Personalabbau - 
erst im Jahr 2006 geschrieben 
werden kann. 
•Pfttf MadU 
Der Verwaltungsrat des Liechten 
steinischen Rundfunkes hat die Not 
bremse gezogen: Wie schon am 
Freitag verlautbart wurde, werden 
beim Landessender Radio Liechten 
stein 700 Stellenprozente abgebaut. 
Diesem notwendigen Akt war eine 
Landtagsdebatte vorausgegangen, 
aus welcher klar wurde, dass das 
Parlament - als Träger der Finanz 
hoheit - nicht länger gewillt ist, rote 
Zahlen bei Radio Liechtenstein zu 
akzeptieren. Anlässlich der Debatte 
war von einem «Sanierungsfall» die 
Rede, die präsentierten Zahlen für 
das erste Jahr als «Staatssender» 
wurden als «inakzeptabel» bezeich 
net. Insgesamt stand ein Nettover 
lust von 368 000 Franken zu Buche 
und dies bei einer finanziellen staat 
lichen Unterstützung von 1,5 Milli 
onen Franken. Die von der kommis 
sarischen Geschäftsführung ausge 
arbeiteten finanziellen Möglichkei 
ten seien nicht realistisch gewesen 
und würden die Erfüllung des ge 
setzlichen Auftrages gar nicht er 
möglichen, stellte der Verwaltungs 
rat bei der Präsentation des Jahreser 
gebnisses fest. 
«Nur durch drastische Massnah 
men im Programmangebot und im 
Personalbereich kann bei unverän 
derten Rahmenbedingungen die fi 
nanzielle Situation nachhaltig ver 
bessert werden», heisst es im Ra 
Mlt dem raten Stift fflr schwatze Zahlen: 
die Liechtenstein laufen auf Hecfttouren. 
bei Ra 
dio-Jahresbericht, der dem Landtag 
vorgelegt wurde. 
Sparbebel angesetzt 
Nun wurde der Sparhebel ange 
setzt: 700 Stellenprozente werden - 
aufgeteilt auf neun betroffene Mit 
arbeiterinnen und Mitarbeiter - im 
• Sinne der geforderten Sparmass- 
nahmen wegrationalisiert. Dazu 
Verwaltungsratspräsident Norbert 
Seeger auf Volksblatt-Anfrage: 
«Beim Team ist dies natürlich nicht 
auf Begeisterung gestossen.» Nach 
der Landtagsdebatte habe man so 
fort mit der Umsetzung dieser 
Massnahme^ begonnen. In den 700 
Stellenprozenten sind bereits Perso 
nalabgänge eingerechnet, die im 
Laufe des Jahres nicht mehr kom 
pensiert wurden. «Jetzt betroffen 
sind fünf Personen.» 
Auf Volksblatt-Anfrage erläuter 
te Seeger, dass diese Stellenreduk 
tion dazu führen soll, dass im Jahr 
2006 eine ausgeglichene Rechnung 
präsentiert werden kann. «In die 
sem Jahr können sich die getroffe 
nen Massnahmen nicht mehr ent 
falten.». Dazu sei es schlicht zu 
spät. Die «schwarze Null» sieht 
Seeger 2006 auch beim Landtag 
festgehaltenen degressiven Landes 
beitrag. Im Jahr 2006 wird der Lan 
dessender aller Voraussicht nach al 
so noch 1,3 Millionen Franken an 
staatlichen Beiträgen erhalten. Da- 
zugerechnet werden von Norbert 
Seeger Einnahmen von 1,7 Millio 
nen Franken, die das Budget aus 
gleichen sollen. Über einen weite 
ren Personalabbau sei nicht zu 
diskutieren: «Es wird keine zweite 
Runde geben», so die klare Ansage. 
Gesetzlicher Auftrag 
nicht einzuhalten 
Norbert Seeger hielt gestern 
nochmals fest, dass der - sehr breit 
formulierte - Gesetzesauftrag an 
den Landessender nicht mehr voll- 
umfangüch erfüllt werden könne. 
Man wolle zwar alle Sendegefässe 
vorerst behalten, werde aber in der 
«Praxis nicht mehr überall vertre 
ten sein». Und noch etwas steht 
klar fest: Ab 18 Uhr hört man im 
Landessender nur noch Musik aus 
der Konserve. «Die Mitarbeiter 
sind gefordert, polyvalenter ein 
setzbar zu werden», so die Ansprü 
che des Verwaltungsratspräsidenten 
an die verbleibende Radio-Crew. 
Dass mit der bestehenden Perso 
naldecke der gesetzliche Auftrag 
irgendwann wieder erfüllbar sein 
wird, «ist undenkbar. Dann müsste 
ein anderer finanzieller Rahmen 
möglich sein», so Seeger. Auf 
Dauer werde man das Programm 
reduzieren müssen. 
Neue Uskussion im Landtag? 
Dass die Nichterfüllung der ge 
setzlichen Auflagen auch im Parla 
ment für Diskussionen sorgen wird, 
ist auch für den Radio-Verwal 
tungsrat klar: «In der Konsequenz 
reduziert sich das aber auf die poli 
tische Fragen wie viel uns ein Lan 
dessender mit all diesen Aufträgen 
im Gesetz wert ist.» Ob die Nicht 
erfüllung «im Sinne des Landtages 
ist, mag ich bezweifeln», kommen 
tierte Norbert Seeger. 
Radio-Chefredaktor Harald Rei 
terer wollte sich Uber die Befind 
lichkeit im Team nach dem vergan 
genen Wochenende nicht äussern. 
Gewitter und Hagel 
Grosse Schäden in der Westschweiz 
ST. GINGOLPH - Gewitter sind 
gestern über die Schweiz gezo 
gen. Grosse Schäden gab es In 
der Westschweiz: Hagel zer 
störte Teile der Weinerate In 
Lavaux. Auf dem Genfer See 
kenterten Schiffe. Auch wurden 
Personen verletzt 
In Noville VD geriet ein Schweizer 
Tourist unter einen umstürzenden 
Baum, wie die Kantonspolizei 
Waadt am Montagabend mitteilte. 
Er musste mit dem Helikopter ins 
Spital geflogen werden. In der 
Stadt Zürich wurde ein Bauarbeiter 
von einem Blitz getroffen. Er erlitt 
einen leichten Stromschlag. 
Die Kantonspolizei Waadt zählte 
bis am Montagabend rund 170 
Schadensmeldungen, wie ein Spre 
cher auf Anfrage der Nachrichten 
agentur sda sagte. In Genf waren es 
fast ebenso viele: 165-mal wurden 
Polizei und Feuerwehr zu Hilfe ge 
rufen, wie die Rettungskräfte am 
Abend vor <|pn Medien in Genf 
sagten. 
nODDcrgo zerstört 
Hagelschläge zerstörten laut dem 
Waadtländer Weinbauingenieur 
Jean-Michel Bolay den Grossteil 
der Weinernte in Lavaux. Zwischen 
Cully VD und Vevey seien sowohl 
Blätter als auch Weintrauben von 
den Stöcken gerissen worden. 
Auch in Genf, vor allem am linken 
Genfer Seeufer, litten die Weinber 
ge staric unter dem Hagel. Die Ha 
gelkörner seien so gross wie Tisch 
tennisbälle gewesen. (sda) 
Nur einer überlebte 
Feuerwehrleute sterben bei Waldbrand 
GUADAUARA - Bei einem Ein 
satz zur Bekämpfung eines 
Waldbrands sind In der spani 
schen Region Guadalajara 11 
Mitglieder der freiwilligen Feu 
erwehr ums Leben gekommen. 
Seit 15 Jahren seien bei einem 
Waldbrand nicht mehr derartig vie 
le Menschen getötet worden, wie 
nun in dem Kiefernwald in Zen 
tralspanien, teilten die Behörden 
gestern mit. 
Die 11 getöteten Feuerwehrleute 
seien von einem plötzlichen Wech 
sel der Windrichtung überrascht 
worden. Dadurch seien sie von den 
Flammen eingeschlossen worden, 
teilte die Behörde weiter mit. Die 
Leichen der Feuerwehrleute wur 
den in der Nacht von Bergungs 
trupps gefunden. «Es gab nur einen 
Überlebenden», .sagte der Bürger 
meister von Riba de Saelices im 
spanischen Radio. Er befürchtete, 
dass die Zahl der Toten noch auf 
bis zu 14 steigen könnte. Bei den 
Opfern handle es sich um Männer 
und Frauen im Alter von etwa 20 
bis 30 Jahren. (sda) 
AuelNgler Meten den Brand durch
	        

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