Kultur erleben
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Auf Kuh folgt Krieg: Operette am Kornmarkt
mit Johann Strauß 4 Der lustige Krieg
m
Operette am KommarVt
Johann Straufi
Der Iwtlga Kriag
Premiere: 10. August - 19.30''
weitere Aufführungen: 12. uflg*
August • 19.30 Uhr
14. August -11.00 Uhr
Kornmarkttheater
Musikalische Leitung: DietfrtwJI
Inszenierung: Michael!
Choreographie: Craig Revti I
Ausstattung: Andreas I
Renate Martin
Chorleitung: Wolfgang!
Bregenzer Festspielchor
Symphonieorchester Vorarlberg,
Koproduktion mit der \
Kunst aus der Zelt v;r
Der Stobt« Himmel in
23. und 24. Juli 20.00 Uhr ,. ; -
Werkstattbühne
... ce qul arrlve...
30. und 31. Juli-20.00 Uhr
Werkstattbühne
Imitation of Ufa
4. und 6. August -
Werkstattbühne
20.00 Wir
Trlology: The Indlan I
11.13. und 14. August -20$
Werkstattbühne
Thalia Theater Hamburg
Das wird schon. Nie mehr Hebanl
von Sibylle Berg « .'VV«
19.20. und 21. August • 20.001
Werkstattbühne '*"
Kunst aus der Zelt Im KUB
Von Schönberg und Nlelww
26. Juli - 21.00 Uhr
Kunsthaus Bregenz
AutS: Hun3
28. Juli - 21.00 Uhr
Kunsthaus Bregenz
Melange Magyar
5. August - 21.00 Uhr
Kunsthaus Bregenz
Port rät konzert Rainer
7. August - 21.00 Uhr
Kunsthaus Bregenz
Murat Üstftn:
9. August - 2100 Uhr
Kunsthaus Bregenz
Daniah Dynamit«
15. August - 21.00 Uhr
Kunsthaus Bregenz
Tlcfcetbesteüimfen
Telefonisch unter: +43 5674 407*®^
Per Fax an: +43 5574 407-400
Online auf:
www.bregenzerfestsplfrte.Wflt
Per Post an: 1 • 'MJ
Bregenzer Festspiele GmbH
Postfach 311, A-6901 Brei«!*'
ÖffnungszeitenTMmtCenter ....
Mo - Fr 9.00 -1230 Uhr und V :
14.00 -17.00 Uhr
Juli und August:
täglich 9.00 -17.00 Uhr
Die mit Kurt Weilis Dvr Kuhhandel im Sommer
2004 so erfolgreich etablierte Operettenschien«
im Bregenzer Kommarkttheater widmet sich
2005 der Wienet Operette: Auf dem Programm
steht Johann StrauB Sohns vergessenes Werk
Dvr lustige Hrlvg.
Im Bregenzer Kornmarkttheater hat am 10.
August 2005 die Operette Der lustige Krieg
von Johann Strauß Premiere. Komponiert
1881, enthält das Werk mit dem berühm
ten .Kusswalzer" als lyrischem Höhepunkt
viele zündende Couplets, flotte Märsche
melodiöse Ensembles und ein großes,
durchkomponiertes Finale. Zu Strauß'
Lebzeiten war Der lustige Krieg ein
sehr beliebtes Stück: Es erwies sich
als wahrer Dauerbrenner und erreich
te schneller als die Fledermaus die
hundertste Aufführung. Nach dem
ersten Weltkrieg verschwand Der
lustige Krieg dann aber so gut wie
spurlos von den Spielplänen.
Krieg um eine Primaballerina
Der Krieg, der bei Strauß den
Inhalt der Operette bildet, ist ein
ziemlich lächerlicher - zwei
Fürsten streiten sich um eine
Primaballerina und doch ist
der wahre Krieg musikalisch
mit Kanonenschlägen und
Marschanklängen immer
präsent. Der Walzer hin
gegen erscheint als ein
Rauschzustand, etwas
vollkommen Irreales
eine körperliche Flucht
aus der Wirklichkeit.
Mit der Gegenüberstel
lung von Walzer und Marschmusik zeigt Strauß
die beiden Seiten derselben gesellschaftlichen
Medaille. „In der intimen Umgebung des Korn
markttheaters können wir uns den Grundwerten
der Operette zuwenden: die subversive Macht
mitreißender Musik gepaart mit absur
der Komik. Kein solches Programm
kann dabei den österreichischen
Großmeister dieses Genres,
Johann Strauß, ignorieren",
erklärt Intendant David
Pountney. „Der lustige Krieg
hat eine großartige Par
titur, ist jedoch durch
die unbarmherzigen
. Wiederholungen von
Redermaus und Lus
tiger Witwe sträflich
/ernachlässigt wor
den."
Kippend«;
Open'ttenseli}jk»,-it
Für das Ausstatter-
Duo Andreas Donhau-
ser und Renate Martin
ist die Operette schon
allein wegen ihres
Namens eine besondere
Herausforderung: „Ein Werk
mit einem solchen Namen
kann man nicht einfach
ohne Statement machen.
Deswegen soll es schon
so sein, dass Der
Lustige Krieg nicht ein
fach nur lustig ist. Es
ist sehr wichtig, dass
die Operettenselig
keit auch hin und
wieder kippt, dass es Elemente gibt, die das
Publikum kurz verstören, es aus seinem
Operetten-Schweigen reißen."
Dass seine Inszenierung von Der lustige Krieg
keine nostalgische Operette werden würde, war
Regisseur Michael Sturminger von Anbeginn an
klar: .Dieses Werk macht sich die ganze Zeit vor
allem über den Krieg lustig. Wir versuchen, das
stellenweise auch mit ein wenig schwarzem
Humor zu betrachten. Eines der Vorbilder für
unsere Inszenierung war Robert Altmans Film
M*A*S*H, aber auch Monty Pythons Ritter der
Kokosnuss: In diesen Filmen wird das Grauenvolle
so überzeichnet, dass es ins Komische kippt.
Man kann so etwas in einer Strauß-Operette
natürlich nicht komplett durchziehen - das lässt
die Musik nicht zu - aber es gibt im Lustigen
Krieg eine Reihe von Situationen, in denen das
sehr wohl aufblitzen wird." •
Der Zufall, 4 er Terror, die Models und wir
Dm neuest« Werk der Jungen österreichischen
Komponistin Olga Neuwlrth, Models als Schläfer
des Terrors und ein Wiedersehen mit Trlology -
das sind nur einige der Highlights der zeitge
nössischen Programmschlene KAZ Kunst aus
der Zelt Im Sommer 2005.
Der Präsident und sein Feind, der Terrorist
Der siebte Himmel in Vierteln - das Ist eine
„Operette zum Elnachteln" über den Präsidenten
und seinen Feind, den Terroristen. Über den
Kampf des Westens gegen das Böse Im Osten
und für ein besseres Leben im Diesseits. Und
über den Kampf des Ostens gegen das Böse im
Westen und für ein besseres Leben Im Jenseits.
Premiere dieser Koproduktion zwischen Netzzeit
Wien und den Bregenzer Festspielen ist am
23. Juli 2005 um 20 Uhr.
Der Zufall und wir
... ce qul arrlve..., das neueste Werk der Jungen
österreichischen Komponistin Olga Neuwirth, ist
eine akustische Installation, deren dramaturgi
sches Gesamtkonzept auf dem beständigen
Wechsel zwischen Musik, Bild und Sprache
beruht. Premiere ist am 30. Juli 2005. Kern von
Neuwirths .Hörspiel für die Augen" ist Paul
Austers The Red Notebook, eine Sammlung von
Prosastücken, die das Phänomen des Zufalls und
dessen Auswirkungen auf unsere Lebenswelt
umkreisen. Olga Neuwirth hat einige dieser
Passagen herausgelöst und sie in ein dramaturgi
sches Konzept integriert, das zwischen akusti
schen, optischen und sprachlichen Ereigniswelten
changiert.
Zu schön um wahr zu sein
Imitation of Life, zu sehen am 4. und 6. August
2005 auf der Werkstattbühne, basiert auf
Motiven der Romane Glamorama und American
Psycho des amerikanischen Bestsellerautors Bret
Easton Ellis und auf den Filmen von David Lynch.
Das Stück führt zwei der dominierendsten
Phänomene unserer Zeit zusammen: die schil
lernde Welt der Models und Superstars und die
Angst vor dem Terror seit dem 11. September
2001. Für Librettist Torsten Beyer ist Imitation of
Life ein Crossover von Neuer- und Pop-Musik: .Es
geht um die narzisstische Welt des schönen
Scheins, um Models, Lifestyle, Moden, Drogen.
Um die globalisierte Angst vor dem Terror. Um die
Abgründe medialer Gewaltphantasien. Und um
Amerika und Hollywood als Orte von Psychosen
und Verschwörungstheorien."
Bei Verlleben Geld zurück
The Indlan Experlence: Trlology Is back!
Im kommenden Sommer gibt es ein Wiedersehen
mit Triology: Die drei Musiker - die Violinisten
Aleksey Igudesman und Daisy Jopling und Cellist
Tristan Schulze -, die zuletzt 2003 in Fußball
dressen mit ihrer musikalischen Ballbetrachtung
The Cordoba Projectl für Begeisterungsstürme
auf der Werkstattbühne gesorgt haben, gastieren
diesmal am 11., 13. und 14. August 2005 mit
The Indlan Experlence auf der Werkstattbühne.
Für The Indian Experience, einem Auftragswerk
der Bregenzer Festspiele und einer Koproduktion
mit der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien,
haben sich die drei jungen Musiker auf die
Spuren der Faszination begeben, die der indische
Kontinent seit jeher auf das europäische Kultur-
und Geistesleben ausübt.
Das Hamburger Thalia Theater, das die Zuschauer
mit der Rentner-Satire Thalia Vista Social Club
zum Toben brachte, gastiert am 19., 20. und 21.
August 2005 mit Sibylle Bergs bissiger
Beziehungssatire Das wird schon. Nie mehr lie
ben! auf der Werkstattbühne. Berg, durch
Kolumnen und Bücher bekannt für ihre bösen
Beobachtungen des Paarungstriebs, lässt ihr
neuestes Stück am 31. Dezember spielen - der
letzten Gelegenheit im Jahr, etwas im Leben zu
ändern. Zwei Frauen, attraktiv, intelligent und
noch immer ohne festen Partner, haben für
Silvester einen Workshop gebucht zum Thema:
„Nie mehr lieben!" Erfolg ist garantiert, „bei even
tuellem späteren Verlieben gibt's das Geld
zurück".
Einer für alles: KAZ-Pass neu
Der KAZ-Pass (Preis: 25 Euro/41 CHF) berechtigt
zum Besuch aller Veranstaltungen im Rahmen
von Kunst aus der Zeit auf der Werkstattbühne
und im Kunsthaus Bregenz um nur 8 Euro
(Normalpreis 26 bzw. 15 Euro). Mit dem KAZ-Pass
erhalten Sie außerdem das KAZ-Abendprogramm,
einmalig freien Eintritt in die Roy-Lichtenstein-
Aussteilung im Kunsthaus Bregenz sowie wahl
weise ein kostenloses Probeabonnement der
Wiener Wochenzeitung „Falter". •
Stand Juni 2005 / Änötrun&n «MtMln
Official Carrier der bregenzer Festspiele
Ab Friedrichshafen nach...
Berlin, Köln, Wien, Hamburg, Graz, Prag,
Venedig, Nizza, Elba, Sardinien
Bodensee-Airport
FRIEDRICHSHAFEN
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