Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 13. JULI 2005 
Skisport 
15 
»Mlliwg IW-ftp HtMMHwili 
VADUZ -fyt Beisein des LPV-Ciescfaifbmh- 
rere Roland Ospett wurde gestern die Aittto- 
Alcbv-Cup (13./14. September) vorgenom- 
men Als Oltlcksfee amtete die Juniorenspiele- 
na des FC Kuggell Huya Marxer. Oer Vkhiz 
trifft aufwärts auf Azzurri Schaag der.USV 
Eschen/Mauten ist beim FC Triesenberg Ö zu 
Gast! Balzers bekommtes mit dem FC Riesen 
Epaflol zu- tun. JMe Vkitelfinal-Pa&rungen 
werdendann, Mitte September ausg^lpst uod 
am 18719. Oktober ausgespielt Die Halbfi 
nalpartien \yerden am 879. Novembetbestrit- 
ten. Das Finalspiel Mnd voraussichtlich am' 
Osterwochenende 2006 ausgetragen. (PD) 
' —*iliahile.M/M.rnHi• Iii 
PC Schaan H - PC RutjeU. PC Vadw n - PC TH^ PC 
Schun Azawh 4 PC fC -Mes«]BinM-iCBd>n. 
PC IHoicobai 11 - USV BteWMitaaTTCRiwd fl - PC 
Schaut PC bis» II - PC T>Ü«nbaj. PC Vife IÜ - USV 
Eacben/Maurea Q. ' 
Fussball 
Laportas wutentbrannter Strip 
Joan Laporta, der Präsident des FC Barcelo 
na, schaffte es gestern unfreiwillig auf die Ti 
telseiten der Zeitungen. Laporta war das Pas 
sieren der Sicherheitskontrolle auf Grund ei 
nes immer wieder auftretenden Signaltons 
verweigert worden. Darüber war der 43-Jähri- 
gfe derart verärgert, dass er sich wutentbrannt 
bis auf die Unterhose auszog, um so die Kon 
trolle passieren zu können. (si) 
Luzern verpflichtet Algerier Sam 
Der gebürtige Algerier Nordine Sam (23) 
wechselt mit einem Jahresvertrag plus Option 
von La Chaux-de-Fonds zum FC Luzern. (si) 
Schlauri vom FCB zu «Congeli» 
Christian Schlauri (20) unterschrieb beim 
Challenge-League-Klub Concordia Basel ei 
nen Zweijahresvertrag. (si) 
Atouba in die Bundesliga 
Der Kameruner Thimothöe Atouba (23) 
wechselt für rund zwei Millionen Euro von 
Tottenham Hotspurs zum Hamburger SV. (si) 
Zwei Zuzüge für Marseille 
Olympique Marseille hat den ehemaligen 
französischen Internationalen Sabri Lamou- 
chi (33) von Inter Mailand und den Peruaner 
Andres Mendoza (Schachtjor Donezk) leih 
weise für ein Jahr verpflichtet. (si) 
Romeo wieder in Spanien 
Bernardo Romeo wechselt ablösefrei vom 
Hamburger SV für drei Jahre zu Osasuna 
Pamplona. Der Argentinier war bereits in der 
letzten Saison an den Primera-Divisions-Ver 
ein Mallorca ausgeliehen. (si) 
Senderos drittbester «Gunner» 
Philippe Senderos' Leistungen in den bisheri 
gen 23 Einsätzen für Arsenal wurden von den 
eigenen Fans honoriert. Die registrierten Be- 
nützer der klubeigenen Internetseite wählten 
den Schweizer Youngster hinter Sieger Thier- 
ry Henry und Francesc Fabregas zum «dritt 
besten Spieler der Saison 2004/05». (si) 
Cluimpiong Uatue. I. Ouallfllmtloraninde, Himptetc: 
Kairat Almati - Pctnalka Bratislava 2:0 (1:0) 
Ncftschi Baku - Halnarfjordur 2:0 (1:0) 
Levadia Tallinn - Dynamo Tidis 1:0 (1:0) 
Dynamo Minsk - Anorthosis Famagusta 1:1 (0:1) 
Htutc: 
Haka Valkcakoski (Fi) - Pjunik Jerewan (Arm) 17.30 
Düddingen (Lux) - Zrinjslu Mostar (Bos) 19.00 
HB Torshavn (Färöer) - Kaunas (Lit) 20.00 
! NK Görna (Sin) - KF Tirana 20.00 
Glcntoran Belfast - Shelboume 20.00 
Liverpool - Llansanlffraid (Wales) 20.00 
L_ 
«In einer anderen Welt» 
FL-Teamspieler Franz Burgmeier startet mit Aaraii in seine erste Nati-A-Saison 
AARAU - Nach vier Jahren Ghal 
ienge League mit dem FC Vaduz 
suchte Franz Burgmeier eine 
neue Herausforderung und fand 
diese beim FC Aarau. Belm Su- 
per-League-Klub aus dem Kan 
ton Aargau will der 23-jShrige 
THesner zuerst Fuss fassen, um 
sich dann für höhere Aufgaben 
zu empfehlen. 
Die Zeiten, als Peter Jehle einsam 
die Liechtensteiner Fahne in der 
Super League hoch hielt, sind vor 
bei. Seit Anfang Juli ist mit Franz 
Burgmeier ein zweiter Kicker aus 
dem Fürstentum in der Schweizer 
Fussball-Beletage vertreten. Der 
23-jährige Triesner unterzeichnete 
beim Klub von Trainer Andy Egli 
einen Vertrag bis Juni 2007 - und 
hat sich mittlerweile schon gut ein 
gelebt. «Die Teamkollegen haben 
mich toll aufgenommen und ich 
wurde sofort in die Mannschaft in 
tegriert», lässt Burgmeier die letz 
ten Wochen Revue passieren. Gros 
se Unterschiede zwischen dem All 
tag bei Aarau und jenem beim FC 
Vaduz, wo er seit 2001 insgesamt 
115 Spiele bestritt und 27 Tore er 
zielte, konnte Burgmeier nicht aus 
machen: «Vom Trainingsaufwand 
gibt es keine Unterschiede, ansons 
ten geht alles einen kleinen Tick 
schneller und die Spieler sind routi 
nierter und abgeklärter.» 
In der Auslage stehen 
Gravierende Unterschiede konn 
te der Triesner hingegen neben dem 
Platz, beim Zuschauerzuspruch 
ausmachen. Selbst bei Vorberei 
tungsspielen wollten tausende Fans 
Franz Burymaler (2. v.l.) mit dan Walteren Aarau-Zugingm Johan BwMia, Fanmde Carreno und Admir BMbani. 
ihre Lieblinge sehen. «Beim FC 
Vaduz spielten wir auswärts teil 
weise vor 300, 400 Besuchern, in 
der Super League stehst du jedes 
Wochenende in der Auslage. Das 
ist eine ganz andere Welt», freut 
sich Franz Burgmeier. In der Ausla 
ge stehen und sich mit tollen Leis 
tungen für höhere Aufgaben emp 
fehlen, war auch der Hauptgrund, 
weshalb Franz Burgmeier dem FC 
Vaduz den Rücken kehrte: «Vier 
Jahre Challenge League waren ein 
fach genug. Der Zeitpunkt war da, 
einen wichtigen Schritt zu tun, 
neue Leute kennen zu lernen, mich 
persönlich und spielerisch weiter 
zuentwickeln.» 
Dass Aarau den Höhepunkt sei 
ner Karriere darstellen wird, glaubt 
Burgmeier nicht: «Zuerst will ich 
mich in der Super League etablie 
ren und dann den Klub als Sprung 
brett für höhere Aufgaben nützen.» 
Als Traum schwebt dem 24 fachen 
Liechtensteiner Teamspieler noch 
immer ein Engagement in England, 
dem Mutterland des Fussballs, vor. 
Auftakt gegen Thun 
Seine erste Bewährungsprobe in 
einem Pflichtspiel hat Franz Burg 
meier am kommenden Samstag 
beim Liga-Auftakt auswärts gegen 
den FC Thun. «Unser Ziel ist es, 
nicht zu verlieren», erklärt der of 
fensiv starke und torgefährliche 23- 
Jährige, der links im Mittelfeld 
zum Einsatz kommen wird. Das 
Saisonziel der Aarauer lautet, so 
früh wie möglich nichts mehr mit 
dem Abstieg zu tun haben, mehr 
Heimspiele gewinnen und rang- 
mässig besser abschneiden als in 
der vergangenen Saison, als nach 6 
Siegen vor eigenem Publikum nur 
der 8. Platz herausschaute. 
Burgmeiers Meisterfavorit ist Ti 
telverteidiger Basel, den Young 
Boys und Thun traut der Triesner 
ebenfalls eine starke Saison zu. Als 
Abstiegskandidaten hat «Buigi» 
Aufsteiger Yverdon, Schaffhausen 
und Xamax ausgemacht. 
Kaum Neues im Hofstaat Basels 
FC Basel grosser Titelfavorit - YB und Thun in der Aussenseiterrolle 
BASEL - Nach nur 45 Tagen 
Pause nimmt die Super League 
heute Mittwoch mit der Partie 
Xamax - Young Boys die neue 
Saison In Angriff. Die Leitplan 
ken haben sich kaum verscho 
ben. Der Meister (FC Basel) Ist 
der Favorit auf den Titel, der 
Aufsteiger (Yverdon) der erste 
Kandidat fiir den Abstieg. 
Trotz gleichem Favorit und glei 
chem Abstiegskandidaten: Lange 
weile droht nicht, denn es kündigt 
sich für den Schweizer Fussball ein 
Herbst mit einer Hand voll weg 
weisender Termine an. In Bern 
wird rund um den Nationalfeiertag 
am 1. August das Stade de Suisse 
Wankdorf eröffnet. Die National 
mannschaft kämpft Anfang Sep 
tember und im Oktober in insge 
samt vier Partien um die Qualifika 
tion für die WM-Endrunde im 
Nachbarland Deutschland. 
Verlust eines Uefa-Cup-Platzes 
Verteilt auf hoffentlich den gan 
zen Herbst spielen Basel, Thun, GC 
und der FC Zürich im Europacup 
um eigenen Ruhm und Punkte für 
den gesamten hiesigen Klubfuss 
ball. Die dürren Resultate der letz 
ten beiden Jahre haben der Schweiz 
im Hinblick auf die Saison 2006/07 
bereits den zweiten Startplatz in 
der Qualifikation zur Champions 
League gekostet. Wiederholt sich 
das jämmerliche Abschneiden, 
droht sogar der Verlust des zweiten 
Uefa-Cup-Platzes - ab der Spielzeit 
2007/08 könnten dann nur noch 
drei Schweizer Vereine am Europa 
cup teilnehmen. 
Die grössten Hoffnungen auf po 
sitive Resultate auf europäischer 
Bühne ruhen erneut auf Meister 
Basel. Auch drei Jahre nach den 
gloriosen Champions-League- 
Nächten richten die Bebbi ihre ver 
klärten Blicke auf die Königsklas 
se. Doch die Substanz des Kaders 
hat in den letzten Jahren mit der 
Erwartungshaltung am Rheinknie 
nicht Schritt halten können. Wäh 
rend die Internationalen Philipp 
Degen und Benjamin Huggel in die 
Bundesliga wechselten, blieben 
namhafte Transfers bisher aus. 
Young Boys erster Basel-Jäger 
Als Nummer 2 hinter Basel wol 
len und können sich die Young 
Boys aus Bern etablieren - auch 
dank der Verpflichtung von Hakan 
Yakin. Wenn der 28-jährige Inter 
nationale in Bestform agieren, wird 
YB den angestrebten Qualitäts 
sprung schaffen. 
Die Wirtschaftsmetropole Zürich 
spielt im Schweizer Fussball nur 
die zweite oder dritte Geige. 
Immerhin haben sich im vergange 
nen Frühjahr erstmals seit sieben 
Jahren GC und der FCZ für den 
Europacup qualifiziert. Doch gera 
de der Stadtklub hat trotz des Cup 
sieges nicht die Flucht nach vorne 
angetreten. Der Abgang von Daniel 
Gygax wurde nicht kompensiert, 
und auf einen Top-Stürmer im Ka 
der hoffte Trainer Lucien Favre 
auch vor seiner dritten Saison auf 
dem Letzigrund vergeblich. 
Zumindest in der Stammforma 
tion scheint Stadtrivale GC mehr 
Substanz zu haben. Mit Fabio Col- 
torti hat GC nun einen soliden Tor- 
Maistar FC Basal geht in dir ronm Selsen auf dee «THeHlattridt» las. 
hUter, im zentralen Mittelfeld er 
hält Captain Ricardo Cabanas mit 
Michel Renggli einen valablen Ad 
jutanten, und im Sturm wurde der 
Fuhrpark mit dem Brasilianer Le- 
andro vergrössert. Die Wiederho 
lung von Rang 3 muss fiir GC ein 
realistisches (Minimal-)Ziel sein. 
Tiefere Ziele, eine Saison ohne 
Abstiegsangst, haben sich St. Gal 
len, Thun, Aarau und Schaffhausen 
gesetzt. St. Gallen und Thun dürf 
ten dies eher realisieren als das 
Duo, das schon letzte Saison gegen 
die Relegation kämpfte. 
Als erste Kandidaten auf den Ab 
stieg gelten die beiden Klubs aus 
der Romandie, Aufsteiger Yverdon 
und Neuchätel Xamax. (si) 
Streitfall Antic
	        

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