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montag, 11. juli 2005 seite 9
Ehre
des Tages
Welche 3 ehemaligen
Tennis-Grössen in die
«Hall of Fame» aufge
nommen wurden. 0
BLOTINEWS
Beney zu Yverdon
FUSSBALL - Nicolas Beney (24) kehrt zu
Yverdon zurück. Der ehemalige U21-Natio-
nalgoalie unterschrieb beim Super-League-
Aufsteiger, bei dem er schon zwischen 1997
und 1999 in der NLB unter Vertrag stand, für
ein Jahr. Wegen diverser Verletzungen kam
der ehemalige Keeper von Schaffhausen,
Sion und Wil im Frühjahr nur zu einem Ein
satz für ein Nachwuchsteam von Challenge-
League-Klub Vaduz. (si)
Courier, Noah und Novotna
in der «Hall of Fame»
TENNIS - Der vierfache Grand-Slam- und
zweifache Daviscup-Sieger Jim Courier
(USA/34), der nun auch als Musiker erfolg
reiche Franzose Yannick Noah (45) und die
ehemalige Doppelspezialistin Jana Novotna
(Tsch/36) wurden in Newport, Rhode Island |
(USA) in die «Hall of Fame» des Internatio
nalen Tennisverbandes aufgenommen. (si)
Michelin-Teams im September
vor Berufungsgericht
FORMEL 1 - Der Einspruch der sieben Mi
chelin-Teams in der Formel 1 gegen das Ur
teil in der Reifen-Affäre in Indianapolis wird
am 28. September vor dem Berufungsgericht
in Paris verhandelt. Die F1A hatte die sieben
Rennställe Sauber-Petronas, Renault, McLa
ren-Mercedes, BAR-Honda, BMW-Williams,
Red Bull-Cosworth und Toyota, die aus Si
cherheitsgründen am 19. Juni auf die Teilnah
me am Grand Prix der USA verzichtet hatten,
in zwei Punkten (nicht renntüchtige Reifen,
Startverweigerung) für schuldig befunden.
Gegen dieses Urteil hatten die betroffenen
Teams Berufung eingelegt. Die F1A will das
Strafmass am 14. September festlegen, (si)
Wie verpasste historischen Cut
GOLF - Zum dritten Mal hat es die 15-jähri
ge Amateurgolferin Michelle Wie verpasst,
sich als erste Frau seit 60 Jahren für die Final
runden eines Männerturniers in Nordamerika
zu qualifizieren. Die Hawaiianerin benötigte
am mit 4 Millionen Dollar dotierten US- PGA-
Event in Silvis zwei Schläge zuviel. (si)
volks
blatt
REKORD
120-Mililonen-Angebot
FUSSBALL - Nach
einem Bericht des
Corriere dello Sport
bietet der russische
Milliardär Roman
Abramowitsch, der
Eigentümer vom
englischen Meister Chelsea, 120 Millionen
Euro für Ronaldinho. Der Brasilianer spielt
derzeit beim FC Barcelona und hat am 1.
Juli eine Verlängerung seines laufenden Ver
trages bis 2010 mit Option für vier weitere
Jahre angeboten bekommen, aber noch kei
ne Entscheidung getroffen. Laut der Zeitung
soll dem 25-Jährigen von Chelsea ein Neun
jahresvertrag offeriert worden sein, die Ge
samtbezahlung ftir diesen Zeitraum soll sich
auf 140 Millionen Euro belaufen. (id)
Wechsel
des Tages
Zu welchem Verein der
ehemalige Vaduz-Goa-
lie Nicolas Beney
wechseln wird. 0
Sieger
des Tages
Wie sich der Argenti
nier Gaston Gaudio
beim Turnier in Gstaad
den Sieg holte. j Q
Turnier
des Tages
Wer sich beim 1.
Liechtensteiner Street-
Soccer-Turnier durch
setzen konnte. <| g
Eine stumpfe Sache
Der FC Vaduz gewinnt das letzte Testspiel in Sevelen gegen Wil 2:1 (1:0)
- dar imhi war triiHn
SEVELEN - Dar Kasan war schön
anzusehen, abar stumpf. Und
auch dla Spieler des FCV wlrk-
tsn stumpf, gazalchnat von dan
Italnlngseinhelten. Bis am Don-
nsrstag sallta aber die Müdig
keit raus sein aus den Beinen.
»MnwOMwIt
Zumindest eine Vorgabe von Trai
ner Mats Gren setzten sie um. Sie
sollten diesmal von Beginn weg zur
Sache gehen. Die ersten zwanzig
Minuten waren denn auch die beste
Phase in diesem sonst bescheidenen
Spielchen. Bereits nach drei Minu
ten die erste Torchance durch den
Finnen Pohja, der die Position im
linken Mittelfeld übernahm. Dann
vier Ecken in Folge und die letzte,
vom Chilenen Lopez getreten, setz
te Innenverteidiger Bell per Kopf in
die Maschen (8.). D'Elia, der neben
Gaspar stürmte, vergab eine gute
Chance (16.). In der Folge gab es
immer weniger zu notieren, die Par
tie verflachte, da war keine Bewe
gung drin, die langen Bälle waren
kein probates Mittel. Kurz vor
Halbzeit ein Solo von Gohouri und
der wurde im Strafraum von den
Beinen geholt. Den fälligen Elfer
konnte der Brasilianer Gaspar aber
nicht verwerten, der U20-Tormann
Lopar ahnte die Ecke (44.).
Bn Frelstosstor
Nach dem Seitenwechsel kam
für Lopez Burki, ebenfalls U20-
Spieler und letzte Saison mit Antic
noch bei Wil unter Vertrag. Antic
wurde übrigens nicht eingesetzt,
weil bis zum Saisonstart noch kei
ne Spielbewilligung vorliegen
dürfte. Und dieser Burki war ei
gentlich der einzig positive Punkt
in dieser zweiten Hälfte, wo
Erstmals gemeinsam an dar SettenMnle. Das fralner-Due Mala Sraa und Igiuz I
FCV-Torschiitzan Gaspar (grosses BIM) bei dar Arbeit
wiederum nicht viel Notizwürdi
ges zu sehen war.
Die Wiler mit Trainer Jacobacci,
der letzte Saison Baden vor dem
Abstieg rettete, waren jetzt doch ei
ne Spur aggressiver. Und sie kamen
durch den eingewechselten Bern
mit einer wohl nicht unhaltbaren
Bogenlampe zum Ausgleich (63.).
Auf der anderen Seite vergaben
D'Elia (50./68.) und Hasler (64.)
gute Möglichkeiten, ehe Gaspar
dann seinen Fehler wettmachte.
Mittels Freistoss erwischte er den
schlecht postierten Tormann (81.).
frainer-Stimme zum Spiel
FCV-Trainer Mats Gren:
«Nein, ich bin nicht ganz zufrieden.
Wir hatten eine gute Anfangsphase,
aber dann Hessen wir den Ball zu
wenig schnell laufen und haben zu
wenig in die Tiefe gespielt. Auch
die zweite Halbzeit war etwas
durchzogen, kein Zug Richtung
Tor. Ich habe nicht allzu viel Rück
sicht genommen auf diese Vorbe-
reitungsspiele und wir haben viel
und lange trainiert in den letzen Ta
gen. Das hat man heute vielleicht
bemerkt, dass die Spieler nicht so
spritzig sind.»
Neues In Sachen Kader
Tormann Carlos Silva hat vor
dem Spiel gegen Wil einen Zwei
jahresvertrag unterschrieben und
Manuel Rivera war in Sevelen nicht
dabei. Er wird den FCV nach zwei
Saisons wohl verlassen, möglich,
dass er nach Bellinzona zurück
kehrt.
Telegramm
Keine Frist für Ballack
Uli Hoeness will im Vertrags-Poker keinen Druck ausüben
MÜNCHEN - Uli Hoeness lisst
sich Im Ringen um eine Ver-
tragsverlängening von Michael
Ballack beim FC Bayern Mün
chen nicht unter Druck setzen.
«Es gibt keine Frist», sagte der
Bayern-Manager in einem Inter
view mit der «Bild am Sonntag».
Hoeness sieht den Double-Gewin
ner im Verhandlungspoker in einer
guten Position. «Michael weiss,
dass der nächste Vertrag der wich
tigste seines Lebens ist. Er ver
sucht, sich in eine gute Ausgangs
position zu bringen. Das ist völlig
legitim.» Trainer Felix Magath for
dert dagegen eine schnelle Ent
scheidung im Poker. «Michael Bal
lack weiss, dass er nicht irgendein
Spieler ist, sondern der Mann, der
auch in Zukunft unser Spiel lenken
und bestimmen soll. Es sollte bald
Klarheit herrschen», sagte der
Fussball-Lehrer im Interview der
«Welt am Sonntag». «Sollte er
nicht verlängern, müssten wir uns
halt umsehen. Das ist auch der
Grund, warum wir seine Entschei
dung bald brauchen - und nicht erst
im nächsten Frühjahr.»
Kein Angebot von Manll
Hoeness, der Chef der «Abteilung
Attacke» dementierte eine angebli
che 20-Millionen-Euro-Offette von
Manchester United für Ballack.
Auch wenn die Top-Klubs Europas
um den Kapitän der DFB-Elf buhlen,
sieht Hoeness die Bayern vom: «Ich
gehe davon aus, dass Michael und
seine Familie sich in München wohl
fühlen. Er spielt in einer intakten
Mannschaft, die sicher noch ziemli
ches Potenzial hat Er kriegt die An
erkennung, die er sich vorstellt Und
finanziell wird er bei uns sich«- kein
Sozialfall.» Der Kontrakt des Mittel
feldspielers endet in München am
30. Juni 2006. (id)
Brandl! feiert dritten
Sieg im Frauen-Giro
RAD - Nicole Brändli gewann
zum dritten Mal den Giro d'Italia
Femminile. Nach dem Sieg im
Bergzeitfahren im Wallis am Frei
tag, verteidigte die 26-jährige Zür-
cherin die Führung zwischen Brig
(Sz) und Domodossola über den
Simplonplass in der vorletzten
Etappe ohne Mühe. Brändli kam in
der Spitzengruppe mit ihren
Hauptkonkurrentinnen Joane So-
marriba (Sp) und Edita Pucinskaite
(Lit) ins Ziel. Die letzte Etappe
von Varese nach Mailand, wo je
weils auch der «richtige» Giro en
det, gewann Giorgia Bronzini (It)
im Spurt Der dritte Sieg Brändiis
itn 16. Giro Donne nach 2001 und
2003 war nicht mehr in Gefahr. Ei
nen ähnlichen Start-Ziel-Sieg im
Giro d'Italia erreichten bei der
Konkurrenz der Männer nur Eddy
Merckx (1973) und Gianni Bugno
(1990). (si)
f
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