Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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BLATT I\UFIbI Uli 
DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
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donnerstag, 30. juni 2005 
SEITE 27 
TaKino 
Welche filmischen 
Leckerbissen das Ta 
Kino seinen Besuche 
rinnen und Besuchern 
serviert. 28 
blattINEWS 
Ermässigter Eintritt ins Kunst 
baus Bregenz für alle Besucher 
BREGENZ - In einer Aktion mit der Hypo 
Landesbank Vorarlberg, dem langjährigen 
Partner und Haussponsor, bietet das Kunst 
haus Bregenz morgen Freitag, den 1. Juli 
2005, den Besuch der Roy-Lichtenstein- 
Ausstellung (Bild) zum halben Preis an. (5 
anstatt 10 Euro.)' (PD) 
«The Hllarious» 
beim Schaaner Sommer 
SCHAAN - Morgen Freitag, den 1. Juli. 
2005, beginnt um 19.30 Uhr das Sommerfies- 
tival «Schaaner Sommer» auf dem Rathaus 
platz unter dem Zelt Gastgeber sind die 
PlunderhUUsler. Für die musikalische Gestal 
tung des Abends zeichnet die Band «The Hi- 
larious» (Bild) verantwortlich. Die Bgnd be 
steht aus 11 Musikernundist auch in unserer 
Region bestens bekannt 
«The Hilarious blues and funk band»: Die 
elfköpfige ftppd; OT" fV>T 
stein-Region hatsich demBlues-, Funk- und 
Soulsound der letzten drei Jahrzehnte ver 
schrieben. Die dafür perfekte Besetzung, in 
klusive Bläsersatz garantiert den authenti- 
bekannten Grössendes Genres. Darüber hin 
aus arbeitet die Band an eigenen Songs, deren 
peisönHcber Charakter nachhaltig im Pro 
gramm Einzug hält Die Formation besteht 
aus neun Musikern, einem Sänger und einer 
Sängerin. Ihren Anfang nahm die Bandge 
selüchte im Frühjahr 1998, als sich eine 
Handvoll begeisterter Musiker zum Ziel ge- 
setzt hat, eine Band auf die Seine zii stellen, 
um der regionalen Musikszene ein neues Ka 
pitel hinzuzufügen. Durch die Interpretatio 
nen von Klassikern der Blues Brothers, Ate-. 
tha Franklin, B.B King, Tower of Power und 
anderen «bigshots»de*Bhicss Funk- und 
Soulszene kreiert^ die Band mit ihreneige- 
nen, stilsighercn Arrangements schnell einen 
eigenständigen unverwechselbaren Sound. 
Mehr infionnatioiieo zur Band finden Sie im 
Internet unter www.tbehilariou8.com. 
Die Kulturkommission zusammen mit den 
PlundeiMUlsIen) würde sich sehrfreuen, vic- 
le Gäste hegrüssen zu dürfen..Der Eintritt ist 
frei. (PD) 
Ligita 2005 
Am kommenden Wo 
chenende starten die 
13. Liechtensteiner Gi- 
tarrentage. Was erwar 
tet die Besucher? 29 
TV-Abend 
Was es heute Donners 
tag auf den Fernsehka 
nälen Spannendes und 
Unterhaltendes zu se 
hen gibt. 31 
c 
«Strenge» 
Wann die EU mit der 
Türkei in Verhandlung 
treten will und was das 
Ziel dieser Verhand 
lung ist. 32 
Gewohnt meisterlich 
35. Internationale Meisterkurse der Musikschule zwischen dem 4. und 17. Juli 
VADUZ - Salt über drei Jahr 
zehnten stehen die Intarnatlo- 
naton Meisterkurse für ausge- 
zalchnata WeltorbildungsmBg- 
llchkilten van Musikstudenten 
aus dar ganzen Welt. Auch In 
diesem Jahr haben Maus Back 
und Josaf Frömmelt, walcher 
heuer zum letzten Mal aktiv an 
der Organisation mitwirkt, wie 
der hochkarätige Muslkgrössen 
als Dozenten Ins Land gehelt. 
* Harth HmIt 
Dabei konnten die Organisatoren 
vor allem im klassischen Bereich 
international bekannte KUnstler für 
die Meisterkurse gewinnen. So 
zum Beispiel der Schweizer Bari 
ton Kurt Widmer, welcher vor al 
lem für seine Unterrichtsmethoden 
berUhmt ist und bereits über zehn 
Mal an den Meisterkursen mitge 
wirkt hat. Mit der Blockflötengrup 
pe «Amsterdam Loeki Stardust 
Quartet» sowie den ehemaligen 
Berliner Philharmonikern Thomas 
Brandis und Wolfgang Boettcher 
konnten weitere exzellente Dozen 
ten verpflichtet werden. Auch in 
den Jazz-Workshops sorgen renom 
mierte Musiker wie Nathanael Su 
und Norbert Pfamatter für hoch ste 
hende Qualität. 
Reiches Kulturangebot 
Wie Klaus Beck erläuterte, die 
nen die Internationalen Meisterkur 
se gleich zwei Zwecken: «Auf der 
einen Seite bringen wir so junge 
Musikstudenten ins Land und be 
reiten sie auf ihre zukünftige Kar 
riere vor.» Zum anderen stellten die 
Konzerte nicht nur der Meister, 
sondern auch ihrer Schüler, eine 
Bereicherung des kulturellen Som 
merangebots in Liechtenstein dar. 
Den Auftakt bietet am Samstag be 
reits vor der offiziellen Eröffnung 
ein Orgelkonzert von Michael Ra- 
dulescu, der bereits bei den ersten 
Meisterkursen vor 34 Jahren als 
Dozent mitgewirkt hatte. Danach 
folgen weitere Klassik- und Jazz 
konzerte, welche bis auf die Eröff- 
BUrgen bei den 35. Intsnurtteiulon MeMarkurson Nr hoch stehende QuaRtiR: Erich Bünte, Bryan Jeeves, Me 
Organlsiteroii Josef Frömmelt und Klaas Beck sowie MMfgang Usch. 
nungsfeier am 4. Juli, welche in Va 
duz durchgeführt wird, in Triesen 
stattfinden. Detaillierte Informatio 
nen zu diesen Veranstaltungen und 
den Kursen gibt es im Internet auf 
www.meisterkurse.li. 
Ober 2500 TeHnohmer 
Bereits 1971 hat der ehemalige 
Musikschuldirektor Josef From 
melt die ersten Meisterkurse orga 
nisiert, damals noch auf privater 
Basis und in einem relativ kleinem 
Rahmen; mit den Jahren etablierte 
sich die Veranstaltung und wuchs 
auf eine durchschnittliche Teil 
nehmerzahl von 100 Studenten an. 
«Weit über 2500 junge Musikerin 
nen und Musiker aus rund 50 Na 
tionen haben die Meisterkurse mitt 
lerweile besucht», unterstreicht 
Klaus Beck, der jetzige Direktor 
der Musikschule, den Erfolg dieser 
Lehrgänge. 
Seit der Amtsübergabe im Jahr 
2000 schliesslich organisierte das 
Duo Frommelt-Beck die Meister 
kurse gemeinsam unter der Träger- 
schaft der Liechtensteinischen Mu 
sikschule. Ab dem nächsten Jahr 
nun will Josef Frommelt diese Auf 
gabe ganz seinem Nachfolger Uber 
lassen; Klaus Beck liess es sich an 
einer Medieninformation im 
Rheinberger-Haus in Vaduz denn 
auch nicht nehmen, dem «Vater» 
der Meisterkurse herzlich für sei 
nen Jahrzehnte langen Einsatz zu 
danken. 
Konttnultüt hargesteltt 
Dieser verriet bei dieser Gelegen 
heit auch das Rezept, mit welchem 
er den Internationalen Meisterkur 
sen zu ihrem heutigen, sehr hohen 
Stellenwert verholfen hat: «Durch 
eine leichte Rotation bei den Do 
zenten gab es immer neue Köpfe 
und Kurse, trotzdem sorgte man für 
Kontinuität.» Auch in diesem Jahr 
hat sich dieses Konzept bewährt, 
haben sich doch bereits gut 120 
Studenten aus aller Welt für Kurse 
im Bereich Klassik und Jazz ange 
meldet, welche je nachdem zwi 
schen vier und zwölf Tage dauern. 
inensi wn imago uacmsnsiaais 
Neben dem kulturellen Aspekt 
erfüllen die Internationalen Meis 
terkurse aber auch einen wertvol 
len Dienst am Image Liechten 
steins, wie Erich BUrzle von der 
Confida AG, dem Hauptsponsor 
dieser Veranstaltung, betonte: «Es 
ist eine tolle Sache, Teilnehmer 
aus der ganzen Welt im Herzen 
Europas zu empfangen und mit ih 
nen zu kommunizieren und die 
Geselligkeit zu pflegen.» In die 
gleiche Kerbe schlug auch Bryan 
Jeeves vom Co-Sponsor Jeeves 
Group: «Wir müssen negativen 
Klischees Uber das Land mit posi 
tiver Arbeit begegnen; dabei zäh 
len vor allem die persönlichen Er 
fahrungen von Besuchern.» Susan 
ne Popp als Vertreterin des zwei 
ten Co-Sponsors Ivoclar-Vivadent 
war bei der gestrigen Pressekonfe 
renz verhindert. 
20 Picassos versteigert 
Picasso-Zeichnungen von Ex-Geliebte versteigert 
PARIS - Für umgerechnet 2,4 
Millionen Franken sind In Parte 
20 Picasso-Werke versteigert 
worden. Der spanische Künstler 
hatte die Zeichnungen von sei 
ner ehemaligen Bailabten Qene- 
vMve Laporto angefertigt 
Auf den Zeichnungen ist die heute 
78-Jährige als Braut bei der Toilet 
te oder im geringelten Matrosen 
hemd zu sehen. Laporte erklärte, 
sie könne sich nach mehr als 50 
Jahren nur schwer von den Porträt- 
und Aktzeichnungen trennen. 
Die damals 17-jährige Regisseu 
rin und Schriftstellerin lernte Pablo 
Picasso 1944 kennen. Doch erst 
nach ihrer Rückkehr aus Amerika 
im Jahr 1951 wurde sie zu seiner 
Geliebten. Drei Jahre später ging 
die Beziehung zu dem 46 Jahre äl 
teren KUnstler zu Ende. 
Die Zeichnungen, die Picasso 
von Genevi&ve angefertigt hat, sind 
im Gegensatz zu den weniger 
i gemteiMagead veistelgori 
schmeichelhaften Porträts und Akt 
darstellungen seiner vielen Mätres 
sen von aussergewöhnlicher Ästhe 
tik und Zärtlichkeit Kunsthistori 
ker sprechen sogar von der «Epo 
che Genevifeve» oder der «sanften 
Periode» des Malers. 
Mit dem Geld will Laporte eine 
Stiftung zum Schutz der Natur und 
der Tiere gründen. «Was mich trös 
tet ist, dass ich dieses Geld dafür 
ausgeben werde, um das verteidi 
gen zu können, was ich liebe.» (sda) 
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