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VOLKS
BLATT
DIE SPORTIMEWS FÜR LIECHTENSTEIN
Wtetfm s passiert
www. vol ksblatt Ii
Uhr Onl i ne-Sportplatz
DIENSTAG, 21. JUNI 2005
SEITE 13
Sieger
des Tages
Wie Michael Campbell
Uberraschend das 10S.
US Open der Golfpro
fis gewonnen hat. j 3
blat?!N EWS
Kurioser Weltrekord
LEICHTATH
LETIK - Alter
schützt vor
Rekorden nicht:
Der 95-jährige
Japaner Kozo
Haraguchi
(Bild) stellte an
einem Leicht-
athletik-Mee-
ting der Senioren in Tokio in 22,04 Sekun
den einen 100-m-Weltiekord für die Alters
klasse von 95 bis 99 auf. Er verbesserte die
alte Bestmarke von 24,01 deutlich. Haragu
chi ist in den Bestenlisten kein Unbekann
ter. Vor fünf Jahren hatte der Späteinsteiger
den 100-m-Weltrekord bei den 90- bis 94-
Jährigen auf 18,08 Sekunden gesetzt, (si)
Liechtensteins Fussbalhrerband
soll 130 000 Franken bezahlen
FUSSBALL - Der «Ausraster» von Andreas
Gerster, der beim WM-Qualifikationsspiel
gegen Estland in Tallinn zwei Türen der Um
kleidekabinen beschädigt hatte, könnte den
Liechtensteiner Teamspieler teuer zu stehen
kommen. Gemäss «Postimees», der grössten
estnischen Tageszeitung, fordert der Klubprä
sident von FC Flora Tallinn, Aivar Pohlak, 1,3
Millionen estische Kronen (130 000 Franken)
Schadeneisatz. Erst letzte Woche hat der
Liechtensteiner Fussballveiband (LFV) beim
estischen Verband bezüglich Kpsten schrift
lich nachgefragt, allerdings bis heute noch
keine Antwort erhalten. (HeZ)
Ronaldo wieder In «Selecao»
FUSSBALL - Brasiliens Nationaltrainer Car
los Alberto Parreira hat angekündigt, dass
Stürmerstar Ronaldo von Real Madrid nach
dem Confederations Cup in die «Selecao» zu
rückkehren wird. «Er wird wieder dabei sein,
wenn wir die WM-Qualifikation spielen», sag
te Parreira am Montag in Hannover über den
zuletzt nicht berücksichtigten Urlauber, (id)
Uberraschungssleg In Plnehurst
GOLF - Der Neuseeländer Michael Camp
bell hat Uberraschend das 105. US Open der
Golfprofis gewonnen. In einem dramatischen
Zweikampf mit dem Weltranglisten-Ersten
Tiger Woods (USA) gewann der 36-jährige
Maori am Sonntag (Ortszeit) zuletzt deutlich
mit 280 Schlägen (71+69+71+69) auf dem
schwierigen Par-70-Kurs von Pinehurst in
North Carolina. Für den ersten Major-Titel
seiner Karriere kassierte Campbell 1,25
Millionen Dollar aus der Gesamtdotierung
von 6,25 Millionen Dollar. Woods (282-
70+71+72+69) verpasste nach seinem US-
Masterssieg im April den zweiten Major-Titel
des Jahres nur um zwei Schläge und wurde
Zweiter. Der Südafrikaner Retief Goosen, der
nach dem dritten Tag noch in Führung gele
gen war, verpatzte seine letzte Runde mit 81
Schlägen (elf Uber Par) komplett und ver
säumte es, den dritten Titel nach 2001 und
2004 zu erobern. (id)
blotI REKORD i
Triumph
des Tages
Wie Matthias Wächter
und Oliver Indra beim
Beach-Tumier in Sar-
nen triumphierten.
Punkte
des Tages
Wie viele Punkte Andrf
Wille beim World-In-
line-Cup in Zürich er
gattern konnte. 15
Spiel
des Tages
Wie Roger Federer in
Wimbledon Paul-Hen
ri Mathieu keine
Chance liess. 16
FCV holt Spielgestalter
FC Vaduz verpflichtet Chilenen Jullo Löpez vom FC St. Gallen
VADUZ - Dar FC Vaduz hat «Im
arsta SptatervarpfUctitung gatih
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pez (von FC St. Balten) haban
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Der Chilene Julio Löpez, der von
Ralf Loose bei St. Gallen ausge
mustert wurde, soll beim FC Vaduz
die neue Nummer 10 werden. Lö
pez soll dem Spiel vom FCV in der
neuen Saison die richtigen Impulse
verleihen. FCV-Präsident Hanspe
ter Negele ist zuversichtlich, dass
man hier einen guten Fang tätigen
konnte. Löpez kam wegen der fäl
lenden Spielberechtigung beim FC
St. Gallen erst in der 19. Runde
zum ersten Einsatz, konnte aber in
der zweiten Saisonhälfte mit fünf
Toren Uberzeugen. St. Gallen ver
zichtete dennoch auf das Einlösen
der Kaufoption.
Weiters will Vaduz auch in Sa
chen Thomas Beck zu einem Ab-
schluss kommen. «Wir stehen schon
seit geraumer Zeit in Kontakt mit
Thomas Beck. Wir wollen ihn nach
Vaduz zurückholen. Beck muss aber
erst die Situation mit Chiasso erör
tern. Chiasso hat eine vertragliche
Option geltend gemacht», gibt Ne
gele Einblick in die aktuelle Lage
rund um Thomas Beck.
«Wir stehen derzeit mit diversen
Spielern in Verhandlungen», ver
weist Hanspeter Negele auf eine in
tensive Verhandlungsphase beim
FCV, ohne dabei weitere Namen zu
nennen. Noch unklar ist die fuss-
ballerische Zukunft von Franz
Burgmeier. Der FC Aarau, der star
kes Interesses nach Burgmeier be
kundet, kann auf Gegenseitiges
bauen. «Es {st so, dass auch Burg
meier grosses Interesse daran hat,
beim FC Aarau in der Super-Lea-
OarCMtoaa Jaüa Up« (radits),
gue zu spielen. Ich denke, dies sind
Voraussetzungen, die zu einer Eini
gung zwischen Vaduz und Aarau
führen können», will FCV-Präsi
dent Negele dem Talent Burgmeier
keine Steine in den Weg legen.
Noch gänzlich unklar sind die
Absichten von Thomas Weller, der
zurzeit noch im Urlaub ist. «Weller,
der offenbar einige Angebote hat,
wird sicher auf den FC Vaduz zu
kommen, sobald er aus dem Urlaub
zurück ist. Bis dann sollte seine
Entscheidung gefallen sein», so
Negele weiter.
ler erwartet. Namen will Hanspeter
Negele im Vorfeld jedoch keine
nennen. Sicher ist indes, dass das
Eigengewächs (U19-Spieler) Ma
thias Barandun sowie Raphael Roh
rer die Chance erhalten, ihr Ihlent
im TVaining mit dem FCV unter Be
weis zu stellen. Der neue FCV-Tni-
ner Mats Gren, der diese Spieler
bislang nicht beobachten konnte,
wird die zwei TOente genau unter
die Lupe nehmen.
Zum Trainingsstart morgen Mitt
woch werden auch einige Testspie-
Düstere Zukunft für Formel 1
Folgen des «lächerlichen Relfenchaos-Grand-Prix» sind nicht abzusehen
INDIANAPOLIS - Dar «lücharfr
dia Ralfanchaas-Brand-Prtx»
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Ein tiefer Riss geht durch Verband,
Management und Teams. Ein düs
teres Bild für die Zukunft der For
mel 1, denn die Autohersteiler
drängen noch immer auf eine eige
ne Rennserie.
Ausgerechnet im Oval von «In-
dy», dem Heiligtum des amerikani
schen Motorsports, |iat die Formel
1 am Sonntag einen ihrer sportlich
schwärzesten Täge erlebt,Die Far
ce mit nur sechs Autos^am Start des
USA-GP in Indianapolis blamierter
die gesamte Formel 1 vor tyber
150 000 wütenden ^uächauern bis
auf die Knochen. Die Folgen und
der Imageschaden sind nicht abzu
sehen. Motorsportfans in aller Welt
fragen sich, wie es dazu kommen
konnte, dass die Verantwortlichen
aller Beteiligten keine vernünftige
Einigung im Kompetenz-, Interes
m
sen- und Regelwirrwarr der Formel
1 finden konnten.
Formel-1-Boss Bemie Ecclestone
verliess jedenfalls stinksauer und un
ter Buhrufen den Indy Motor Speed-
way. Doch der gescheiterte Kompro-
miss zwischen PIA, Formel-1-Ma
nagement und den Teams hat den tie
fen Riss zwischen diesen Parteien
verdeutlicht Das Concorde-Agree
ment läuft bekanntlich 2007 aus, ei
ne Abspaltung der Hersteller-Tfeams
ist seit längerem Thema.
Indy-Eigner Tony George be
zeichnete Michelin, die FLA und das
Formel-1 -Management (POM) als
Schuldtragende und veröffentlichte
deren Adressen, damit sich die Zu
schauer dort beschweren können.
Sauber sowie die sechs weiteren
Michelin-Teams der Formel 1 wur
den von der FLA für den 29. Juni
nach Paris bestellt Dort sollen sie
zu ihrem Startverzicht Stellung
nehmen, Die PIA hatte gestern
Montag die sieben Teams und ihren
Reifenpaitner schuf kritisiert
«Anstatt das Rennen zu boykottie
ren, bitten die Mkhelin-Teams ak
zeptieren soBen, in Kurve 13 mit
geringerer Geschwindigkeit zu fah
ren», schrieb der Verband. (id)
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