DIENSTAG, 14. JUNI 2005 BLATTI WIRTSCHAFT LAFV-GA8TOEmtAG 10
Nachrichten
Warner Music varringwl
Verlust Im arstan Quartal
NEW YORK - Der US-Musikkonzern War
ner Music hat in seinem ersten Geschäfts
quartal dank
Hits von Grup
pen wie Green
Day (Bild) den
Verlust redu
zieren können.
In den ersten
drei Monaten
sei ein Verlust
von 35 Millio
nen Dollar ent
standen, teilte
der Konzern
gestern vor
US-Börsenbeginn mit. Ein Jahr zuvor hatte
das Unternehmen einen Vertust von 48 Milli
onen Dollar ausgewiesen. (sda)
Moblmo will
nächste Woche an die Börse
MOBIMO
LUZERN - Die Immobiliengesellschaft
Mobimo Holding hat ihre Börsengangspläne
konkretisiert. Erster Handelstag soll bereits
der 23. Juni sein. Die Preisspanne für das
gestern begonnene Bookbuilding beträgt 160
bis 176 Franken je Namenaktie. Mobimo
werde das Kapital durch die Emission von
bis zu 650 000 Namenaktien im Nennwert
von 74 Franken erhöhen und die neuen Ak
tien institutionellen sowie privaten Anlegern
zur Zeichnung anbieten, teilte das Unterneh
men am Montag mit. Der Platzierungspreis
werde voraussichtlich am 21. Juni festgelegt
und am 22. Juni publiziert Liegt er in der
Preisspanne, so fUessen Mobimo zwischen
104 und 114,4 Millionen Franken zu. Durch
die Ausübung einer Mehrzuteilung&option
könnten zusätzlich maximal 97 500 Aktien
aus den Beständen der bisherigen Aktionäre
platziert werden. Mobimo war 1999 in Lu-
zern gegründet worden. Die Gesellschaft be
sitzt laut jüngsten Angaben Immobilien im
Wert von rund 720 Millionen Franken, vorab
in den Städten der deutschen Schweiz, insbe
sondere in den Agglomerationen Zürich und
Luzern. (sda)
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Tausende Jobs fallen weg
UniCredit will nach Übernahme Arbeitsplätze bei HVB streichen
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Auf betriebsbedingte Kündigungen
will der neu geschmiedete Banken
konzern in Deutschland allerdings
verzichten, wie HVB-Chef Dieter
Rampl am Montag in München an
kündigte.
Die Aufsichtsgremien der deut
schen Nummer drei und der grössten
italienischen Bank hatten sich am
Sonntag auf ein Zusammengehen
verständigt. Mit der grössten grenz
überschreitenden Bankenfusion Eu
ropas wird die branchenweite Num
mer neun in Europa entstehen.
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Nach der Übernahme werde die
Gruppe 7 Prozent der Arbeitsplät
ze, vor allem in der Verwaltung,
Abwicklung und im IT-Bereich ab
bauen, sagte UniCredit-Chfcf Ales-
sandro Profumo in Mailand. Bei
zusammen rund 127 000 Mitarbei
tern entspricht das rund 9000 Jobs.
Während in Deutschland und
Österreich jeweils 7 Prozent der
Stellen gestrichen werden sollen,
wird in Italien kaum gekürzt. Umso
mehr ist dafür Osteuropa betroffen,
wo beide Geldhäuser, in direkter
Konkurrenz stehen. Hier sollen 9
Prozent oder 5000 Jobs wegfallen.
Profumo betonte, der Stellenab
bau sei angesichts des Zeitrahmens
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Prahm« (raeMs) und HVB-CiO (Katar
von drei Jahren «überschaubar». Es
seien deutlich «weniger, als wenn
es zu einer inländischen Fusion ge
kommen wäre», sagte der künftige
Chef der Gruppe.
Fusion per Akttantausch
Die HypoVereinsbank und Uni
Credit hatten sich am Sonntag
abend auf eine Fusion per Aktien
tausch verständigt. Dabei bietet
UniCredit fünf Aktien für ein
HVB-Papier. Das enspricht einem
Wert von 20.50 Euro pro Aktie und
insgesamt 15,4 Milliarden Euro für
das Münchener Geldhaus. Ein
schliesslich der Barangebote für
die HVB-TOchter Bank Austria und
die polnische BPH kostet die
Transaktion 19,2 Milliarden Euro.
Beide Banken wollen durch den
Zusammenschluss ab 2008 vor
Steuern 985 Millionen Euro pro
Jahr sparen, 90 Prozent durch nied
rigere Kosten, den Rest durch hö
here Erträge.
Viele Analysten reagierten positiv
auf die Details der Fusion. «Es gibt
Deals, die von Anfang an Sinn erge
ben und andere, die das nicht tun.
LAFV-G ASTBEITRAG
Diese Fusion ist für uns sehr sinn
voll», urteilte die Investmentbank
Morgan Stanley. «Eine starke Posi
tion in Italien, Wachstum in Zen
tral- und Osteuropa, Restrukturie-
rungen in Deutschland und Öster
reich - wir mögen das», hiess es.
Die Fusion soll bis Oktober ab
geschlossen sein. Sitz der neuen
Holding wird Mailand. Nach der
Vereinbarung soll sich HVB-Chef
Dieter Rampl aus dem operativen
Geschäft zurückziehen und die,
Funktion des Chairman der Gruppe
übernehmen. (sida)
w
Deutsche Bundestagswahl: Mut zur Vision
Gastbeitrag Klaus Eberhard, IDF Anlagegesellschaft AG m.v.K.
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Deutschland liegt bald im Wahlfie
ber: Worauf müssen sich Investo
ren, Unternehmer und Arbeitneh
mer im Falle eines möglichen Re
gierungswechsels einrichten?
Ein symbolisches Verkehrsschild
vor dem Kanzleramt aufgestellt,
würde den Verkehr nach rechts oder
links leiten. Im Falle eines Regie
rungswechsels würde eine Rich
tungsänderung anstehen. Der Dax
wechselte bereits vergangene Wo
che seine Richtung. Honorierte er
anfangs den Sieg der CDU bei der
Landtagswahl in Nordrhein-West-
fahlen und die Aussicht auf Neu
wahlen, dümpelte er dann weiter
seitwärts, um dann zu einem Drei
jahreshoch aufzusteigen.
Noch ist alles unklar, weder ist es
sicher, dass es zu Neuwahlen kom
men wird, noch gibt es genauere
Partei-Programme. Richtungswech
sel sind angesagt, sie sind zwingend
notwendig. Die Aussicht auf Neu
wahlen ist ein Hoffnungsschimmer,
wird dadurch doch die Phase des
Stillstandes verkürzt, Handeln ist
wieder angesagt und damit werden
Veränderungen notwendig.
Union und FDP haben angekün
digt, dass Kraftwerke acht Jahre
länger am Netz bleiben, Gentech
nik und Kernkraft sollen stärker ge
fördert werden. Auch alternative
Arten der Energiegewinnung, wie
Solar und Wind, sollen neue Prio
rität erhalten. Die Kurse von RWE
und Eon legten zu, während Solar
aktien an Wert verloren, da hier die
erwarteten Gewinne schon einge-
preist sein dürften.
Die Unionsregiening plant, die
Lohnnebenkosten zu senken. Da
durch dürften Aktien von Unter
nehmungen, welche einen hohen
Anteil ihrer Gewinne in Deutsch
land erzielen, an Wert zulegen. Wie
zum Beispiel Banken, Deutsche
Börse, Deutsche Telekom und
Deutsche Post. Auch Firmen, wel
che im M- oder S-Dax notiert sind,
dürften von den erwarteten Neu
wahlen profitieren.
Egal jedoch, wie die Wahl aus
geht, die Deutschen werden hin-
künftig mehr Eigenvorsorge treffen
müssen, daher können Versiche
rungsaktien bei Kursschwächen
nachgekauft werden.
Die Diskussion um den Dieselfil-
ter wird sich noch weiter hinauszie
hen, daher können Autowerte vor
erst noch zulegen, da vorläufig
noch Kosten eingespart werden, so
lange bis dann die Filter eingebaut
werden müssen.
Der europäische Durchschnitt bei
der Mehrwertsteuer liegt bei 19,4
Prozent. Mit 16 Prozent liegt
Deutschland im Vergleich mit den
anderen EU-Staaten am unteren
Rand. Es wird gemunkelt, dass der
MwSt.-Satz um je 1 Prozent zu
Gunsten niedriger Sozialbeiträge
und der Finanzierung der öffent
lichen Haushalte erhöht werden
könnte und dadurch zirka 16 Milli-
ANZEIOE
arden Euro Mehreinnahmen entste
hen. Mit plus 11 Milliarden Euro
würden sich die Reduzierung be
ziehungsweise Streichung der Ei
genheimzulage und der Pendler
pauschale auswirken.
Wichtig ist aber, dass der Wirt-
schaftsstandort Deutschland wieder
attraktiv gemacht wird. Dies könn
te mit einer Senkung der Körper
schaftssteuer und der Lohnneben
kosten und der Reform der Erb
schaftssteuer erzielt werden.
Zum Wahlkampfthema dürfte
sich auch die Diskussion über die
Hedge-Fonds entwickeln, befür
wortet doch die Union eine ein
heitliche Regulierung innerhalb
Europas.
Mit der Einführung so genannter
Reits (Real Estate Investment Trusts
- nach US-Vorbild an den Börsen
handelbare Immobilien-AGs) wird
noch zugewartet. Der Finanzplatz
Deutschland wird sich aber mit Lon
don messen müssen, werden dort
diese Reits schon im Jänner 2006
eingeführt. Von einem für das Jahr
2010 mit 130 Milliarden Euro pro
gnostiziertem Markt könnte dann ein 1
Grossteil ins Ausland abwandern.
Verfasser: Klaus Eberhard, IDF
Anlagegesellschaft AG m.v.K.
Die alleinige inhaltliche Verant
wortung für diesen Beitrag liegt
beim Verfasser.
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