Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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DONNERSTAG, 9. JUNI 2008 
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VOLKS 
BLATT 
INLAND 
HOSPIZBEWEGUNG 
LESERMEINUNGEN 
6 
«Aufbruch und Neuanfang» 
Lesermeinungen 
Segen Psrtnsrsdiaftsgssstz 
Wir sind eindeutig dagegen, dass in Liech 
tenstein ein solches Gesetz geschaffen wird. 
Wohin soll denn das noch führen? Müssen 
wir den Schweizern alles nachmachen, 
schliesslich sind wir ein eigenständiges 
Land. Wir sind mit Papst Benedikt vollkom 
men einig. 
Niko Grammenidis, Triesenberg 
Elsi Schädler, Triesenberg 
Achim Nigg, Balzers 
Der Papst hat recht 
Das christliche Eheverständnis definiert sich 
als eine Lebens-und Liebensgemeinschaft 
zwischen einem Mann und einer Frau. Papst 
Benedikt XVI. hat Recht. 
A. Burali, Churerstr. 63,9485 Nendeln 
Homo-Partnerschaften 
Gemäss Papst Benedikt XVI. sind gleichge 
schlechtliche Beziehungen Ausdruck einer 
anarchistischen Freiheit - vielleicht sind sie 
ja auch Ausdruck gegenseitiger Liebe und 
Zuneigung?! Ich hoffe sehr, dass die liech 
tensteinische Regierung nach dem Ja der 
Schweiz nun auch rasch verschiedene Lö 
sungen sucht und umsetzt, denn es könnte ja 
auch das Gebot der christlichen Nächstenlie 
be sein, dass bestimmte Menschen nicht ein 
fach ausgeschlossen oder diskriminiert wer 
den. Zudem ist das Partnerschaftsgesetz kei 
ne «Konkurrenz» zur Ehe. 
Ruth Schöb, Vaduz 
Erlebnispass 
Licchtciislcu 
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Vorverkauf Erlebnispass 
vaduz - Der Erleb 
nispass Liechtenstein. 
öffnet TUr und Tor zu 
25 Attraktionen. Und 
beim Bezug bis kom 
menden Freitag, 10. 
Juni, sparen die Nutzer 
des Passes bares Geld, 
nämlich mit der Vor 
verkaufsermässigung 
von 21 Prozent. Aber auch die regulären 
Preise dürfen sich sehen lassen: Statt 125 
Franken an Einzeleintritten zu bezahlen, sind 
mit dem Pass alle enthaltenen 25 Attraktio 
nen für nur 19 Franken zu geniessen. Von 
den Vorzügen des Passes profitieren nicht 
nur die ausländischen Gäste, sondern vor al 
lem auch die in Liechtenstein zu Hause sind. 
Mit 25 Attraktionen verspricht der Erlebnis 
pass Liechtenstein gute Laune. Lebenslust 
mit Kultur, sportliche Action, Abenteuer auf 
Berggipfeln, Kinderträume, Geschichte und 
Geschichtchen inklusive. Der Pass spart ba 
res Feriengeld und das Auto. Denn mit dem 
Erlebnispass sind Tickets auch für die Busse 
quer durchs Land und die Bergbahnen im Fe 
rienparadies Malbun frei. 
Die Benutzer wählen zwischen zwei Vari 
anten: Zweitagespass (einlösbar innerhalb 
von 10 Tagen) zu 19 Franken und Sechstages- 
pass (einlösbar innerhalb eines Monats) für 
39 Franken. Für Kinder kosten die Pässe je 
die Hälfte. Kinder bis sechs Jahre dürfen gra 
tis überall mit Der Erlebnispass Liechten 
stein gilt Uber die ganze Sommersaison bis 
21. Oktober 2005. Erhältlich ist der Pass in 
den Tourist Offices Vaduz, Schaan, Schaan 
wald, Triesenberg und Malbun, direkt bei 
vielen Attraktionspunkten, in zahlreichen 
Hotels und bei allen Poststellen des Landes. 
Los geht's. Gleich telefonisch bestellen und 
noch bis zum 10. Juni vom Vorverkaufsrabatt 
von 21 Prozent profitieren. Allgemeine Infor 
mationen zu den 25 Attraktionen des «Erleb- 
nispasses Liechtenstein» können bei Liech 
tenstein Tourismus, Städtle 37, in Vaduz, Tel. 
239 63 00, ««gefordert werden. Informationen 
im Internet unter www.tourismus.li. Der Er 
lebnispass wird von der Liechtensteinischen 
Landesbank, unterstützt. (PD) 
Mitgliederversammlung des Vereins Hospizbewegung Liechtenstein 
SCHAAN - «Aufbrach und Neu 
anfang» «owl« eine «Badarfser- 
ina» sind Im vergangenen 
Jahr dn Thomenschwwrpunkte 
dae Veraiiis Hespizbewegung 
Liechtenstein gewesen. Bai war 
und ist es, das Thema Starben 
und Tod zu anttabuMaran, wta 
PriWdant Franz-Jaaaf Jahla gas- 
nrn OSuHua. 
»Mwtti Midi 
Die Hospizbewegung Liechtenstein 
lebt. Zahlreiche Mitglieder sowie 
Spender und Gönner des Vereins 
Hospizbewegung Liechtenstein ka 
men gestern Abend nach Schaan 
ins Pfarreizentrum, um sich über 
das vergangene Vereinsjahr bezie 
hungsweise über künftige Vorha 
ben des Vereins zu informieren. 
Franz-Josef Jehle, Vereinspräsi 
dent, legt in seinem Jahresrück 
blick dar, auf was die künftige Ar 
beit des Vereins aufbauen soll. 
Die Arbeit des Vereinsvorstandes 
war 2004 einerseits vor allem durch 
den Personalwechsel in der Ge 
schäftsstelle geprägt; seit dem 1. 
Februar führt Coni Hofer die Ge 
schäftsstelle. Andererseits führte 
der Verein eine Bedarfserhebung 
durch über ambulante und stationä 
re Hospizdienste in Liechtenstein 
(die Resultate sind unter www.hos- 
pizbewegung.li abbrufbar). Ziel 
der Erhebung war laut Jehle, 
weiterhin einen Beitrag dafür leis 
ten zu können, die Bevölkerung für 
das Thema «Sterben und Tod» zu 
sensibilisieren. Damit sollen letzt 
lich die Bedingungen für ein men- 
Dar bestätigte und ergänzte Vorstand: v.l. Siglinde Eggenberger, Franz-Jesef Jahla, Ttaudi Hasler,' 
nl, Kurt Salzgeber und Hannalara HIIH. Pfarrer Franz Mischer war nicht anwesend. 
i Ode- 
schenwürdiges Sterben verbessert 
werden. 
Bvenamtliche Tätigkeit 
Der Verein bewegt. Im Berichts 
jahr wurden vom Verein zirka 230 
Stunden für die Begleitung (primär 
Trauerbegleitung) von betroffenen 
Menschen aufgewendet, wie Jehle 
gestern sagte Die Arbeit ist für die 
Betroffenen kostenlos und die Be 
gleiter arbeiten ehrenamtlich. 
Was die Mitgliederzahl angeht, 
bewegte sich diese aufwärts. Plus 
22 Neumitglieder im Berichtsjahr 
ergaben Ende 2004 einen Bestand 
von 76 Mitgliedern, 7 Gönnern und 
45 Spendern. 
Auch im Vorstand herrscht Bewe 
gung. Anni Spalt, Vizepräsidentin 
aus Ruggell, scheidet aus dem Vor 
stand aus. Neu gehören Yvonne 
Odoni (Planken) und Kurt Salzge 
ber (Triesen) dem Vorstand an. 
Bin PatiantanvarfUgung und 
Vernetzung mit Institutionen 
Fran-Josef Jehle gab gestern 
Abend einen Ausblick für das kom 
mende Vereinsjahr. In Kürze soll 
demnach in Zusammenarbeit mit 
der Ärztekammer Liechtenstein ei 
ne einfache, aber rechtliche haltbare 
Patientenverfügung herausgegeben 
werden. Auch soll nach der Som 
merpause mit anderen artverwand 
ten Institutionen ein runder Tisch 
organisiert werden. Dabei sollen 
Möglichkeiten ausgelotet werden, 
um einfe bessere Zusammenarbeit 
Lesermeinung 
II CIL Informa 
Con questa scritta vorrei comunicare 
un resoconto della 1\irandot, tenuta- 
si il 4.6. a Triesen. II tutto fe stato or- 
ganizzato in maniera che le famiglie 
dei giovani ospitati sapessero in og- 
ni momento dove fossero i loro figli 
e la rfcte protettiva intomo a loro ha 
fiinzionato eccellentemente: gli ac- 
compagnatori, le famiglie ospitanti 
... e i servizi linguisti e di trasporto. 
Questi giovani hanno passato due 
meravigliosi giorni, & stata per loro 
una bellissima awentura che ricor- 
deranno per moltissimo tempo. Pur- 
troppo non hanno potuto vedere 
molto del Liechtenstein e della Sviz- 
zera, come era nel loro desiderio, 
ma, diciamo cos), hanno ugualmen- 
te vissuto delle ore indimenticabili. 
Domenica 5 giugno scorso sono 
ripartiti verso la loro casa. Nel tardo 
pomeriggio ho telefonato al prof. 
Cappelletti, che Ii accompagnava, e 
mi sono accorto che erano tutti an- 
cora nel bus e ho recepito un'atmos- 
fera di gioia e di allegria. Sono arri- 
vati a tarda sera a casa dove sono sta- 
ti riabbracciati dai loro cari che er 
ano giä in ansia per loro. Questa t 
stata un'esperienza bellissima per 
tutti. E come tutte le cose belle, sen- 
to in me il desiderio di ripeterla. 
Spero che si presenti presto un'altra 
occasione che, naturalmente aiutato 
dalle associazioni italiane del Wer- 
denberg e del Liechtenstein potremo 
fare in modo che riesca ancora me- 
glio, Un grazie di cuore va al comu- 
ne di Triesen che con tanta generosi- 
tä ci ha aiutati alla reaüzzazione del 
la Tbrandot. Un altro sentito ringra- 
ziamento va all'Amt für Soziale 
Dienste per la messa a disposizione 
delle Broschüre sul Liechtenstein e 
alle associazioni italiane: Comitato 
genitori WE-LI, Centro italiano di 
Schaan, Teatro Costanza, Ascil, Cir- 
colo Culturale, Club Fausto Coppi, 
Missione di Schaan e a tutti i volon- 
tari che hanno aiutato la sera del 4 
giugno scorso. 
Hier ein Bericht des TUrandet 
vom Samstag, den 4. Juni 
Das Ganze wurde so organisiert, 
dass die Familien der untergebrach 
ten Jugendlichen in jedem Augen 
blick wussten, wo ihre Jungen wa 
ren, und das schützende Netz um sie 
lief ausgezeichnet: Die Begleiter, die 
Gastgeberfamilien ... und die Kom 
munikation sowie der Transport. 
Diese Jugendliche verbrachten 
zwei wunderbare Tage. Es war für 
sie ein sehr schönes Abenteuer, dass 
sie für sehr lange Zeit in Erinnerung 
behalten werden. Leider konnten sie 
nicht viel von Liechtenstein und der 
Schweiz sehen, wie es ihr Wunsch 
gewesen war, aber sie genossen die 
unvergesslichen Stunden. 
Am vergangenem Sonntag, 5 Juni, 
fuhren sie wieder nach Hause los. 
Am Spätnachmittag rief ich Prof. 
Capelletti, der sie begleitete, an und 
ich bemerkte, dass sie alle noch im 
Bus waren, und ich bemerkte eine 
freudige und heitere Stimmung. Sie 
kamen am späten Abend zu Hause 
an, wo sie von ihren lieben Eltern 
und Verwandten, die schon in Sorge 
waren, umarmt wurden. Das war ei 
ne sehr schöne Erfahrung für alle. 
Und wie alle schönen Dinge spüre 
ich in mir den Wunsch, sie zu 
wiederholen. Ich hoffe, dass ich 
baldmöglichst noch so eine Chance 
bekomme und natürlich mit der Hil 
fe der italienischen Vereinigungen in 
Werdenberg und Liechtenstein, kann 
ich mir eine Fortsetzung des Projek 
tes vorstellen. Ein Dank von Herzen 
geht an die Gemeinde Triesen, die 
uns die Turandot aufzuführen half. 
Ein weiterer Dank geht an das Amt 
für Soziale Dienste in Schaan für die 
Broschüren über Liechtenstein, die 
es den Gastjugendlichen geschenkt 
hat und an die italienischen Vereine: 
Comitato genitori WE-LI, Centro 
italiano di Schaan, Teatro Costanza, 
Ascil, Circolo Culturale, Club Faus 
to Coppi, Missione di Schaan und 
zu erreichen. Ein in Zusammenar 
beit mit der Erwachsenenbildung 
angebotener Basiskurs für Hospiz 
mitarbeiterinnen und -arbeiter 
(Herbst 2005) ist bereits ausge 
bucht. Eine weitere Kursgruppe soll 
lanciert werden. Und ein weiter auf 
bauender Kurs wird laut Verein im 
Frühjahr 2006 ausgeschrieben wer 
den. Neben diesen Angeboten wird 
auch der Austausch mit den Schulen 
gesucht. Mit einigen interessierten 
Lehrpersonen stehe man in Kontakt. 
Zu guter Letzt steht der Verein 
nicht nur im übertragenen Sinn allen 
Interessierten offen, sondern wird im 
September am Tag der offenen TUr i 
sprichwörtlich die Tür der eigenen 
Büroräumlichkeit im neuen Haus St. 
Laurentius in Schaan Öffnen. 
allen Freiwilligen, die am Abend des 
vergangenen 4. Juni halfen. 
Vittorio Preite, Schaan 
TODESANZEIGE 
Dich leiden sehen und 
nicht helfen können 
war unser grösster Schmerz. 
TVaurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem Va 
ter, Bruder, Schwager, Onkei und Götti 
Peter Vogt-Wolfinger 
25. Februar 1953 - 8. Juni 2005 
Er hat uns heute Morgen, nach langer schwerer Krankheit, im 53. Le 
bensjahr verlassen. 
Balzers, Triesenberg, Zürich, 8. Juni 2005 
In stiller Trauer: 
Annemarie Vogt mit Tatjana und Manuel 
Gertrud und Toni Kofier mit Familie 
Rita und Klaus Hahn 
Marie-Louise und Werner Vogt mit Familie 
Rösli und Karl Moll mit Familie 
Anni und Paul Gassner 
Josef Vogt mit Familie 
Louis und Monika Vogt mit Familie 
Erika und Leo Beck mit Familie 
Anverwandte, Freunde und Bekannte 
Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Balzers aufgebahrt. 
Wir beten für ihn heute Donnerstag, 9. Juni 2005, ünd Freitag, 10. Juni 2005 
jeweils um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Balzers. 
Der TVauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am 
Samstag, 11. Juni 2005, um 9 Uhr in Balzers statt. 
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