Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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BLATT 
DIE WIRTSCHAFTSISI ACH RICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN 
freitag, 3. juni 2005 
seite 9 
Pensioniert 
Was die Referenten der 
LLB im Seminar «Pen 
sionierung richtig ge 
plant» den Teilnehmern 
näher brachten. 0 
volks 
blatt 
NEWS 
Wirtschaft dümpelt vor sich hin 
BERN - Die Schweizer Wirtschaft kommt 
nicht vom Fleck. Im ersten Quartal 2005 
stagnierte das Bruttoinlandprodukt (BIP) im 
Vergleich zum Vorquartal. Im vierten Quartal 
2004 war das BIP sogar um 0,1 Prozent ge 
schrumpft. Das Nullwachstum sei keine 
Überraschung, sagte Aymo Brunetti, Chef 
ökonom beim Staatssekretariat für Wirt 
schaft (Seco), am Donnerstag auf Anfrage 
der Nachrichtenagentur sda. Die Stagnation 
habe sich bereits bei den Aussenhandelszah- 
len abgezeichnet. Die Schweizer Wirtschaft 
wird sich vorläufig nicht erholen: Das Seco 
geht auch für das erste Halbjahr 2005 von ei 
ner «verhaltenen Konjunktur» aus. (sda) 
Tele2 startet mit 
Mobilfunk In der Schweiz 
ZÜRICH - Aus dem Dreikampf wird ein 
Vierkampf: Nach Swisscom, Sunrise und 
Orange steigt auch Tele2 in den Mobilfunk 
ein. Kampfpreise sollen Kunden locken. 
Allftfjtings beschränkt sich das Handynetz 
bislang auf Zürich. Gin Ausbau ist geplant. 
Das Angebot richte sich an Leute, die im 
Millionen-Zürich wohnten und sich überwie 
gend auch dort bewegten, sagte Tele2- 
Schweiz-Chef Roman Schwarz am Donners 
tag beim Start des vierten Mobilfunknetzes 
vor den Medien in Zürich. (sda) 


Glücklich 
Welche Reaktionen der 
Sieg von Andreas Zer- 
was an den Berufswelt- 
meisterschaften ausge 
löst hat. IQ 
Gesenkt 
Wie sich die Europäi 
sche Zentralbank be 
züglich des Wachstums 
in der Euro-Zone ge 
äussert hat. 10 
Börse 
Aktien, Devisen, Obli 
gationen: Wie sich die 
Kurse an der Börse in 
Zürich entwickelt ha- 
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Sorgenfreier Ruhestand 
LLB-Seminar «Pensionierung richtig geplant» 
Für «im sorgenfreie Pension, v. i.: Ralph Bieri, Willi Frömmelt, Birgitta 
VADUZ - Alterevorsorge, Eln- 
kommonssiciterung und Nach 
las* - drei Themen, die einen im 
Hinblick auf die Pension be 
schäftigen. In einem Seminar 
der Liechtensteinischen Landes 
bank (LLB) brachten einem drei 
Experten diese Themen näher. 
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Boris Wistawel, Abteilungsleiter 
Private Banking bei der LLB, be- 
grüsste die interessierten Teilneh 
mer am ersten der drei geplanten 
Seminare «Pensionierung richtig 
geplant». Im Hinblick auf die Pen 
sion werde es vielen mulmig. Es 
gebe Unsicherheiten und das The 
ma Pension könne schnell komplex 
werden. Sein Rat: «Ziehen Sie ei 
nen Fachmann herbei.» 
Der erste Fachmann ist Willi 
Frommelt, Vorsorgespezialist. In 
seinem Referat stellte er die Grund 
lagen der heutigen Altersvorsorge 
vor, das Drei-Säulen-System, das 
sich «bewährt» habe. Die erste Säu 
le betrifft die staatliche Vorsorge, 
die AHV. Frommelt erläuterte dem 
Publikum, wie eine Rente berech 
net wird, verglich mit der Schweiz 
und zeigte auf, wie eine Kürzung 
im Falle eines Vorbezugs erfolgt. 
Auch die zweite Säule, die betrieb 
liche Personalvorsorge erklärte er 
anhand von Tabellen genau. Lasse 
sich jemand zum Beispiel bereits 
im Alter von 60 Jahren pensionie 
ren, «kostet das etwas». Die Rente 
pro Jahr beläuft sich in diesem Fall 
in einem vorgerechneten Beispiel 
statt der 24 346 Franken beim Ein 
tritt in die Rente mit 64 Jahren, nur 
noch auf 18 332 Franken. 
Eine wichtige Entscheidung, die 
* 
es zu treffen gilt, ist diejenige, ob 
man eine Rente bezieht oder ob 
man sich ein Kapital auszahlen 
lässt. «Es gibt keine allgemeine Pa 
tentlösung», so Frommelt. Ver 
schiedene Komponenten wie Fami 
lie, Gesundheit und Vermögen 
müssen beachtet werden. Und was 
wichtig ist: «Es gibt kein Zurück.» 
Wer die erste Rente beziehungs 
weise das Kapital bezogen hat, 
kann sich nicht mehr anders ent 
scheiden. Ein kleiner Blick auf die 
dritte Säule, die Privatvorsorge: «Je 
höher das Einkommen war, desto 
weniger Rentenleistungen erhält 
man im Vergleich zum früheren 
Einkommen und desto wichtiger 
wird die dritte Säule und somit die 
Planung», resümierte Frommelt 
und gab an seinen Kollegen weiter, 
der diesen Punkt ausführen werde. 
Veränderungen bieten Chancen 
Finanzplanungsexperte Ralph 
Bieri behandelte in seinem Vortrag 
die Entstehung von Einkommens 
lücken nach der Pensionierung und 
deren Deckung. «Die Pensionie 
rung ist eine markante Veränderung. 
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; Berts Wistawel und EM Zarc. 
Das Erwerbseinkommen fällt weg 
und wird ersetzt. Aber eine Verän 
derung bietet auch immer eine 
Chance und erfordert Planung», so 
Bieri. Anhand von Grafiken zeigte 
er die möglichen Szenarien einer 
Frühpensionierung auf und stellte 
mögliche Einkommensquellen vor, 
die das Kapital erhalten oder es ver 
brauchen. Der Kommentar des 
Fachmanns: «Wer das ganze Leben 
lang sparte, tut sich schwer, das Ver 
mögen plötzlich zu verbrauchen.» 
Zwei anschauliche Kundensituä- 
tionen dienten Bieri zur Erklärung 
der Etappenstrategie und der Si 
cherheitsstrategie. Beide haben ihre 
Vor- und Nachteile. 
quote ist. Zwei Möglichkeiten gibt 
es, um den Nachlass zu regeln: Das 
Testament und den Erbvertrag. 
Gassner erklärte, wie man mit die 
sen zwei Möglichkeiten seine Ziel- 
vorstellungen festlegen kann, sei es 
um gewisse Erben zu bevorteiligen 
oder ein Vermögen, zum Beispiel in 
Form von Liegenschaften konkret 
aufzuteilen. Wenn sowohl Gesetz 
als auch Testament oder Eibvertrag 
nicht ausreichen, rät die Expertin 
zu einer Nachlassplanung, die Kon 
flikte vermeiden könne. 
Birgitta Gassner ist Nachlasspla- 
nerin. Sie meinte, dass man sich 
spätestens bei der Pensionierung 
auch über das Vererben Gedanken 
machen sollte und erklärte, was da 
bei zu beachten ist. An den gängig 
sten Familienmodellen zeigte sie 
auf, wie hoch die jeweils gesetzli 
che Erbquote und die Pflichtteils- 
Vor Beginn des Seminars erhielt 
jeder eine Mappe mit Merkblättern, 
Infomaterial und den Folien der 
Vorträge, die kurz aber verständlich 
die Grundlagen einer Pensionspla 
nung beschrieben. Nicht nur wäh 
rend sondern auch nach den Refe 
raten konnten die Seminarteilneh 
mer Fragen stellen. Die Referenten 
waren am anschliessenden Apdro 
offen für Diskussionen. Die nächs 
ten Seminare finden am 6. und am 
16. Juni statt. 
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