Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)


MITTWOCH, 25. MAI 2006 
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Ratgeber Bauen 
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Beraterin im Farba-Hus 
Der Tipp: 
BHdsmhmm dekorieren d6fi Raum 
Mit Bildern an den Wänden beginnt ein 
Raum zu leben. Die Wirkung eines Raumes 
mit Bildern an den Wänden im Vergleich zu 
einem Raum mit leeren Wänden ist enorm. 
Gin perfekt 
zum Bild pas 
sender Rah 
men unter 
stützt die Wir 
kung des Bil 
des. zusätzlich 
und unter 
streicht seinen 
Wert. Diese 
Feinheit kann das bekannte Tüpfelchen auf 
dem i ausmachen. Bei einem Aquarell genau 
so wie bei einer Fotografie, bei einem Acryl- 
oder Ölgemälde. Für Collagen gibt es spe 
zielle Distanzrahmen. Diese Rahmenart hat 
einen Hohlraum zwischen Glas und Bild und 
eignet sich speziell für «dreidimensionale» 
Werke. 
Die farbliche Abstimmung des Rahmens 
auf das Bild und die Material- und Profilwahl 
setzen ein gutes Auge und Vorstellungsver 
mögen voraus. Die Auswahl ist vielseitig und 
damit ergeben sich riesig viele Möglichkei 
ten. 
Das Passepartout verleiht einem Aquarell 
oder einer Fotografie eine ganz besondere 
Wirkung. Diese freie Fläche zwischen Rah 
men und Bild unterstützt die Spannung des 
Bildes noch zusätzlich. 
Auch bei der Wahl des richtigen Glases ist 
auf das Bild Rücksicht zu nehmen. Die Aus 
wahl reicht von normalem Fensterglas, über 
Reflo- und Acrylglas bis hin zum aufwändig 
hergestellten, entspiegelten Weissglas. 
Ein schönes Bild hat einen passenden Rah 
men verdient. Für einen guten Eindruck und 
eine starke Wirkung. 
Weitere Anfragen unter: 
Farben für mehr Raumgefühl 
Das optische Raumgefühl ent 
steht hei weissen Winden und 
Decken alleine durch die Wir 
kung von Licht und Schatten. 
Im Extremfall künnen Kanten 
und damit auch der Übergang 
von der Wand zur Decke ver 
schwinden. 
Alleine durch den Einsatz von Far 
ben an den Wänden verändert sich 
die gesamte Raumwirkung. Der 
Übergang von der Wand zur Decke 
wird bereits bei einem kleinen Nu 
ancen-Unterschied klar sichtbar 
und die Raumwirkung verbessert 
sich. Damit gewinnt der Raum an 
Form und Charakter. 
Das Raumgefühl 
mit Farben verändern 
Mit farbigen Rächen kann auch 
das Empfinden der Raumproportio 
nen beeinflusst werden. Höhe, 
Breite und Tiefe lassen sich durch 
den Einsatz von Farbflächen in ih 
rer Wirkung verändern. 
Die Höhe eines Raumes er 
scheint luftiger, wenn die Decke 
heller als die Wände ist. Ein leich- 
www.gstoehl.net 
tes Hellblau eignet sich besonders, 
weil diese Farbe zusätzlich Leich 
tigkeit verkörpert. 
Ist ein Raum in der Proportion zu 
lang, kann die Tiefe (optische Wir 
kung) durch eine aktive, dunklere 
Farbe an den Schmalseiten redu 
ziert werden. 
Auch ein schmaler, zu hoher 
Raum kann durch die farbliche Ab 
setzung der Wandfläche in der Hö 
he in seiner Wirkung verändert 
werden. 
Partien wecken Emotionen 
Auch das Temperaturempfinden 
im Raum hängt von den Farben an 
den Wänden ab. Lassen warme Far 
ben die Raumtemperatur höher 
empfinden, «kühlen» kalte Farben 
das Temperaturempfinden eher ab. 
Dies kann Abweichungen zur ef 
fektiven Raumtemperatur von 2 bis 
3 Grad Celsius ausmachen. 
Mit Farben werden Emotionen 
transportiert. Temperament wird 
mit warmen Farben in Verbindung 
gebracht. Kühlere Farben strahlen 
eher Souveränität und Distanz aus. 
Mut zur Farbe heisst damit auch 
Mut zum Charakter. 
Eine dunkle Wand vsrkBrzt die 
Raumtiefe und lenkt die Aufmerk 
samkeit auf sich. 
Die dunkle Deckenfarbe reduziert optisch die RaumMMie. He ritliche 
Wand strahlt Wirme aus und wirkt aktiv. 
Me gelbe Farbe lässt den Raum hell und leuchtend erscheinen. Mit der 
Farhwahl kann auch das Tempersturetnfrfinden aktiv bealntluwt werden. 
i and Charakter. 
ein eNMkertsr Kwrtrast vermieden. 
i Ahschtuss schwicht den Übergang zur weissen Decks ab. Damit wird 
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