DIENSTAG, 24. MAI 2005
VOLKSI 1/1 II Tl ID POPMUSIK
BLATTI IVUL I Un RECYCLING
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Nachrichten
Landeswallfahrt
TRIESENBERG - Wir laden alle Frauen
recht herzlich zu unserer Landeswallfahrt am
Sonntag, den 5. Juni, 14.15 Uhr in die Pfarr
kirche Triesenberg ein. Anschliessend an die
heilige Messe laden wir alle Teilnehmerinnen
zu Kaffee und Kuchen in den Dorfsaal ein.
Wir bitten, das Postauto zu benutzen. (PD)
Von-Arte-Konzert
BALZERS - Der von-Arte-Chor Balzers,
unter der Leitung von Mark B. Lay, präsen-
| tiert am Samstag, 28. Mai, sein jährliches
I abendfüllendes Konzert. Die zirka 22 jungen
| Sängerinnen und Sänger werden von einer
j Ad hoc Band begleitet und geben ihre ein-
| studierten Stücke - wie z.B. The «Storm is
j Over Now», «Kansas City», «Dream a Little
i Dream of Me», «Walking in Memphis», um
I nur einige zu nennen, zum Besten. Nebenbei
i kommen auch solistische Beiträge nicht zu
i kurz. Man darf gespannt sein. Das Konzert
findet im grossen Gemeindesaal Balzers statt
. und beginnt um 20 Uhr. Freie Kollekte. (PD)
Das ArTon-Streichquartett beim
i Podiumskonzert in Vaduz
; VADUZ - Am Sonntag, den 29. Mai, 11
; Uhr, kehren die Podiumskonzerte wieder
nach Vaduz zurück. Diesmal stellt sich ein
j junges Streichquartett mit weit gespanntem
Programm der WettbCwerbsjury. Die «Italie-
: nische Serenade in G-Dur» eröffnet das Kon-
! zert, es folgt Dmitri Schostakowitschs
I «Streichquartett Nr. 7 in fis-moll op. 108».
Bevor das Allegro aus dem Streichquartett
Nr. 14 in d-moll D 810 «Der Tod und das
; Mädchen» von Franz Schubert als Finale er-
; klingt, ist David Sontön-Caflischs Komposi-
j tion «Roulette» an diesem Sonntag zum ers-
| ten Mal im Konzert zu erleben. Eine Urauf-
; führung gehört zum Pflichtprogramm beim
i Podiumswettbewerb unter dem Patronat I. K.
I H, Erbprinzessin Sophie von und zu Liech-
■ tenstein. Diesmal stammt sie von einem jun-
! gen Komponisten, der in Graubünden auf-
i wuchs und derzeit bei Isabel Mundry in
! Zürich studiert. Auch das ArTon-Streich-
quartett hat «Schweizer Wurzeln». Marianne
| * Richter-Bütler und Christian Weidmann
1 (Violine), Kathrin von Cube (Viola) sowie
I Monika Loher (Violoncello) lernten sich
| während ihres Studiums an der Musikhoch-
j schule Luzern kennen. Hier gründeten sie im
I Jahr 1999 das ArTon-Streichquartett. Das
j Ensemble studierte bei Gunnar Larsens (Lu-
j zern) und Conradin Brotbek (Biel). Meister-
| kurse bei Henry Meyer (LaSalle-Quartett)
I und Sebastian Hamann rundeten die Ausbil-
i dung ab. Erste Schritte ins professionelle
i Konzertleben waren Konzerte bei den Mo-
| zart-Tagen Luzern, in der Tonhalle St. Gallen
und bei der Biennale Bern. Die Sonntagsma
tinee des ArTon-Streichquartetts am 29. Mai
ist der letzte Wettbewerbsbeitrag bei den
«Podiumskonzerten 2005». Dann muss die
Jury unter Vorsitz Maestros Graziano Man-
dozzis entscheiden, wen sie bei der Ab-
schlussveranstaltung auszeichnen wird. Die
letzte Podiumsveranstaltung musste aus
technischen Gründen verlegt werden. Das
Preisträgerkonzert findet nun am Samstag
nachmittag, 18. Juni, um 17 Uhr im Rathaus
saal Vaduz statt. Für beide Termine gibt es
Karten beim TaK-Vorverkauf in der Rebera
strasse 10 in Schaan, Tel.: (00423) 237 59
69. Er ist Montag bis Freitag von 9 bis 11
Uhr sowie von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Bestellungen per Fax (237 59 61) oder per E-
Mail an vorverkauf@tak.li sind ebenfalls
möglich. Die Konzertkasse im Rathaussaal
Vaduz öffnet eine Stunde vor der Veranstal
tung. CD)
Vermisst, mutmasslich ertrunken
Dunedin, einstiges Indiepop-Mekka im SUdpazifik
DUNEDIN - Am 7. Mai wurde für
die Freunde neuseelündisclier
Popmusik «In Itaum wahr: Im
wieder eröffneten Sammy's
spielten die wieder verelnigtm
StraHJacket Rts vor Hunderten
begeisterter Fans - eine Szene
wie vor 15 Jahren, als die Musik
aus der Universitätsstadt auf
der Südinsel Internationalen
Kultstatus genoss. Ist also altes
beim Alten geblieben?
• ArmUHtlar
Etwa von 1980 bis 1995 dauerte die
grosse Zeit des «Dunedin Sound».
Bands wie The Clean, The Chilis
oder The Verlaines wärmten sich
im Winter in ihren zugigen Holz
häusern in Ermangelung eines Bes
seren beim Gitarrespielen auf. So
beschrieb Chris Knox, mit The
Enemy einst selbst einer der Weg
bereiter der lebendigen Szene, de
ren scheppernder Gitarrenpop dank
dem Label Flying Nun erst das gan
ze Land überschwemmte und spä
ter auch in Amerika und Europa be
geisterte Anhänger fand, die Anfän
ge. Gemeinsamer Nenner der Mu
sik waren die simple Vierspur-Auf
nahmetechnik und der Spass am
Experimentieren.
Wer heute nach Dunedin kommt,
stellt fest, dass nicht mehr täglich
sensationelle Konzerte stattfinden,
nicht mal jetzt, im «NZ Music
Month 2005», da die Medien der
glorreichen Vergangenheit sämt
licher Musiksparten gedenken. Die
meisten Bands von damals gibt es
nicht mehr, viele Grössen haben
Dunedin verlassen, nach Aucklafid
oder Wellington oder gar Europa.
Nordinsuläre Bands wie Shihad,
D4 oder The Datsuns bestimmen
längst das öffentliche Bild der Mu-
Intematlonal Telepath* bei der Dürfe Ihrer CD «Sealed for Yottr Protection» im Are.
sik Neuseelands. Das Empire, Mu
sikbeiz seit 1858 und einst Dreh-
und Angelpunkt der neuseeländi
schen Szene, wurde 1999 geschlos
sen. Das Are, wohin die lokalen
Musiker ab Mitte der Neunziger
auswichen, kämpft ums Überleben
und lässt mittlerweile auch entsetz
lich schlechte Bands wie Chelsea
Girls, Riff Rats oder Wölfskull auf
die Bühne.
Neue Hoffnung
Aber es gibt auch Hoffnung:
Bevor im Sammy's Straitjacket
Fits mit ihren alten Hits «She
Speeds» oder «Missing, Presumed
Drowned» das Publikum in einen
Gitarrenrausch versetzten, betra
ten zwei junge, punkige Dune
diner Bands auf die Bühne, denen
durchaus Grösseres zuzutrauen
ist: Gestalt Switch und Die! Die!
Die!
fn der Crown hatte der Volks
blatt-Korrespondent das Vergnü
gen, Skafaced Claw mit ihrer ex
trem kurzweiligen Verbindung von
Punk mit Ska, Boogie-Woogie und
Progrock zu erleben; und der rohe,
brachiale Sound des Duos Interna
tional Telepaths mit Lucy Lurex
(Gesang, Gitarre) und Altmeister
Duane Zarakov (Schlagzeug) ge
wann die Herzen der Besucher des
Are.
Sogar das altehrwürdige Empire,
wo alles begann', wind im Juni wie
der eröffnet, wenn auch als Anlauf
stelle für Blues- und Jazzbands.
Immerhin: Dunedin hatte 15 Jahre
des Ruhms.
Sensibilisierung für das Recycling
Umwelttag 2005 der Primarschulen Eschen und Nendeln
ESCHEN/NENDELN - Ende April
veranstalteten die Klassen 4b
und Sa der Primarschule
Ischen und die 5. Klasse von
Nendeln einen Umwelttag.
Die Organisation übernahm die
Umweltkommission der Gemeinde
Eschen unter dem Vorsitz von Vize
vorsteher Kurt Gerner. Zur Ein
stimmung sahen die Kinder im
Klassenzimmer einen Film, der ih
nen die Abfallproblematik näher
brachte. Danach folgten Taten!
Ausgerüstet mit Abfallsäcken,
Handschuhen und Zangen trugen
sie den Müll in der Gemeinde
Eschen zusammen. Was da alles
zusammen kam!
Nach einer kurzen Pause wurden
die Schulkinder Uber drei Bereiche
informiert. Der Werkhof wurde von
Werkmeister Konstantin Ritter vor
gestellt. Über die moderne Schnit
zelheizung und wie das Regenwas
ser gesammelt und gebraucht wird,
gab Hauswart Bruno Hassler Aus
kunft. Nähere Informationen über
die Abfallproblematik in der Ge
meinde präsentierte Manfred Frick
kindsgemäss mit seinem «Elefan-
tengewichtsmass»;
Da der Wettergott mitspielte,
konnte im Freien das Mittagessen
mit anschliessendem Dessert ge
nossen werden und die Kinder hat
ten Zeit im Freien herumzutollen.
Der Nachmittag startete mit einer
Fahrt zur Firma Elkuch Recycling
AG. Nach einer kurzen theoreti
schen Einführung durften die
Ute Kinder zeigten reges Interesse wie Abfall entsorgt wird,
Schulkinder das Gelände erkunden.
Da gab es vieles zu sehen und mit
zunehmen. Die Hosentaschen man
cher Kinder waren, sicher nicht zur
Freude vieler Eltem, prall gefüllt.
Schlusspunkt setzte der Besuch
der Firma Risch reinigt Rohre AG in
Buchs. Die Kinder konnten zusehen,
was die Lastwagen so alles an un
sortiertem Abfall anliefern und wie
er, dank modernster Technik, ge
trennt und wieder brauchbar wird.
Alles in allem war es ein mehr als
gelungener Tilg. Die Kinder hatten
mächtig Spass. Herzlichen Dank,
besonders an die Umweltkommis
sion, die bis ins letzte Detail alles
geplant und durchgeführt hatte, dass
dieser Tag den beteiligten Viert- und
Fünftklässlem noch lange in Erinne
rung bleiben wird. (PD)
fy