Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)


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VOLKSWETTER 
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DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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mit amtlichem publikationen 
Presserecht 
Warum das Medienge 
setz nicht verabschie 
det werden konnte und 
worin die Gründe dafür 
liegen. 3 
BLATT M IX 
Wanderer wurde Bein amputiert 
FELDKIRCH - Dem Wanderer, der am 
Pfingstmontag nach sechs Tagen im Bre 
genzerwald gefunden wurde, hat am 
Dienstag der rechte Unterschenkel amputiert 
■werden müssen. Der Deutsche wurde am 
"Montag in einem steilen Waldstück im Ge 
biet Sibratsgfäll-Schönenbach entdeckt. Er 
hatte zuvor sechs Tage und fünf Nächte ohne 
Wasser und Essen im Freien verbracht, (sda) 
Noch ohne Ausbildungsplatz 
CHUR - Acht Prozent der Bündner Schüle 
rinnen und Schüler, welche diesen Sommer 
die obligatorische Schulzeit beenden werden, 
waren anfangs Mai noch ohne Ausbildungs 
platz. 63 Prozent haben eine Lehrstelle, 12 
Prozent wollen in eine Mittelschule wechseln. 
Gemäss einer Umfrage des Amtes für Berufs 
bildung planen 17 Prozent der Jugendlichen 
der Abschlussklassen ein Zwischenjahr, (sda) 
VOLKI SAGT: 
«Dr Ball Iii jetzt 
im Vadozer Sta 
dionfall bim Volk. 
Treet eppert dr Ball 
zrock und schtartet 
a Referendum, 
got das Spei id 
Verlängerig...» 
MINI HALT 
Wetter 
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Spert 
17-20 
Nno 
2 
Kultur 
27+30 
Inland 
3-0 
TV 
31 
Wirtschaft 
11-18 
International 
32 
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Zahlreich 
Welcher Nachtragskre 
dit gestern im Landtag 
am meisten zu reden 
gab und was die Regie 
rung dazu erklärte. 4 
Dramatisch 
Wie sich Robbie Mc 
Ewen im Fotofinish die 
10. Etappe des Giro d' 
Italia vor Alessandro Pe- 
tacchi gesichert hat. *| g 
donnerstag, 19. mai 2005 
Gefordert 
Wie viele Millionen 
Franken Swissair-Li- 
quidator Karl Wüthrich 
(Bild) von Swiss und 
Unique fordert. 1 
Ja zum Stadionausbau 
Landtag mehrheitlich für Landessubvention von maximal 2,75 Mio. Franken 
VADUZ - Der Landtag hat eine 
Landessubvention von maximal 
2,75 Mio. Franken für den Aus 
bau des Vaduzer Rheinpark-Sta- 
dlons mit 17 Stimmen (8 FBP, 9 
VII) genehmigt. Die Bauarbeiten 
sollen im Februar 2008 in An 
griff genommen werden. 
• Martin Frmiimtt 
Das Ausbauprojekt sieht vor, das 
erst im Sommer 1998 für 6,4 Mio. 
Franken eröffnete Stadion nun für 
insgesamt 9,5 Mio. Franken zu er 
weitern. Neben der von privater 
Seite zugesagten Finanzierung ei 
nes Kunstrasenfeldes und zweier 
Rasenplätze in Höhe von 4 Mio. 
Franken sind 5,5 Mio. Franken für 
die Errichtung einer Süd- und einer 
Nordtribüne geplant, wovon das 
Land 50 Prozent der Kosten in 
Form einer Subvention überneh 
men soll. Im Sitzplatztribünetige- 
bäude Nord, durch das zusätzliche 
1300 Sitzplätze geschaffen werden 
sollen, sind verschiedene Räum 
lichkeiten wie Garderoben, Sauna, 
Physiotherapie oder Catering vor 
gesehen. Die Stehplatztribüne auf 
der Südseite ist auf 1800 Stehplätze 
ausgerichtet. 
Beteilte Meinungen im Landtag 
Im Landtag wurde die von der 
Regierung beantragte Subvention 
in Höhe von maximal 2,75 Mio. 
Franken teils sehr kontrovers di 
skutiert. Gänzlich negativ äusserten 
sich die Abgeordneten der FL. Ge 
teilte Meinungen waren seitens der 
FBP-Fraktion zu hören, während es 
seitens der VU vorwiegend zustim- 
I VMI 'Sf 9v ^ 
mende Voten waren, allerdings gab 
es auch hier die eine oder andere 
kritische Frage. Hauptsächlich kri 
tisiert wurde, dass kein landeswei 
tes Interesse für die Subvention ge 
geben sei und auch .keine Notwen 
digkeit bestehe, das Stadion auf 
Landeskosten zu erweitern. 
«Ich erkenne die Dringlichkeit 
und die Notwendigkeit nicht, und 
die Wirtschaftlichkeit ist schon gar 
nicht gegeben», kritisierte bei 
spielsweise der FBP-Abgeordnete 
Elmar Kindle. Auch Pepo Frick 
(FL) vertrat die Ansicht, dass «der 
momentane Ausbaustandard des 
Stadions genügt». Im Gegensatz 
dazu sprachen sich Abgeordnete 
wie Peter Lantpert (FBP) und Jür 
gen Beck (VU) dezidiert für die 
Landessubvention aus. Es handle 
sich nicht nur um eine Sportstätte 
für Vaduz, sondern für das ganze 
Land, deshalb bringe diese Erwei 
terung dem ganzen Land Vorteile, 
so Jürgen Beck. 
Kommt am noioraniiumr 
Wie im Landtag, wird 
die 
Stadionerweiterung offensichtlich 
auch in der Öffentlichkeit kontro 
vers diskutiert. In Vaduz hat sich in 
der Zwischenzeit eine «Interessen 
gemeinschaft gegen Lärmbelästi 
gungen in Vaduz» "gebildet, die im 
Vorfeld der gestrigen Sitzung auch 
an den Landtag gelangt ist. Die Ge 
meinde habe es bisher versäumt, 
«geeignete Lärmschutzmassnah- 
men zum Schutze der Bewohner zu 
ergreifen», so die Interessenge 
meinschaft. Sie hat deshalb den 
Landtag ersucht, die Subvention 
der Stadionerweiterung «an bauli 
che Massnahmen rund ums Stadion 
zu knüpfen». Die Hoffnung, dass 
ihr «berechtigtes Anliegen im 
Landtag zu entsprechenden Aufla 
gen führt», hat sich zumindest 
gestern nicht erfüllt. Ob seitens der 
Interessengemeinschaft nun, wie 
im Vorfeld vereinzelt geäussert 
wurde, das Referendum ergriffen 
wird, ist offen. Seile 5 
FCV schlägt Lugano 
Status quo an der Spitze 
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mit 7:1 ab. 
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Seitee 17 und 19 
Noch kein Strafmass 
Ex-Jukos-Chef muss weiter abwarten 
MOSKAU - Im Strafprozsss ge 
gen den ehemaligen russi*dten 
Olmagnaten und Jukos-Ex-Chef 
Michail CltodortowsM hat das 
Bericht in Moskau am Mittwoch 
die Urteilsverkündung erneut 
unterbrochen. INe Sitzung wer 
de heute Donnerstag fortge 
setzt, Itiess es. 
Nach russischem Prozessrecht 
wird das Strafmass erst zum Ende 
der Urteilsverkündung bekannt ge 
geben. Die Verteidiger Chodor- 
kowskis und seines mitangeklagten 
Geschäftspartners Piaton Lebedew 
übten Kritik an der Vorgehens 
weise der Jusitz. 
«Das ist kein Gerichtsprozess, 
sondern eine Abrechnung», sagte 
der Anwalt Juri Schmidt. Nach dem 
dritten Tag der Urteilsverkündung 
habe die zuständige Richterin Irina 
Kolesnikowa erst 80 von insgesamt 
schätzungsweise 1000 Seiten vorge 
lesen. Die am dritten Tag in Folge 
verlesene Urteilsbegründung stim 
me fast Wort für Wort mit der An 
klageschrift Uberein. Laut der Vertei 
digung ist damit klar, dass es für den 
Gründer des ölkonzems und Lebe 
dew am Ende einen entsprechenden 
Schuldspruch geben wird. (sda) 
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