FREITAG. 13. MAI 2006 BLATT I INLAND FAHNINWEIHE A$ 6
Haus Gutenberg
«f. -flu, I.
Krsnom
BALZERS - In der geschichtsträchtigen
Gegend Liechtenstein/Heidiland besuchen
und erspttren wir am Samstag, den 21. Mai
von 13 bis 17 Uhr ausgesuchte Platze mit er
höhter Energieschwingung und nutzen die
Gelegenheit, einem Phänomen näher zu
kommen, das unseren Vorfahren gelauf ig und
wichtig war. Orte der Kraft finden wir an al
ten keltischen Kultplätzen, auf denen heute
oft Kirchen und Klöster stehen, oder sie zei
gen sich als ausserordentliche Naturphäno-
mene. Die Exkursion versteht sich als Vertie
fung des Kraftorte-Seminars vom August
2004. Die Leitung liegt wieder in den Hän
den von Dr. Andrea Fischbacher, Literatur-
und Religionswissenschaftlerin.
Zusammengefasst geht es im Seminar vom
26. Ins 29. Mai um Energiearbeit zur kreati
ven Entwicklung von Lebensperspektiven.
' Unter der Leitung von Dr. med. Enrique Sto
la, Therapeut und Psychodramaleiter aus
Buenos Aires, weiden Chancen und Schwie
rigkeiten aus dem individuellen und sozialen
Alltag der Teilnehmer/-innen mit psychodra-
matischen und soziodramatischen Verfahren
sowie energetischen Techniken bearbeitet.
Am 27. Mai findet um 19.30 im Haus Gut
enberg ein Vortrag zum Thema «Hypnose
heute» von Prof. Dr. Henriette Walter, AKH
Wien statt. Hypnose wird heute in der Me
dizin wieder zunehmend mehr verwendet.
Desgleichen ist Hypnose in der Gegenwart
als psychotherapeutische Methode in vielen
Ländern der Welt anerkannt. Der Vortrag der
international bekannten Spezialistin für
Hypnose, Prof. Dr. Henriette Walter, Profes
sorin an der Universität Wien, grenzt sich ab
von der Showhypnose und gibt einen Über
blick Uber die Anwendungen der Hypnose.
Die Veranstaltung «Wende-Zeit» widmtt
sich neuen Pterspektiven für MettoChdif zwi
schen 55 und 65. Der Übergang vom Er
werbsleben in die Pensionierung wird von
vielen Menschen als Wendepunkt und Auf
bruch in einen neuen Lebensabschnitt erlebt.
Eine Fülle von neuen Möglichkeiten und Le
bens-Räumen eröffnen sich, gewohnte Struk
turen und Beziehungen verändern sich.'Am
Freitagabend, den 3. Juni und am Samstag,
den 4. Juni wird Menschen zwischen 55 und
65 die Möglichkeit geboten, sich auf die Ver
änderungen vorzubereiten und Weichen zu
stellen für neue Lebensinhalte und Perspekti
ven filr die bevorstehende neue Lebensphase.
Geleitet wird die Veranstaltung von Trudy
Gstöhl, Erwachsenenbildnerin (KBA) und
Dr. Hans A. Rapp, Theologe.
Besinnung einmal heiter erleben mit Tho
mas Holtbemd, Theologe, Buchautor und
Ünternehmensberater. Ziel des Seminars
vom 10. bis 12. Juni ist es, seinen Glauben
jm Alltag heiter und gleichzeitig ernsthaft er
leben zu können. Wie kann ein Christ erlös
ter aussehen? Wie kann ein Christ seine
Freude Uber seinen Glauben bekunden? Tho
mas Morus antwortete auf diese Fragen mit
einem Gebet: «Herr, schenke mir Sinn für
Humor, gib mir die Gnade, einen Scherz zu
verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne
im Leben und anderen davon mitteile.» Im
Seminar setzen wir uns mit unseren Vorstel
lungen über Ernsthaftigkeit und Fröhlichkeit,
Tabu und Widerstand sowie Droh- und Froh
botschaft auseinander.
Was bietet der Fastenkuh vom 25. Juni bis
2. Juli unter der Leitung von Armella Häne-
ZUger, Berufsschullehrerin für Gesundheits
und Krankenpflege, Feldenkraislehrerin und
Pater Ludwig Zink? Freiwerden von leib
seelischen Altlasten; Träume deuten für ein,
gelingendes Leben; In Meditation zur Ruhe
lind Gelassenheit finden; Das Körperbe-
wusstsein mit Feidenkrais stärken und för
dern; Sich «nähren» in gesunder Luft und
sich erfreuen an der schönen Landschaft.
Anmeldungen und Detailinfos; Haus Guten-
berg. Balzers, Tel. 388 11 33; Fax 38811 35;
www.haus-gutenberg.li. (PD)
Umfangreiche Nächstenliebe
Generalversammlung der Caritas Liechtenstein in Schellenberg
Mrai MM Caritas 1 ftrMtft"
IN RVf MnCn
Ihm üb ladiwHl Kmmi n ar-
fahren.
Präsidentin Marina Kieber-Ospelt
begrüsste die anwesenden Freunde
und Mitglieder und bedankte sich
fUr die zahlreichen Zuwendungen
sei es finanzieller wie ideeller Art.
Nur dank dem in die Organisation
gesetzten Vertrauen ist es möglich,
Menschen in Not Hilfe zukommen
zu lassen. Pfarrer Franz Näscher
i.R. hielt anlässlich des 80-jährigen
Jubiläums in Bendern eine feierli
che Messe, gesanglich und musika
lisch durch den Gesangverein Kir
chenchor Bendern-Gamprin und
die Harfenistin Isabelle öhri ge
staltet. Das Logo zum Jubiläums
jahr - Kerzen mit dem Signet eines
geschlossenen Fensters, das durch
ein Herz geöffnet wird - wurde von
Schwester Regina Hasler entwor
fen und von den 65 Kindern im Ca
ritaslager in Malbun und vielen
Firmlingen im Land hergestellt und
verkauft.
gleich Mmterannut
Kinder sind der Grundstein für
die Zukunft. Caritas Liechtenstein
setzt sich^fflr Menschen ein, die
am stärksten Von Armut und Aus
grenzung betroffen sind. Gerät ei
ne Familie in finanzielle Schwie
rigkeiten, leiden auch die Kinder
darunter. 3l8'PraW£n und Männer
iit Li«K$tyt^ift : ffiielten von Ca
ritas 2004 fehle einmalige Unter
stützung. Darunter befanden sich
auch 15 Familien. «Working poor»
und Mindestlöhne werden immer
mehr zur Realität und vermehrt
wird Caritas Liechtenstein mit
zahlreichen Anfragen und Bitten
um eine Überbrückungshilfe kon
frontiert.
Vvoiwi xnrnu
Nach Vorgesprächen mit Jürg
Krummenacher, Präsident Caritas
Schweiz, wurde beschlossen, aus
Solidaritätsgründen dem Gästesta
tus der Caritas Europa und somit
auch der Caritas International bei
zutreten. Dieser Beitritt wird dieses
Jahr stattfinden und ist auch von
der FL-Regierung befürwortet. Der
Verein möchte auch seine Präsenz
in den Medien verbessern und sich
vermehrt der Öffentlichkeit be-
wusst machen.
AustandsMIfa
Gemeinsam mit Caritas Schweiz
und Caritas Vorarlberg beteiligte
sich Caritas Liechtenstein finan
ziell an mehreren Projekten in In
dien und Bangladesch, wo starke
Überschwemmungen stattfanden.
Auch gemeinsam mit dem Liech
tensteinischen Roten Kreuz war der
Verein finanziell für die Erdbebe
nopfer in Bam, Iran und die Über
lebenden der Tsunami-Katastrophe
in Südasien eine grosse Hilfe.
Unterstützt wurden unter anderem
Projekte im Sudan, Kosovo oder in
Bosnien und Herzegowina.
impiilHifmt
Pia Dürlewanger, Caritas St. Gal
len, Leiterin der impulsstelle für
soziales Engagement, erläuterte Vi
sionen der Diakonie, der Nächsten
liebe im christlichen Gedankengut
und berichtete aus ihrer praktischen
Arbeit. «Es sei wichtig, die Nöte
der Menschen wahrzunehmen, die
se zu begleiten und uns als christli
che Gemeinschaft zu konkreten Ta
ten zu bewegen».
Erste Fahne kann bald gehisst werden
Der Frauenchor Ruggell feiert am 22. Mai seine Fahnenweihe
RUB8ELL - «FBr uns Ist dte Fah-
Miiwaiha dir wichtigste Anten
In Mttwvr zahajlhrigan V»r-
aiingaichlchta», sagta Irmgard
Kind, dte PriteMantui das nug-
gallar FrauMchars, bal dar
Baaandaraa Schmankarl wird
dar Italtenischa Spttzanctier
«Cava FemmJaite MuttHarlam»
an
Rechtzeitig zum zehnjährigen Ver
einsjubiläum im Jahre 2006, erhält
der Ruggeller Frauenchor seine
erste Vereinsfahne und mit Herbert
Büchel einen Fahnengötti, der sich
bereits in der Vergangenheit für das
Wohl des Vereins eingesetzt hat.
Um diesen Anlass zu feiern, führt
der weibliche Chor am Samstag,
den 21. Mai und am Sonntag, den
' 22. Mai ein Festprogramm durch,
welches am Sonntagmorgen in der
festlichen Fahnenweihe kulminiert.
Der Ruggeller Frauenchor ist ei
nes der letzten Mitglieder des fürst
lich liechtensteinischen Sängerbun
des, der eine Fahne bekommt. «Ei
ne Fahne stärkt unser Zusammen
gehörigkeitsgefühl und macht uns
i:.;*^ei Grossanlässen erkennbar», er-
' klärt Jürg Bokstaller, Dirigent des
Frauenchors Ruggell.
PMMMürtki tevipsril Khitf wNI ObffMrt. Bofcstslor
Der Frauenchor Ruggell hat
seine Wurzeln in einer Ruggeller
Singgruppe, die 1988 zur Erler
nung von Kirchenliedern gegrün
det wurde. Allmählich traf sich
das Ensemble zu regelmässigen
Proben. Am 8. März 1996 wurde
die Singgruppe dann in einen Ver
ein umgewandelt. Speziell her
auszuheben ist auch der Dirigent
Jttrg Bokstaller, der seit den An
fängen der Singgruppe dabei ist.
Heute weist der Chor eine stolze
Mitgliederzahl von 36 Sängerin
nen auf.
Doch nicht nur kirchliche Auf
tritte gehören zum Repertoire des
Frauenchors: Sie zeigen ihr Kön
nen auch auf vielen weltlichen
Konzerten, an denen viel Wert auf
das Ambiente gelegt wird.
Am Samstagabend, den 21. Mai
singt in der Pfarrkirche Ruggell der
speziell vom Frauenchor eingelade
ne Spitzenchor «Coro Femminile
Multifariam» aus Italien. Dieses
grossartige Frauenensemble steht
seit seiner Gründung im Jahre 1982
unter der musikalischen Leitung von
Gianna Visintin. Aus dem damali
gen örtlichen Kinderschulchor hat
sich schon nach kurzer Zeit ein leis
tungsfähiger Frauenchor entwickelt.
«Multifariam» bedeutet sinnge
mäss: grenzenlose Begeisterung
junger Choristen für internationale
Chormusik. Das Repertoire umfasst
einen weiten Bogen von Chorsätzen
des Mittelalters bis ins 21. Jahrhun
dert. Egal ob in der Jazz- und Rock
musik oder in sakralen Musikwer
ken - in jeder Musiksparte fühlt sich
dieser fabulöse Chor wohl. Der
Chor mit zirka 20 jungen Sängerin
nen durfte bislang sein herausragen
des Können auf zahlreichen Europa
tourneen und durch die erfolgreiche
Teilnahme an internationalen Chor
wettbewerben unter Beweis stellen.