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DONNERSTAG, 12. MAI 2006
VOLKSI CD/1 DT SKANDALSPIEL IN ESCHEN
BLATT I grvn I EISHOCKEY-WM
19
Fussball
Macht Chspslsat doch wsltsr
Stephane Chapuisat, der stets betont hat, dass
er seine Karriere als Spieler mit der laufen
den Meisterschaft beenden werde, zieht
möglicherweise noch keinen Schlussstrich
unter die Aktivzeit. Dem 36-jährigen Stür
mer der Berner Young Boys liegt ein Ange
bot aus den Vereinigten Arabischen Emiraten
vor. Gemäss «Blick» und «20 Minuten»
zieht Chapuisat, sofern er tatsächlich weiter
spielt, eine Offerte aus dem Golfstaat einem
möglichen Engagement in Thun (Trainer Ulf
Schönenbetger zeigt Interesse) oder bejm
Erstligisten DUdingelb vor. fci)
Sondtrrsgtlung für YB-Fans
Die YB-Fans werden im Stade de Suisse
Wankdorf Bttn nicht mit ihren Gewohnhei
ten brechen müssen. In ihrem Fan-Block
werden zwar Sitzreihen montfertf doch düiv
fen sich die Anhänger in ihrem Sektor wie auf
einer Stehplatz-Tribüne frei bewegen. (si>
RspoMsr beurlaubt
Nur zwei Runden vor dem Saisonende wur
de Trainer Uwe Rapolder vom Bundesligis
ten Arminia Bielefeld beurlaubt. Rapolder
hätte sowieso Ende Saison zu Aufsteiger 1.
FC Köln gewechselt. Für die beiden Partien
gegen Rostock und Wolfsburg wird Bielefeld
von Assistenz-Trainer Frank Geideck be
treut; in der neuen Saison übernimmt Tho
mas von Heesen das Coaching. (si)
Quintett verlässtdie Bayern
Öer deutsche Meister Bayern München
trennt sich am Ende der Saison von den fünf
Spielern Sammy KufTour, Robert Kovac,
Thomas Linke, Vahid Hashemian und Ale
xander Zickler. Das Quinett wird am kom
menden Samstag im letzten Heimspiel der
Saison gegen Nürnberg verabschiedet, (si)
Rsmsriss WM-Debüt auf Sand
Der frühere Weltmeister Romano hat in sei
ner Heimat Brasilien sein Debüt im Beach-
soccer gegeben. Der 39-Jährige erzielte beim
4:1-Sieg Brasiliens in der WM-Endrunde ge
gen Spanien zwar keinen Treffer, bereitete
aber immerhin das 1:1 vor. (si)
Argentinier 22 Spiele gesperrt
Der für den chilenischen Erstligisten Union
Espafiola spielende Argentinier Ignacio Gon
zalez ist wegen einer Attacke auf einen
Schiedsrichter filr 22 Spiele gesperrt worden.
Der Goalie hatte letzte Woche den Unpartei
ischen nach einer gelb-roten Karte so heftig
angegriffen, dass dieser auf den Rücken
stürzte. Gonzalez wurde noch in der Kabine
von der Polizei verhaftet; ihm droht sogar
Gefängnis. (si)
Halbe Million für Kaiserslautern
Bundesligist Kaiserslautern hat einen spekta
kulären Erfolg vor Gericht errungen. Der
ehemalige Vorstandsvorsitzende Jürgen Frie
drich und das frühere Vorstandsmitglied Ger
hard Herzog müssen nach einem Entscheid
des Landgerichts Kaiserslautern S21 239 Eu
ro Schadenersatz an den Verein von Ciriaco
Sforza zahlen. Das Urteil ist allerdings nicht
rechtskräftig. Alle Beteiligten haben die
Möglichkeit, innerhalb eines Monats nach
Zustellung des Urteils Berufung einzulegen.
Die Zivilklage gegen Friedrich und Herzog
war von der akuteilen Vereinsfllhrung um
Rene C. Jäggi eingereicht worden. (si)
Sdiwtfa. Soptf 1 Mg», 33. K—de
Cwlira
Neuchilel Xamu - Auau
1:1(1:0)
Buel - Sl. Gallen
3:1(1:1)
Thun-Young Boyt
Schifftuiuien - FC Zuriet)
1:1(1:1)
2:1(1«
1. BmcI *
32
78:41
67
2. Thun"
31
63:33
56
3. OtMihoDoer»
30
40:42
43
4. Young Boyi
3. PC ZUiich
31
31
52:48
45:33
42
39
6. Ncuchilei Xmiuu
29
34:37
37
7. SL Otiten
31
42:54
32
8. Awau
31
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31
V. SchafDuuien
32
34:55
29
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Monaco - Solan (Liguc 2) 0:1. Auxcnc - Nlmci (3. Diviuoo)
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Peinlich und unsportlich
USV-ll-Skandalepiel sorgt für erregte Gemüter - Ein Fall für den OFV?
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Was war geschehen? Weil USV-II-
Trainer Gerold Bisig für die Partie
gegen den Tabellenzweiten der 3.
Liga Gruppe 3, Diepoldsau, nur
vier gesunde Spieler zur Verfügung
hatte, lief stattdessen das 2.-Liga-
Interregional-Team von Alfons
Dobler auf. Dieses dominierte die
Partie nach Belieben, führte knapp
vor Schluss mit 5:3 - doch dann, in
den Minuten 85, 86 und 87 erziel
ten die Gäste unter tatkräftigster
Mithilfe der Hausherren drei Tref
fer und gewannen noch 6:5. Die
Mission, so hatte es den Anschein,
war erfüllt, das USV-Fanionteam
hatte ein Trainingsspiel absolviert
und Diepoldsau seine Chance auf
denAufstieg gewahrt.
Freude löste diese Farce aber kei
ne aus. Erzürnte Zuschauer Hessen
ihrem Unmut freien Lauf und be
schimpften die eigene Mannschaft,
einige USV-Spieler verschwanden
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stinksauer in der Kabine. Und auch
USV-H-Trainer Gerold Bisig, der
das unwürdige Treiben als Zaun
gast mitverfolgte, distanzierte sich
im Volksblatt-Gespräch ausdrück
lich von diesem Skandalkick:
«Wenn ich gewusst hätte, wie das
endet, hätte ich lieber A-Junioren
und HI-Spieler nominiert und eine
Klatsche kassiert. Mit dieser Vorge
hensweise kann ich mich nicht
identifizieren, so eine Schande und
so eine Peinlichkeit hätte es unter
mir nicht gegeben.»
In dieselbe Kerbe schlug auch
der Sportliche Leiter des USV,
Thomas Wehrle: «Die Art und
Weise, wie dieses Spiel endete, war
sehr unsportlich und hat dem Image
des USV grossen Schaden zuge
fügt. Ich kann das absolut nicht
gutheissen.»
OFV sind Kinds gsbimdan
Reaktionen löste die unwürdige
Partie auch beim Ostschweizer.
Fussballverband (OFV) aus. «Das
war unsportlich in allerhöchstem
Masse und schadet dem Ansehen
des Fussballs», entrüstete sich
OFV-Verbandssekretär Willi Stef
fen und verwies darauf, dass die
«Farce vom Sport park» noch zu ei
nem Fall fUr die Wenspielkommis-
sion werden könnte. Allerdings
dürfte es schwierig werden, eine
mutwillige Schiebung zu beweisen.
Der Umstand, dass der USV mit
der ersten Garnitur antrat, wird laut
Steffen ohne Konsequenzen blei
ben. Denn das Reglement sehe nur
vor, dass es in den letzten drei
Meisterschaftsspielen verboten sei,
Akteure von höherklassigen Mann
schaften einzusetzen. USV 1(1) ge
gen Diepoldsau war allerdings die
viertletzte Partie der laufenden 3.-
Liga-Saison...
Bei Tabellenführer FC Mömlin
gen, der von einem Punkteverlust
der Diepoldsauer am meisten profi
tiert hätte, werden rechtliche
Schritte noch geprüft, wie Präsi
dent Sandra Mazenauer gegenüber
dem Volksblatt erklärte: «Wir ha
ben noch nichts unternommen und
werden die weitere Vorgangsweise
zuerst intern abklären.»
Argentinier schössen FCB
Christian Öimenei erlöste den FC Basel in der 86
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Schützenhilfe erfuhr der Liga-Krö
sus in der drittletzten Runde der
Super League von den Young Boys,
die im Berner Derby dem FC Thun
ein 1:1 abrangen. Mit diesem Re
mis haben sich die Berner Oberlän
der auch mathematisch den 2. Platz
gesichert, der die Qualifikation für
die Champions League bedeutet.
Im Kampf um den Barrageplatz
wird es noch einmal spannend.
Aufsteiger Schaffhausen besiegte
Cupfinalist Zürich mit 2:1, Aarau
entführte in La Chaux-de-Fonds
bei Neuchätel Xamax mit dem 1:1
. Minute
einen Punkt und ist nun seit fünf
Partien ungeschlagen. Aarau weist
aber nur noch zwei Punkte Vor
sprang auf Schaffhausen auf, und
in der nächsten Runde kommt es
zum Direktduell zwischen Aarau
und Schaffhausen im Brtigglifeld.
(Mttta)
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Soll der FC Thun hadern oder ju
beln? Mit dem gerechten 1:1 gegen
die Young Boys verpassten die Ber
ner Oberländer zwar ihre letzte,
minime Meisterchance, zementier
ten aber den zweiten Platz und dür
fen den Einzug in die Qualifikation
zur Champions League feiern.
«Altmeister» Stephane Chapuisat
brachte YB mit seinem 13. Saison
tor (28.), einem der raren Kopfball-
Tore nach einer Flanke von Neri, in
Front. Armand Deumi glich kurz
vor Halbzeit ebenfalls mit einem
Kopfstoss nach einem Corner von
Andres Gerber aus. (si)
Traumspiel für Krueger, Plüss und Gerber
Eishockey-WM: Viertelfinal Schweiz - Schweden birgt diveree interne Duelle
INNSBRUCK - Mit
—" Utas i»
nn ivm fim wuppwr
siagan tat die in
Aha Mafssen als
wäre» (Gustafsson). Martin Gerber
kommt zur Revanche gegen Frö-
lunda-Goalie Henrik Lundqvist,
gegen den er mit Färjestad den
schwedischen Playoff-Final verlor.
Und Martin Plüss misst sich mit
sieben Göteboiger Teamkollegen.
Der Viertelfinal von heutiföfftfend in
der Innsbrucker Olympiahalle stellt
für verschiedene Leute ein Traum-'
spiel mit Brisanz dar. Bengt-Ake
Gustafsson duelliert sich erstmals
als Trainer mit' Ralph Krueger, «oh
ne den ich nie Trainer geworden
Während die Schweiz in Inns
bruck Schweden fordert, stehen
sich heute die sechs weiteren Tbp-
Nationcn in den übrigen WM-Vier
telfiaals gegenüber. Tschechien
trifft auf die USA und Russland auf
Finnland. Der Schlager heisst Ka
nada - Slowakei. Auf dem Weg
zum WM-Hattrick könnte für Ka
nada vor allem die Goalieposition
zum Stolperstein werden. Martin
Brodeur und Roberto Luongo ha
ben während des NHL-Lockout
nicht gespielt und bisher keinen
sattelfesten Eindruck hinterlassen.
Dieser potenziellen Schwäche steht
die Offensivkraft des HCD-Duos
Rick Nash/Joe Thomton (beide elf
Skoreipunkte) sowie die sprich
wörtliche «Ahomblatt-Mentalität»
gegenüber. Die Slowaken hinter-
liessen bisher einen «russischen»
Eindruck: Beim 1:5 gegen Tsche
chien wurden sie fast vorgeführt,
20 Stunden später verpassten Sa
tan, Gaborik, Hossa, Palffy, Demit-
ra und Co. den Schweizern die
deutlichste Niederlage der letzten
Jahre. Diese Ptntie dürfte das klare
Highlight des Ibges wenden, (si)
Eis hock l y-WM
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