MONTAG, 2. MAI 200S
VOLKS I
BLATTI
INLAND
KONZERT
RHSMA
Fahrrad-Sicherheitskurs
Kinder - sicher im Settel!
RUGGELL - 34 Ruggeller Kinder (ab
Schuleintritt) hatten sich am vergangenen
Samstag mit ihren Eltern bei wunderbarem
Frtthsommerwetter beim Ruggeller Gemein
desaal eingefunden. Sie waren der Einladung
34 KMar lernten das sfcfetra Radfahren.
des Verkehrsclubs Liechtenstein (VCL) ge
folgt. Der VCL hatte den Fahrrad-Sicher
heitskurs «Sicher im Sattel» zusammen mit
der Verkehrspolizei, dem Eltern-Forum Rüg-'
gell und der Gemeinde Ruggell organisiert.
Darin wurde den Kindern und auch den El
tern das richtige und sichere Verhalten ge
zeigt.
Georg Sele, Präsident des VCL bedankte
sich zu Beginn des Kurses bei der Landespo
lizei, der Kommission für Unfallverhütung,
den Verkehrsinstruktoren Markus Ott und
Susanne Gstöhl, dem Eltern-Forum Ruggell,
der Gemeinde Ruggell und Gemeindepoli
zist Magnus Büchel für die Unterstützung.
Thaarla und prafcthdw Schulung
rictrtlge VartaltM In
Nach dem Fahrradcheck durch die Ver
kehrsinstruktoren Markus Ott und Susanne
Gstöhl standen praktische und theoretische
Übungen an. Im vorbereiteten Schulungs
raum im Foyer des Ruggeller Gemeindesaa
les wurde den Eltern die Bedeutung ihrer
Vorbildfunklion aufgezeigt. Die Instruktoren
legten besonderen Wert auch auf die Sensibi
lisierung der Eltern, ihre Kinder beim Fahr
radfahren nicht zu überfordern.
Während die Eltern Theorie «paukten»,
übten die Kinder - eingeteilt in drei Alters
gruppen - in den eigens dafür vorbereiteten
drei Schonräu
men das prakti
sche Verhalten.
Die Verkehrsin
struktoren der
Landespolizei,
Markus Ott und
Susanne Gstöhl,
sowie Gemeinde
polizist Magnus
Büchel übten
kompetent und
engagiert mit den
Kindern wichtige
Grundfunktionen
des sicheren Rad
fahrens wie Gerade-aus-Fahren, Drehen des
Kopfes w&hrend des Fahrens, punktgenaues
Abbremsen, mit der Hand Zeichen geben
und vieles mehr. Dabei wurden die drei von
ausgebildeten Mitgliedern des VCL unter
stützt. Die Mitglieder' des Eltern-Forums
Ruggell halfen bei der Betreuung der Kinder
tatkräftig mit.
Die Übungen zeigten klar auf, dass vieles,
was für Erwachsene einfach und selbstver
ständlich erscheint, für Kinder eine grosse
Herausforderung und eine grosse koordinati-
ve Leistung bedeutet. Im Anschluss an diese
Übungen stärkten sich die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer mit der von der Gemeinde
gesponserten Verpflegung. (PD)
Neues und Neuentdecktes
Triesenberger Frühling im Dorfeaal
TRIESENBERfl - Zum zahnten
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Programm fUhrta, war auch
wieder als Komponist vartre-
tan: mit alncr ntusJkallsdiefl Er-
bmanmg an dia Bagagnung «an
I. S. Bach und Friadrfch II. 1747.
Bei der ersten der drei Veranstal
tungen des Triesenberger Frühlings
drehte sich alles um Johann Sebas
tian Bach. Der Meister selbst blieb
allerdings fein säuberlich ausge
spart. Allerdings sei «der Vater
Bach der Vater, Grossvatef oder
Urgrossvater aller Komponisten»,
wie Hieronymus Schädler, Solist
und Leiter der Camerata des Sym
phonischen Orchesters Liechten
stein, bemerkte. Den Anfang
machte mit W. Fr. Bach ein biolo
gischer Bach-Sohn mit dem sehr
gemächlichen «Adagio und Fuge».
Die Uraufführung von Schädlers
«Sanssouci» für Flöte(n) und
Streicher entführte die Zuhörer, so
der Komponist, «in eine Welt zwi
schen vorgestern und übermor
gen». Ausgehend von dem Motiv,
das der flötespielende Friedrich
1747 J. S. Bach als Ausgangspunkt
für seine Improvisation bei Hofe
und das wenig später komponierte
«Musikalische Opfer» vorgelegt
hatte, hatte Schädler ein Stück aus
locker assoziierten «Traumsequen
zen» geschaffen, das, zwar in
gänzlich moderner Manier, aber
doch in Anspielung an spätbarocke
und frühklassische Elemente, die
Atmosphäre auf Schloss Sanssouci
evozierte, als der Preussenkönig
und der grosse Musiker sich trafen.
Eine der zwei Flöten, die Schädler
für dieses Stück benötigte, war mit
einem Pickup versehen und ermög
lichte das Einspielen zahlreicher
loops, die wie immer wiederkeh
rende Erinnerungsfetzen das Stück
durchschwebten. Auch die vom
Ensemble gespielte Musik zeich
nete sich durch ein repetitives
Moment aus, das die Looptechnik
auf originelle Weise nachahmte.
Solist und Ensemble begeisterten
mit einer beachtenswerten Pianis-
simokultur und mit einem schier
lllernymes ScMMIar mit aar Caaierata das SOL feal dar draafUhruag aaiaaa Stücks
unendlich gedehnten, in ein Nichts
sich auflösende Decrescendo am
Schluss.
Auch W. A. Mozart hatte sich
von dem berühmten Motiv Fried
richs und des «Musikalischen Op
fers» inspirieren lassen. Schädler
dirigierte das «Adagio und Fuge c-
moll» KV 546 und die «Streicher
sinfonie Nr. 4 c-moll» des Bach-
Verehrers Mendelssohn-Bartholdy,
bevor er zum abschliessenden
«Flötenkonzert a-moll» Wq 166
von Friedrichs Hofcompositeur C.
Ph. E. Bach sein Instrument wieder
zur Hand nahm.
Stückchen für Flöte solo von Louis
Durey entliess das Ensemble das
Publikum mit der wunderbar ein
fühlsam gespielten Sonate von De-
bussy, in den Sätzen Pastorale,
Interlude und Final, mit der es auch
schon am 1. Triesenberg-Frühling
begeistert hatte.
Am gestrigen Sonntag Hess das
hochklassige und sehr gut aufein
ander eingespielte Duo Armoni'ac
(H. Schädler, Flöte; Christina Re-
burg, Klavier, Gesang) das musika
lische Frühlingswochenende bei ei
nem humorigen Brunch mit Musik
von Briccialdi bis Tosti und witzi
gen Texten von Busch bis Morgen
stern ausklingen. Obwohl das Mot
to des Tages «Husten verboten. La
chen erlaubt» lautete, musste aus
gerechnet Reburg gegen einen Hus
tenanfall ankämpfen.
Der zweite Abend, mit dem Trio
Musal'que (H. Schädler, Flöte; N.
Corti, Viola; P. Zaugg, Harfe), offe
rierte möglicherweise ebenfalls ei
ne Uraufführung. Das melodrama
tisch «japanisierende» «Intermezzo
Romantico» von Ottorino Resphi-
ghis Frau Elsa, von dessen Existenz
Schädler Uber die Frau des Flötis
ten Auröle Nicolet erfahren hatte
und dessen Notenmanuskript
Schädler in detektivischer Kleinar
beit in Venedig aufgespürt hatte, er
wies sich als sensationelle Ent
deckung.
Mit der für Flöte, Harfe und Vio
la kongenial bearbeiteten, von J. S.
Bach für Orgel komponierten
«Triosonate g-moll» BWV 528 bot
das Trio Musai'qüe ein weiteres,
Glanzlicht. Nach zwei Bravour-
Erfolgreiche RhEMA 2005 beendet
Gegan 70 000 Beauchar in Altatättan
AtTSTÄTTiN - Dia RhEMA 2005
in Altstittsn bat gagan 70000
Baaucharinnaa und Basuchar
gazihlt. Damit hat sich dar
Standart Im Ohanhahital fan ja-
dar Baziahung mahr at« ba-
wihrt Bna arsta Auswertung
dar AuaataHaitafragung hrach-
ta nahezu ainhalflg paaitlva
Ein zufriedener Messeleiter Ralf
Huber hat gestern Nachmittag eine
erste Bilanz über die Rheintalmesse
2005 gezogen. Mit den besten Vor
aussetzungen gestartet - 320 Aus
steller, viele Sonderschauen, 120
Events - habe die RhEMA in Alt
stätten die Erwartungen mehr als er
füllt, sagte Huber. Mit einer Besu
cherzahl von rund 70 000 konnte
die diesjährige Messe problemlos
mit den allerbesten Resultaten der
vergangenen Jahre mithalten. Eine
erste Auswertung der Ausstellerbe
fragung ergab eine grosse bis sehr
grosse Zufriedenheit, sowohl be
züglich des Erreichens der Messe
ziele wie auch hinsichtlich des Be
sucherinteresses. Die Besucher lob
ten das vielseitige Angebot an
Sonderschauen. Gute Noten erhiel
ten auch die Infrastruktur, die Mes-
sewerbung und die Messeleitung.
Abstriche waren einzig bei der
Parkplatzfrage zu verzeichnen. (PD)
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