DONNERSTAG, 28. APRIL 2008
VOLKSI imil Altm ALOIS OSPELT: BILANZ
BLATT I IIA! LA NU FBP-TIRMIN
8
FBP-VE ran staltung
Jahresversammlung dar
FBP-Ortsgruppe Balzen
Mitten im Lehen
BALZERS - Heute Donnentag, den 28.
April um 19.30 Uhr findet im Restaurant
Riet die Jahresversammlung der FBP-Orts-
gruppe Balzers statt.
Das Programm
• 19.00 UhrApdro
• 19.30 Uhr Begrüssung durch Obmann
Helmuth Büchel
• 19.35 Uhr Referat «öffentliche Auftrags
vergabe durch die Gemeinde» von Marcel
Gstöhl, Gemeinderat und Vorsitzender der
Wirtschaftskommission
• 20.15 Uhr Diskussion mit Marcel Gstöhl,
Gemeinderat, Wendelin Lantpert, Landtags
abgeordneter und Leiter Stabsstelle öffentli
ches Auftragswesen, und Arnold Matt, Präsi
dent der Gewerbe- und Wirtschaftskammer
• Pause
• 20.45 Uhr Beginn der ordentlichen Jahres
versammlung mit folgenden Traktanden
punkten:
1. Wahl der Stimmenzflhler
2. Jahresbericht des Obmannes
3. Kassabericht
4. Revisionsbericht
5. Bericht der Gemeinderatsfraktion
6. Wahlen des Vorstandes
7. Wahl Rechnungsrevisoren
8. Dank und Ehrungen-
9. Vorstellung des Jahresprogrammes
10. Grosswort Vertreter Landespartei
11. Varia
• 21.45 Uhr Ende s , ; i
Zu unserer Jahresversammlung mit dem
interessanten Referat laden wir alle Interes
sierten recht herzlich ein. Der Vorstand der
FBP-Ortsgruppe Balzers freut sich auf zahl
reiche Besucher. FBP-Ortsgruppe Balzers
Alpenverein
LAV-Skitour auf den Hz d'Agnel
am Sonntag, den 1. Mal
Die letzte Skitour des Liechtensteiner Alpen
vereins in diesem Winter führt am kommen
den Sonntag auf den Gipfel des Piz d'Agnel.
Mit der Besteigung dieses schönen Gipfels
über dem Julierpass Uberschreitet man die
3000er-Marke deutlich. Man steigt unterhalb
des Julierpasses von La Veduta in westliche
Richtung durchs Val d'Agnel bis zur Fuorcla
d'Agnel 2983 Meter über Meer. Nach einer
kurzen Abfahrt quert man zur Fuorcla da Rix
3065 Meter, um aus diesem Sattel Uber einen
steileren Gipfelhang zum höchsten Punkt
aufzusteigen. Variante: Je nach Verhältnissen
besteigt man anstelle des Piz d'Agnel den
Tschima da Flix, welcher mit 3306 Meter et
was höher ist als das vorgesehene Tagesziel.
Für diese Tour genügt die normale Skitouren
ausrüstung. Bitte Harscheisen nicht verges
sen. Am Gipfel erwartet die Teilnehmer eine
herrliche Aussicht in die umliegenden Gipfel
der Adula-Gruppe, die Engadiner Berge mit
der Be'rnina im Südwesten und ins Berge!!.
Ber entsprechenden Verhältnissen (Lawi
nensituation, Wetter) handelt es sich mit
Ausnahme des Gipfelaufbaus, wo die Ski
eventuell getragen werden, um eine normale
Skitour auf einen stolzen 3000er. Für diese
Skitour rechnet man mit einer Gehzeit von
zirka vier Stunden für den Aufstieg. Die Hö
hendifferenz beträgt zirka 1100 Meter. Ab
fahrt: Um 6.00 Uhr beim Treffpunkt
Schwimmbad Mühleholz und um 6.15 Uhr
beim Parkplatz bei der Rheinbrücke in Bal
zers. Telefonische Auskunft über die Durch
führung erteilt der Tourenleiter Peter Münd-
le am Samstagabend, den 30. April, zwi
schen 18 Uhr und 19 Uhr unter Telefonf 373
47 15 (danach bis 20 Uhr unter der Natel-
nummer 00423 776 62 63).
Liechtensteiner Alpenverein
Abschied mit
Wehmut und Freiraum
Der echeidende Regierungerat Alois Oepelt zieht Bilanz
VADUZ - InranmlnMtr, Sptrt-
«taittar, Kulturmliilstir und
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iriamn. ZMt ISr Hm. Mauz zu
Volksblatt: Herr Ospelt, verlas
sen Sie die Regierung mit einem
lachenden oder einem weinenden
Auge?
Alois Ospelt: Am Ende eines je
den zurückgelegten Lebensab
schnittes stehen gegensätzliche Ge
fühle. Jeder Abschied birgt ein
Stück Wehmut, öffnet aber auch
neue Möglichkeiten und Freiraum.
Wenn ich auf die vier Jahre Regie
rungszeit zurückblicke, tue ich dies
vorwiegend mit Zufriedenheit, Ge
nugtuung und Dankbarkeit, also
mit einem lachenden Auge.
Dankbar für die Kraft
Dankbar bin ich vor allem für die
mir geschenkte Kraft und Gesund
heit, um all die anstrengenden Auf
gaben, die seelischen und physi
schen. Belastungen, die ein Regie
rungsamt mit sich bringt, bewälti
gen zu können. Dankbar bin ich
auch für die zahlreichen mensch
lichen Begegnungen und Gesprä
che, für die vielfältigen Formen der
Unterstützung und des Beistands,
die ich erfahren durfte. Vor allem
danke ich meiner Frau und meiner
Familie, die mir liebevolles Ver
ständnis entgegengebracht,
menschliche Geborgenheit und ein
schützendes Zuhause geboten ha
ben. Ich danke aber auch unserem
Regierungskollegium für das
freundschaftliche und vertrauens
volle Zusammenwirken, das uns,
bei allen Unterschieden und
Gegensätzen von Temperament,
Anschauungen und Einschätzun
gen, schwierige Entscheidungen
gemeinsam treffen, aber auch tra
gen sowie verschiedene schwere
Herausforderungen bestehen liess.
Drückende Lasten
und Schattenseiten
nicht verschweigen
Nicht verschwiegen seien aber
auch die drückenden Lasten und
Schattenseiten der Regierungstätig-
keit. Ich denke vorweg an die Last
der unzähligen Erwartungen von
Mitmenschen in die konkrete Aus
führung des Regierungsamts; Er
wartungen, die ich nicht alle erfül
len konnte, Erwartungen, die uner
füllt bleiben mussten. Ich habe so
zwangsläufig Mitmenschen auch
enttäuscht. Diese Bürde der Unzu
länglichkeit und der enttäuschten
Hoffnungen ist wohl das weinende
Auge am Ende meiner Amtszeit.
Sind Sie mit Ihrer Bilanz nach
vier Jahren dennoch Alfrieden?
Wie sieht dkae - kurz seapgt -
aus?
Ja ich bin durchaus zufrieden mit
dem, was ich in meinen Ressorts
zusammen mit meinen engsten
Mitaibeiterinnen und Mitarbeitern
und den zugeordneten Dienststel
len verwirkliche! udd erledigen
konnte. Als wenige Beispiele er
wähne ich:
Im Ressort Inneres die Bewälti
gung der Krise bei der Landespoli
zei und die positive Entwicklung
der Sicherheits- und Rettungsorga
nisationen;
Polizeikrise bewältigt
im Ressort Kultur die baulich ge
sicherten, neu errichteten, erweiter
ten, geplanten oder beschlossenen
Kulturbauten Landesmuseum, Mu
sikschule, Postmuseum, Kunst
raum Engländerbau, Gamanderhof
und Landesarchiv, den auf Regier
rungsebene gepflegten regionalen
und internationalen Kulturaus
tausch, die finanzielle Sicherung
der wissenschaftlichen For
schungsprojekte Liechtensteiner
Namenbuch, Urkundenbuch und
Kunstdenkmfiier sowie schliesslich
die vorbereitete Reform der staat
lichen Kulturförderung und der Or
ganisation der staatlichen Kultur
stellen und -institutionen;
im Ressort Sport die Bewälti
gung sportlicher Grossanlässe, die
Errichtung der Sportschule, das
grosse Gemeinschaftserlebnis des
Europäischen Jahrs der Erziehung
durch Sport 2004 und die Aus
zeichnung verdienter Persönlich
keiten mit dem Goldenen Lorbeer
blatt; schliesslich
Agrarpaket umgesetzt
im Ressort Umwelt, Raum,
Land- und Waldwirtschaft das Ge-
wässenchutz- und I^ifttöiritaiteg»»
setz, (las Agrarpaket Ol, die neue
Mikhmarktordnung, das Landwirt
schaftliche Leitbild, die Ratifika
tion verschiedener internationaler
Umweltubereinkommen Witt der
Alpenkonvention und des. Kyoto-
Protokolls, die Kampagnen zum
Internationalen Jahr der Berge
2002 und des Walsers 2003 sowie
das Entwicklungskonzept Alpen
rhein.
Nach welchem erreichten Ziel
hatten Sie die grttnte Freude?
Ich denke da an die mit gelun
genem Einbezug aller Beteiligten
konsequent und zielgerichtet um
gesetzte Agrarreform und an die
mit dem Leitbild geschaffene
Neuausrichtung der Landwirt
schaft.
Die grtfsste Niederlage?
Enttäuscht war ich jeweils nach
den in Volksabstimmungen abge
lehnten Regierungsvorlagen, die in
meinem Ressort vorbereitet worden
waren. Vor allem beschäftigt hat
mich, dass dem Stimmvolk das so
wichtige Anliegen einer geordneten
Entwicklung unseres Tblraums
nicht besser vermittelt werden
konnte.
Was haben Sie in den vier Jahren
nicht erreicht, obwohl Sie sich
dies fest vorgenommen haben?
Einerseits die Umsetzung der
1991 in einer Landtagsmotion ge
forderten Schaffung eines Raum-
. planungsgesetzes, andererseits die
auf den Waldentwicklungsplan und
das Nationale Waldprogramm 2002
-2012 abgestimmte Umsetzung
der Wald-Wild-Strategie zur
Schutzwaldsanierung und zum
Schutz der Wildtiere und ihres Le
bensraums.
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