Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 26. APRIL 2008 
■lattI GESUNDHEIT UNOmAo 
26 
Ratgeber 
SHvio 
IHMÜwni 
«Carbo vegetabilis» 
«Carbo vegetabilis», die Holzkohle, wird 
aus verkohltem Birkenholz heigestellt. Ein 
Patient, der «Carbo vegetabilis» braucht, 
leidet oft an Sauerstoffmangel. Dies sehen 
wir an seiner blassen, bläulichen Gesichts 
farbe, seinen blauen Lippen und am ausge 
prägten Verfangen nach Frischluft. Er will 
Luft zugefächelt oder das Fenster offen ha-' 
ben, obwohl er friert. Typisch für «Carbo 
vegetabilis» ist der Kältezustand. Der Pa 
tient friert. Er hat kalte Glieder und oft fllhlt 
sich der ganze Kölker eiskalt an. In sehr 
ausgeprägten Zuständen ist sogar der Atem 
kalt. 
Vorherrschend ist der Schwächezustand 
des Patienten, welcher sich in Schlappheit, 
Erschöpfung evtl. bis zum Kollaps zeigt. 
Kalte Schweimusbrüche treten ebenfalls 
als Zeichen dar Kreislaufschwäche und der 
allgemeinen Erschöpfung auf. 
«Carbo vegetabilis» ist starte gebläht. Der 
Bauch ist voller Luft, die nach oben steigt 
und häufig Herzdruck und Atemnot verur 
sacht. 
Durch das Aufstossen und den Windab 
gang nimmt der Druck auf das Herz und die 
Lungen ab. Dies führt zu einer Erleichte 
rung. ' 
Laltsymptoina 
• Lufthunger 
• Starke Blähungen 
• Starkes Schwächegefühl 
• Eiskalte Knie/Unterschenkel 
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• Teilnahmslos, wilf nicht fieefen, will allein 
sein. Erschöpft. Angst vor Dunkelheit. 
Auslösende Faktoren: 
• Säfteverlust wie z. B. Blutungen, starker 
Durchfall, Fieber mit Schwitzen, Stillen 
• Überessen, Alkohol, verdorbenes Essen 
• Kalte Getränke, wenn der Körper Überhitzt 
ist 
Verdauung: Langsame Verdauung, die 
leichtesten Speisen werden nicht vertragen. 
Unverträglichkeit vor allem von schweren 
und fetten Speisen. Aufstossen und Völlege 
fühl, mit SchläÜrigkeit. Blähungen: erleich 
tert durch Aufstossen und den Abgang von 
Winden. Aufgetriebener Magen nach dem 
Essen. Blähungen und Magenschmerzen er 
strecken sich zur Brust, wo sie Atemnot er 
zeugen. Ranziges Aufstossen. Brennende 
Magenschmerzen. Grosser aufgetriebener 
Bauch. Ein Gürtel und enge Kleidung wer 
den nicht veitragen. Stinkende Winde. Der 
Stuhl riecht faulig. 
Fieber/Schweiss: Kälte am ganzen Körper. 
Eiseskälte, vor allem von den Knien ab 
wärts. Kalter Schweiss. 
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Besser durch Blähungsabgang, Aufstossen, 
"Lösen der Kleidung, Arische Luft 
Schlechter: abends, nachts, warmes Zim 
mer, Schwelgerei, Fett, Butter, Gürtel. 
Dia Hälfte dar Ober 70-Jährigen leidet an Arthrosa 
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Prozent «Kar iüwr 70-Jährigen 
an Arthrose. Bne soeben vortff- 
fentttdite Studie der Rheuma- 
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Zürich zotet, den das ansons 
ten unaufhaltsame Fortschrit 
ten der Knleartlirese mit Chend- 
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Eine Arthwae Ist eine chronische, 
langsam fortschreitende Erkran 
kung des Gelenkknorpels. Dabei 
wird der Knorpel, der einer rei 
bungslosen Bewegung der in einem 
Gelenk zusammentreffenden Kno 
chenenden dient, langsam abge 
baut. Dieser Knorpelabbau lässt 
sich im Röntgenbild an einer Ver- 
schmälerung des Gelenkspalts er 
kennen. Dabei kommt es zu 
schmerzhaften Reizungen und 
Schwellungen, zu Ergüssen und 
letztlich zu Verformungen der Ge 
lenke. Diese können nicht mehr zu 
rückgebildet werden. Je früher des 
halb ein Patient eine Therapie be 
ginnt, desto besser stehen seine 
Chancen, Schmerzen zu lindem 
und Einschränkungen der Beweg 
lichkeit zu verhindern. 
Bein-Stellung der Knie oder eine 
angeborene, eventuell auch nur 
leichte Hüftgelenksfehlstellung zu 
einer ungleichmässigen Belastung 
und damit zu einer Arthrose der be 
troffenen Gelenke führen. Überge 
wicht spielt bei Arthrose der Knie, 
der Hüfte oder der Wirbelsäule 
häufig eine Rolle, denn diese Ge 
lenke werden durch das Zuviel an 
Gewicht zusätzlich belastet. Auch 
Knorpelschädigungen, verursacht 
durch Sportunfälle oder Gelenk 
operationen, führen fast immer zu 
einer Arthrose. 
Einer Arthrose können beispiels 
weise eiblich bedingte Störungen, 
des Knorpelstoffwechsels oder 
Fehlbelastungen zugrunde liegen. 
So kann beispielsweise eine. X- 
Eine Arthrose ist sehr schmerz 
haft und kann dazu führen, dass die 
betroffene Person in ihrer Beweg 
lichkeit eingeschränkt ist. Sie geht 
einher mit einer Steifheit der Ge 
lenke, die durch kalte, feuchte Wit 
terung und starke Belastung noch 
verstärkt werden kann. Die Arthro 
se wird heute vorwiegend mit 
Schmerzmitteln, entzündungshem 
menden Medikamenten und 
Physiotherapie behandelt. Bei fort 
geschrittener Arthrose ist ein künst 
liches Gelenk schliesslich die einzi 
ge Lösung. 
man nur Symptome unuora 
Das Hauptziel der Arthrose-The 
rapie besteht darin, nicht nur die 
Symptome zu lindem, sondern 
auch das Fortschreiten dieser 
Krankheit aufzuhalten. Aufgrund 
von Beobachtungen und Pilotstu 
dien wurde vermutet, dass der 
Mahrhait für Rauchverbot 
Ältere Raucher aind toleranter ala jüngere 
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fragten sprachen sich gegen die 
Durchsetzung eines absoluten 
Rauchverbots in Lokalen aus. Den 
noch ist eine knappe Mehrheit (48 
Prozent) durchaus {für die Umset 
zung von Rauchverboten. 
Die Befragung erfasste die Mei 
nungen von 1625 deutschen Ver 
brauchern zum Thema «Rauchver 
bot in Lokalen und Schulen». 
Überraschend konnte ermittelt 
werden, dass die Toleranz der 
Deutschen zwar grösser als vermu 
tet war, denn 46 Prozent der Be- 
Sehr unterschiedlich wird das 
mögliche Rauchverbot in den ver 
schiedenen Altersgruppen auf 
genommen, denn die Toleranz 
gegenüber Rauchern steigt mit dem 
zunehmenden Alter der Befragten. 
Während 60 Prozent der unter 30- 
Jährigen die Durchsetzung eines 
Rauchverbots stark befürworten, 
spricht sich die Mehrheit der älte 
ren Verbraucher zwischen 40 und 
60 Jahren rigoros gegen jede Art 
des Rauchverbots aus. 
RaudweriMt an Schulen 
Sehr einheitlich ist das Ergebnis 
bezüglich eines Rauchverbots an 
Schulen. 60 Prozent aller Befrag 
ten möchten ein generelles Rauch 
verbot - sowohl für Schüler als 
auch für Lehrer - an deutschen 
Schulen. Überraschend ist, dass 
sich auch 43 Prozent der Raucher 
für eine strikte Reglementierung 
aussprechen. Nur 24 Prozent der 
Befragten sind der Ansicht, dass 
Schüler ab 16 Jahren und Lehrer 
selbst entscheiden sollen. (FD) 
Wirkstoff Chondroitinsulfat dazu in 
der Lage ist. Eine zweijährige Stu 
die mit 300 Patienten unter der Lei 
tung von Professor Beat A. Michel, 
Direktor der Rheumaklinik des 
Universitätsspitals Zürich, konnte 
diese Vermutung bestätigen. Die 
Studienresultate belegen, dass der 
Wirkstoff in der Lage ist, die bei 
Kniegelenksarthrose übliche Ver- 
schmälerung des Gelenkspalts zu 
. stoppen, was einem Aufhalten des 
Fortschreitens der Arthrose gleich 
kommt. 
Auch gegen Scdmenen 
und Steifheit 
In früheren Studien wurde be 
reits nachgewiesen, dass Chond 
roitinsulfat auch ausgezeichnet 
gegen Schmerzen und Steifheit 
der Gelenke wirkt. Dank seines 
stabilisierenden Einflusses auf 
den. Knorpel und im Gegensatz zu 
vielen anderen, bei Arthrose ein 
gesetzten Medikamenten hilft es, 
die Gelenkfunktion zu erhalten. 
Der Wirkstoff wird als so gut do 
kumentiert, wirksam und sicher 
erachtet, dass das Expertenkomi 
tee der europäischen Rheumaliga 
in ihren Therapierichtlinien seine 
Anwendung mit der gewichtigs 
ten Empfehlung nahe legt. Zudem 
beurteilt dieses Komitee Chon 
droitinsulfat aufgrund der Stu 
dienlage als äusserst gut verträg 
lich. Chondroitinsulfat ist auf 
dem Schweizer Markt unter dem 
Handelsnamen «Condrosulf» er 
hältlich. (PD) 
Kurt Hungsrfriililer 
SdiUsster Salze Nr. 9 
und 12 
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PnQSpRWlQl^ra («VT HJ 
Kopf: Zunge dick-gelb belegt, 
gelbrahmige Absonderung aus 
den Augen. 
Verdauungsorgan: Sodbren 
nen, Übersäuerung des Magens, 
saures Aufstossen und saures 
Erbrechen. Schmerzlose Durch 
fälle. 
Atmungsorgane: Bronchitis! 
mit dickem gelben Auswurf' 
Fettige Ausschwitzungen und 
speckiger Glanz. 
Calcium sutfuricum (Nr. 12) 
Anzeichen eines Mangels: 
Schüssler Salz Nr. 12 Calcium 
sulfuricum (Gips, Gipsspat, Ala 
baster). 
Hals und Atmungsorgane: 
Ausscheidung der Schleimhäute, 
sind dick, klumpig und gelb, 
schleimig oder eitrig. Lungener 
krankungen mit reichlichem, 
schleimigen und eitrigem Aus 
wurf. 
Haut: Zellgewebsentzündun- 
gen, eitrige Ausschläge, Milch 
schorf, krustige Ekzeme. 
Empfehlenswerte Bücher: 
Lehrbuch der Biochemie von Dr. 
Kurt Hickethier, Sonnenschiu- 
Anlitzdiagnostik von Dr. Kurt 
Hickethier, Volle Sehkraft von' 
Dr. Kurt Hickethier, Salze des 
Lebens von Schleimer. 
www.heilpraktiker.li
	        

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