SAM8TAQ, 23. APRIL 2005 ILA??I INLAND !Ä55
ARITER
SCHERLE»
Personl ich
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unseren Jubilaren
Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum
Geburtstag und wünscht weiterhin alles Oute
und Gottes Segen.
Ursula HACMAN, Schlattfeldweg 168,
Ruggell, zum 87. Geburtstag
Serafin FRICK, Unterm Schloss 34, Bal
zers, zum 81. Geburtstag
Oskar KIND, Langacker 150, Ruggell, zum
81. Geburtstag
Kurt HUCHLER, Haldenweg 21, Triesen,
zum 80. Geburtstag
Fritz JÄGER, Hainweg 1, Triesen, zum 84.
Geburtstag
Paul BOLLIGER, Dorfstrasse 23, Triesen
zum 81. Geburtstag
Juan TANNER, Meldina 23, Mauren, zum
81. Geburtstag
Dfenstyiiiiläum
Bei der Firma Engelbert Sele AG, Jonny Se-
le AG in Triesenberg feierte Mirco MARIC
heute vor einem Jahr sein 25-jähriges Dienst
jubiläum. Die Firmenleitung gratuliert nun
ihrem Mitarbeiter nachträglich.
Studif nerfolg
Am Departement für Maschinenbau der
ETH Zürich hat Thomas DÜNSER aus
Schaan sein Doktorat erfolgreich abge
schlossen und den Titel «Doktor der Techni
schen Wissenschaften» erlangt. Wir gratulie
ren herzlich zu dieser Leistung und wün
schen ihm alles Gute für seine berufliche Zu
kunft.
Dienstfublläum in dar Industrie
Walter VORBURGER, Alte Landstrasse
30a, Triesen, feiert morgen sein 30-jähriges
Dienstjubiläum bei der Unaxis Balzers AG.
Herr Vorburger ist dort als VP-Engineering
tätig.
Der Gratulation der Firmenleitung schlies-
sen sich die Liechtensteinische. Industrie-
und Handelskammer und das Volksblatt ger
ne an.
Ärzte iivi Dienst
NotfiHdtemt 1.00 - 8.00 Uhr
Samstag
Dr. Margit Stell, Mauren 373 40 30
Sonntag
Med. pract Thomas Jehle, Schaan 232 77 22
Spendensammiung
ErilhHn—tmbImmi riftf
Ministranten: Sresser Erfolg!
SCHAAN - Das diesjährige FrUhlingserwa-
chen der Ministranten von Schaan und Plan
ken fand am 12. März statt Die Ministranten
und vor allem die Mütter Broder, Kaufmann,
Ospelt und Senti hatten mit grossem Aufwand
diese Verkaufsaktion vorbereitet. So präsen
tierte sich d«; Verkaufsstand mit einem reich
haltigen Sortiment und zahlreichen Schmuck
stücken. Da uns auch das Werfer nicht im
Stich liess, ist auch das finanzielle Resultat
beachtenswert Mit einigen zusätzlichen pri
vaten Spenden konnten flir die Aids-Waisen in
Kamerun 3000 Franken gesammelt wanden.
Dieser Betrag wurdevom Liecht. Entwick
lungsdienst noch verdoppelt. Daneben konn
ten 2000 Franken der Ministrantenkasse zuge
führt werden. An dieser Stelle möchten wir al
len Helfern und Sponsoren, der Liecht Lan
desbank (LLB) fUr die Benützung des Platzes
und dem Liecht Entwicklungsdienst (LED)
für die Verdoppelung des gesammelten Betra
ges nochmals herzlich danken. (PD)
Mit viel Herzblut dabei
Verband Liechtensteiner Samaritervereine mit neuem Präsidenten
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Nachdem im vergangenen Vereins
jahr niemand für die Präsidenten
funktion gefunden werden konnte,
hatte Luzia Vogt, Balzers, interimis
tisch die Aufgaben des Verbands
der Liechtensteiner Samariterverei
ne erledigt, wie Xaver Frick an der
gestrigen 32. ordentlichen Dele
giertenversammlung festhielt. Frick
leitete als Tagespräsident die DV
bis zum Traktandum Wahlen. Da
nach war Frick offiziell neuer Prä
sident des Verbandes. Die Delegier
ten der 7 Samaritervereine des Lan
des wählten ihn einhellig ins Amt
des Präsidenten.
Den Jahresbericht für das Ver
einsjahr 2004 verlas Luzia Vogt. Sie
erwähnte die zahlreichen Kurse und
Übungen der Samaritervereine. Als
besonders erfreulich nannte Vogt
die firmeninternen Kurse: «Die
Nachfrage steigt stetig.» Neben der
guten Werbung für die Sache der
Samariter würden, dadurch auch die
Vereinskasse aufgebessert. Das Ver
einsvermögen des Verbandes be
läuft sich gemäss Jahresrechnung
2004 auf rund 35 000 Franken.-
Als Besorgnis erregend erwähn
te Vogt die Tatsache, dass sich wäh
rend der Nothelferkurse (öffent
lichen wie Schulischen) einzelne
Teilnehmer immer noch überaus
undiszipliniert verhalten. Es sei vor
Kursbeginn jeweils auf Disziplin
und Anstand hinzuweisen, auch mit
der Androhung eines Verweises
vom jeweiligen Kurs. «Ein Teilneh
mer darf nicht nur die Stunden ab
sitzen», so Vogt weiter. Er müsse
die praktischen Sequenzen selber
ausführen und sein Verständnis für
Thema und Theorie müsse ersicht
lich sein. Ein Teilnehmer muss wei
ter auch der deutschen Sprache
mächtig sein, um dem Kurs folgen
zu können, wie Vogt betonte. Ein
Dolmetscher könne dabei Hilfestel
lung leisten.
Ein Wandel macht der Samariter
verein hinsichtlich seiner Beklei
dung durch. «Die Tendenz der Far
ben der Kleidung geht jetzt zu blau-
neon», sagte Vogt. Einige Vereine
hätten schon die neuen Kleider,
wobei dies bei der Bevölkerung
sehr gut ankomme.
Haisaige Samarttar
Was die Liechtensteiner Samariter
durchs Jahr leisten, verdeutlichen ei
nige Zahlen. Alfred Vogt, Schaan,
erwähnte gestern, dass im Jahr 2004
insgesamt 117 Kurse duchgeführt
worden sind, an denen 1380 Perso
nen teilgenommen haben. Neben
3300 Stunden Postendienst haben
die Vereinsmitglieder in 98 Übun
gen rund 2800 Stunden verbracht.
Weiters kamen bei sieben Blutspen
deaktionen 920 Blutspenden zusam
men. FUr den grossen Einsatz der
Samariterinnen und Samariter durf
te gestern Alfred Vogt im Namen
des neuen Gesundheitsministers
Martin Meyer herzlich danken.
Geehrt wurden gestern schliess
lich auch zahlreiche verdiente Mit
glieder (siehe Kasten), die vom
neuen Präsidenten Frick ein Präs-
sent überreicht bekamen.
Arbeitsplatz «Wöscherie»
Ferdinand Brendle ist neuer Chauffeur eines Strassenputzfahrzeugs
*
SCHilUNBEM - Am Fraita
da« 8. April trafan sich Varai
wartlictta dar Barufabaratunga-
ataHa, dar AHWIV und das Tlaf-
bauamtaa bai dar flrma Kurt 0-
kudi In SehaNanberg. Anlaaa
dafür gaban das sa genannte
«WBacharia» und aaln nauar
Chauffeur, Ferdinand Brandla.
Ferdinand Brendle ist seit einem
Motorradunfall vor rund zwei Jah
ren Tetraplegiker und auf einen
Rollstuhl angewiesen. Nach seinem
6-monatigen Reha-Aufenthalt im
Schweizer Paraplegiker-Zentrum
Nottwil sah er sich als gelernter
Automonteur gezwungen, sich ei
nen neuen Arbeitsbereich und eine
neue Aufgabe zu suchen. Anfängli
che Bemühungen seiner Berater
während seiner Umorientierung,,
ihn für Computer- und Büroarbei
ten zu begeistern, zerschlugen sich
angesichts der Maschinen und Mo
torenbegeisterung schnell im Wind
- «karranärrsch», wie der Leiter
der Berufsberatungsstelle, Dr. Karl
Jehle, es ausdrückt.
tet, erstellte nach Abklärung der an
jfcrv Fahrzeug gestellten Erforder
nisse die Offerte für den Umbau.
Dank der Kostengutsprache durch
die IV konnte der Umbau der Kehr
maschine realisiert werden und Fer
dinand Brendle konnte Anfang
März dieses Jahres das «Wöscher
ie» erstmals in Betrieb nehmen.
Unzählige Initiativbewerbungen
verschickt Ferdinand Brendle an
verschiedenste Unternehmen und
Firmen - unter anderem auch an
Kurt Elkuch, Inhaber des gleichna
migen Bagger- und Traxuntemeh-
mens in Schellenberg. Die Firma
Kurt Elkuch reinigt im Auftrag des
Landes respektive des Tiefbauam
tes die Trottoirs im ganzen Land.
Kurt Elkuch vermutet richtig, dass
das Führen der Kehrmaschine für
Ferdinand aufgrund seiner Vorbil
dung und seines eisernen Willens
gut möglich wäre - ein bestimmter
Umbau des Fahrzeugs vorausge
setzt
Nach anfänglichen Gesprächen
zwischen Ferdinand und Kurt wird
dann das Projekt in Zusammenar
beit mit der Berufsberatungsstelle,
der AHV/IV und dem Paraplegiker-
Zentrum Nottwil (SPZ) konkret an
gegangen. Das «Wöscherie» musste
umgebaut und den körperlichen
Möglichkeiten von Ferdinand
Brendle angepasst werden. Paramo
bil, eine Schwesterfirma des SPZ
uitiT ebenfalls in Nottwil beheima
baatadnicM Anwasanda
Bei der Präsentation des Projek
tes am 8. April beeindruckte Ferdi
nand Brendle alle Anwesenden
durch seine Souveränität, mit der er
seine Arbeit meistert: Den Sitz holt
er sich mittels einer Fernbedienung
aus der Führerkabine zwischen sich
und das Wöscherie - ähnlich einem
Lift. Von hier aus ist es kein Pro
blem für ihn, vom Rollstuhl auf den
Fahrzeugsitz umzusteigen. Der
Rollstuhl findet auf dem Beifahrer
seite Platz. Um diesen in die Kabi
ne zu hieven, ist eine weitere Vor
richtung - diesmal ähnlich einem
Kran - vorhanden. Ist der Rollstuhl
in der engen Fahrerkabine des Wö-
scherles verstaut, betätigt Ferdi
nand wiederum die Fernbedienung,
um selbst in die Fahrerkabine zu
gelangen. Dieses Manöver dauert
in der Regel nicht mehr als ein,
zwei Minuten und Ferdinand ist
startklar. (PD)
A §
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