Lesermeinung
24. Wpto hrteinattofialer Tag
der Vwsuchsttere
Sie werden von den Menschen manipuliert,
grausame Experimente werden an ihnen aus
geführt. Gemetzel folgt auf Gemetzel. Grau
en auf Grauen.
Tiare sind durch uns Menschen zu einer
Ware verkommen, die erbarmungslos getötet
und verfolgt wird. Tiere sind wahrneh-
mungs- und leidensfähige Lebewesen, sie
lieben und leiden wie wir Menschen. Man
macht sie zu Esswaren und Spielsachen, pa
tentiert sie für die Industrie-Lobby. Sie wer
den ausgerottet, gefangen gehalten und ge
quält für eine Menschheit, die mehrheitlich
nur aus Egoisten besteht und sich dazu noch
als das Ebenbild Gottes betitelt! Gräueltaten
werden von der Industrie und ihren Freunden
aus der Politker-Szene geheimgehalten. Mit
Volksverdummungskampagnen und Wahr
heitsverdrehungen wird das Volk ständig
hinters Licht geführt und Uber den Tisch ge
zogen, da es ansonsten sehr vielen den Stuhl
kosten würde! Tierversuche - ein unglaub
licher Wahnsinn, finanziert durch unsere
Steuergelder, obwohl sie nie zum Wohl der
Menschheit gemacht werden, sondern als
Alibi dienen, damit die Industrie und der Ge
setzgeber sich bei Pharmakatastrophen aus
der Verantwortung ziehen können. Allein nur
wegen Macht-, Profitgier und Grössenwahn
wird dieses Grauen an unseren Mitbürgern
den Herentagtäglich weltweit an hunderten
von MiUtonen durchgeführt. Alle SO Sekun
den stirbt ein Tier in einem Schweizer Ver
suchslabor! Allein in der EU werden jährlich
rund 10 Millionen Tiere (die Schweiz und
die neuen EU-Staaten sind hier nicht einge
rechnet) zu Tode gefoltert! Wie verkomm-
men nuiss eine Menschheit sein die solche
Gräueltaten zulässt?! Von Gott erwarten wir
Barntberzigkeit, dabei sind wir gegenüber
nicht menschlichen Lebewesen gnadenlos
unbartahcrtig. Eine Me
enschheit die solch
laftes befürwor-
nerversuche gehören Weltweit abgeschafft
und streng verboten im Interesse von
Mensch, Tier und Umwelt. Wo Recht zu Un-,
recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!
Ich schäme micit, ein Mensch zu sein!
Edith Zellweger. Aktive Tierschutzgruppe
Sakz, Schlossfeld, 9465 Salez
50 Jahre Emst Vogt AG
MI2MS-
April 2005
M,
Tage der offenen Türe morgen Sametag und am Sonntag
Samstag, iten 30.
Hi die Emst
Wagt
im
und Im Samlea van
ist, Hir 50-
Der Geschäftsführer, Ernst Vogt
jun., lädt zu diesem Jubiläum alle
Interessierten zu einem «T)ag der
offenen Tür» am Samstag, 23. April
200S, und am Sonntag 24. April
2005, in seine Geschäftsliegen
schaft in der Egerta 17 in Balzers
ein. Diese beiden Täge sollen den
Besuchern Einblick in die vielseiti
ge Tätigkeit des Unternehmens bie
ten. Gleichzeitig erhält er fachkun
dige Beratung und Auskunft durch
Mitarbeiter und durch Vertreter ver
schiedener Firmen aus dem ange
sprochenen Bereich.
Bück zurück
Der 1924 im Liechtensteiner Hof
geborene Ernst Vogt gründete 1955
- nach Überwindung einer Reihe
von Hindernissen - ein Geschäft für
Schlosserei, Zentralheizungen und
sanitären Anlagen. Der initiative
und energische Firmengründer, der
seine Lehre beim Hoval-Gründer
Gustav Ospelt absolviert und später
in der Balzers AG tätig war, erstell
te seine Geschäftsliegenschaft auf
dem Areal der heutigen Realschule
Balzers. Vor dem Einbau der ersten
Heizungsanlagen standen Repara
turen von landwirtschaftlichen Ge
räten und Maschinen im Vorder
grund. Sein erster grosser Auftrag
bestand in der Erstellung der Was
serleitung vonglhimpwerk
-'bi$- ÜUJ» ♦ Wasserreservoir
Batener Almfeind. Seine
schäftskreis erweiterte Vater Ernst
vorerst nach Trtibbach und Sargans,
dann ins benachbarte Bttndnerland,
vor allem in die Herrschaft, in Al-
vaschein und Alvaneu baute der
tüchtige Berufsmann die erste Zen
tralheizung in die Schulhäuser und
in die Gemeindeverwaltung ein.
Das Unternehmen blühte, bis der
Firmengründer urplötzlich an ei
nem Herzschlag starb.
flaanhlf* * lila Uli II «Ii
wicnaiuiiiu ntn iviiuwu
Seine Frau Irma, die Ernst 1951
geheiratet hatte, blieb mit zwei un
mündigen Kindern alleine zurück.
Die damaligen Erbgesetze verhin
derten einen Verkauf der Firma, so
dass Irma - mit einem Vormund
und einem Geschäftsführer - den
ftieb^is'-'jM^il^ljähri^keit der
iindar j^veitC^WjWiren hatte. Zu
n Wietel waOfkeiten gesellte
sich weiteres Ungemach. Die Ge
meinde benötigte die Geschäftslie
genschaft für den Bau der Real
schule Balzers. Man einigte sich
schliesslich auf einen Tausch: Die
neue Geschäftsliegenschaft kam an
den heutigen Standort: in der Eger
ta 17.
nraia mn immhi khimo
1977 trat der heutige Firmenin
haber, Ernst Vogt jun. in das Ge
schäft ein und führte dieses mit dei
ner tüchtigen Mutter zusammen.
Das Unternehmen erlebte einen
neuen Aufschwung, so dass zusätz
liche Mitarbeiter eingestellt und
auch Lehrlinge ausgebildet werden
konnten. 1985 verstarb die dynami
sche und liebenswürdige Irma Vogt
an einem Krebsleiden. Sph
Ubernahm das Geschäft uni
ihm einen neuen Namen
Vogt: Heinzung - Lüftung -
tär. 1991 kam die Insta-Plan-An
stalt hinzu, die für die Planung ver
antwortlich zeichnet, während die
Ernst Vogt AG für die Ausführung
besorgt ist.
Den Bedürfnissen der heutigen
Zeit entsprechend, erstellt die Fir
ma in zunehmendem Masse Ge
samtkonzepte und ist zuständig und
verantwortlich für Gesamtplanung
und für die gesamte Ausführung.
Mit den zehn Mitarbeitern ist die
Firma in Neu- und Umbauten tätig,
und zwar in den Bereichen Hei-
zungs-, Lüftyngs- und sanitären
Anlagen. Spezialisiert ist die Firma
auf Badumbauten, Sanierungen,
Solaranlagen, Wohnungsbelüftun-
gen und auf den Einbau von Spann-
k /"'
n Söhne Thomas und
>ten Gewähr, dass die
Ernst Vogt AG wohl nicht das letz
te Firmenjubiläum gefeiert hat.
(Anzeige)
Forum
Konzerte
Pramaa varralMIfiiiiMnt
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ST. GALLEN - Das Programm für das 29.
Openair St, Galten..im-Sitteitobel vom 1. bis
3. Juli ist nunkomplett, wie die Organisato
ren am Donnerstag mitteilten. Neben «The
tqi^mlit'Vegtt (Bild) und «$he Bra-
va^.aip.NQiv York, die jeweils erstmals und
ew^vjbn def Schweiz konzertieren, wur
den !Mpf9 4* «J^ui Butler Trio» aus
AustnEcn, Favez undMich Gerber aus der
Schwefe, Deutschlands mahoendste Come-
dy>-$tiigin*e Olaf Schubert sowie das *The
DusaOrchestra» um den Akkordeonvirtuo-
«m (Sonn Kovacevic bestätigt. Weitere ln-
forroatkmen zum Openair sowie das kom
plette Programm, finden Sie im Internet un
ter www.ppenairsg.ch. (PD)
In seinem-neuesten Buch «Der Eu
roparat und die Verfassungsautono-
mie seiner Mitgliedstaaten», Sprin
ger Verlag, weist Prof. Dr. Günther
Winkler nach, dass der Europarat
sich von einem, an ideologische
und politische Vorurteile grenzen
den «Vorverständnis» leiten lässt,
dem in wesentlichen Punkten die
Legitimation fehlt.
Winkler ruft in Erinnerung, dass
der in der Satzung des Europarates
verankerte Grundsatz der «Rule of
Law» nicht nur für die Mitglied
staaten, sondern auch für die Orga
ne, Suborgane und die Bürokratie
des Europarates verbindlich ist.
Durch mangelnde Kontrolle der
Mitgliedstaaten wird organautono
mes Sekundärrecht zum fragwürdi
gen Ersatz für fehlende Kompeten
zen und Befugnisse.
Auch dem von der Parlamenta
rischen Versammlung geschaffe
nen Monitoring fehle die sat-
zungsgemässe Rechtsgrundlage.
Diese trotzdem auf neue Mit-
gliedstaaten angewandte Beitritts
kontrolle, Söll nun auch auf Ver-
fassungsreformen der alten Mit
gliedstaaten gerichtet werden.
Liechtenstein soll .erklärtermas-
sen alsPilotprojektdienen.
Die zehn demokratischen Grün
derstaaten haben als gemeinsames
Eibeden Mindeststandard der Ver
fassungen eingebracht, der sich aus
der Vielfalt der eigenen Verfassun
gen ergeben hat. Winkler erteilt je
nen Kreisen eine Absage, die glau
ben, dass der europarechtlich rele
vante Mindeststandard für die Ver
fassungen der Mitgliedstaaten von
den Organen des Europarates fest
gesetzt werden könnte.
Mit Prof. Winkler stimmen alle
jene Uberein, die sich ein Europa
als Vielfalt in der Einheit vorstellen
und wünschen. Seinem theoreti
schen Rechtsstandpunkt steht in
Liechtenstein eine geballte Realität
gegenüber: Eine achtköpfige Dele
gation des Europarates unter der
Führung des Luxemburgers Marcel
Giesener will mit Landtag und Re
gierung einen «Dialog» Uber unse
re Verfassung führen. Will sich die
Delegation nur informieren oder
will sie Informationen sammeln
um Liechtenstein eine Verfas
sungsänderung aufzuzwingen?
Unser Wahlsystem und die Wähler
haben im Landtag eine Mehrheit
jener Parteien hergestellt, die zur
Verfassungsvereinbarung zwischen
Volk und Fürst «Nein» gesagt ha
ben. Darüber hinaus soll der priva
te Verein «Demokratiebewegung»
ein neben den vom Volk gewählten
Mandataren gleichwertiger Ge
sprächspartner der Delegation
sein!
Es sei das Abstimmungsergebnis
März 2003 in Erinnerung gerufen:
64 % stimmten für die Verfassungs
vereinbarung mit dem Fürsten und
somit fQr die duale Monarchie, 20
% wollten offensichtlich bei der
dualen Verfassung von 1921 blei
ben, wofür in ganzseitigen Insera
ten geworben wurde, 16 % stimm
ten für eine repräsentative Monar
chie, eine von Seiten der Demokra
tiebewegung lancierte Vorlage,
welche, da ohne jeden Kontakt mit
dem Fürsten zustande gekommen,
vermutlich anderen Zwecken die
nen sollte.
Der Europarat will, so schliesst
man aus den Argumenten Prof.
Winklers, die Mitgliedsländer Uber
eine Normierung der Verfassungen
gleichschalten. Als Hebel dazu sol
len die politischen Minderheiten ei
nes Volkes dienen. Man versucht es
als erstes bei den kleinen Ländern.
Der Philosoph Karl Popper hat eine
drastische, aber einleuchtende De
finition dafür gegeben, wann ein
Volk in politischer Freiheit lebt.
Nämlich dann, wenn das Volk seine
Regierenden ohne Blutvergiessen
absetzen kann. In unserer Verfas
sung steht ein Artikel bereit, der ei
nen friedfertigen Weg zur Republik
öffnet und der von der Demokratie-
bewegung zu jeder Zeit beschritten
werden kann, sie muss lediglich die
Mehrheit des Volkes dafür gewin
nen. Auch die repräsentative Mo
narchie würde eine republikanische
Grundstruktur voraussetzen, also
ein Zweikammersystem. Und das
Fürstenhaus mUsste bereit sein,
weiterhin das Staatsoberhaupt zu
stellen.
Wie sollen wir uns gegenüber der
Europaratsdelegation verhalten?
Ihr zu verstehen geben, dass wir
dieses Vorgehen des Europarates
als nicht mit der «Rule of Law»
vereinbar ansehen, also als nicht
durch die Gründungsprinzipien le
gitimiert sehen. Auf den Willen des
Volkes hinweisen und dass es nicht
nur um die demokratische Ausprä
gung unserer Verfassung geht, son
dern wesentlich um ein optimales
Funktionieren derselben unter Bei
behaltung des Einkammersystems.
Liechtensteins Direktdemokratie
bietet dem Volk mehr und substan
tiellere Rechte als jede repräsenta
tive Demokratie. Die positiven Er
fahrungen von Generationen mit
der dualen Verfassung kann man an
der Freiheit und dem Wohlstand
des Landes ablesen. Die starke Ver
bundenheit des Volkes mit seinem
Fürstenhaus wird die Delegation
kaum nachvollziehen können. Man
muss darauf bestehen, dass ein öf
fentliches Protokoll erstellt wird,
damit das Volk die Meinungen aller
am Gespräch Beteiligter nachlesen
kann.
Wie immer dieser Dialog verlau
fen wird, da eine mögliche Fremd
bestimmung über Liechtenstein
von bekannten Kreisen angestrebt
wird, ist dem Bürger eine aufmerk
same Beobachtung angeraten. Im
Übrigen sind wir selbstbewusst und
stark genug, um den Europarat in
seine Schranken zu weisen. Viel
leicht ist es sogar höchst ange
bracht* den Europarat daran zu er
innern, dass er ein Bündnis freier
souveräner Staaten ist und bleiben
soll.
Gesellschaft Pro Liechtenstein
GPL
Dr.sc.techn. Wolfgang J. Bayer
I
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