Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, IS. APRIL 2008 
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Ferrari-Chef Luca di MontezemoJo (Mitte) 
glaubt'festdaran, dass seilt Formel-1-Team 
schon beim kommenden Grand Prix in Imo- 
la wieder zur alten Stärke zurückfinden wird. 
«Jetzt ist die Regeneration&phase beendet 
Jetzt werden wir wieder siegen», sagte der 
S7-Jährige. UfflM^pisen gingen die Tests des 
Formet* 1-Teams auf den Strecken inFiorano 
und Mugello durch Weltmeister Michael 
Schumacher und den Brasilianer Rubens 
Barrichello weiter. «Der Ferrari 2005 ist be 
reit», zeigte sich Barrichello niversichtlich 
iür den Grossen Preis von San Marino am 
|4. April. Das neqe Aftfp sei jetzt zulässig 
tmd die Reifengutäbgöstimmt, meinte er/' 
Die endgültige Abstimmung filr das nächste 
Rennen wollen die Fiettari-Ifechniker bei den 
dreitägigen Tests ab fcommradem Montag 
auf der WM-Strecke in Monüa finden, (id) 
Fl A madrt mit mumi 
Der Internationale Automobil-Verband PIA 
treibt das das neue, 2008 in Kraft tretende 
Formel-1 -Regelwerk trotz Abwanderungsge 
lüsten von mehreren Teams zttgig voran. Der 
erste Entwurf des neuen Reglements, «rei 
ches das bis Ende Saison 2007 gültige «Con 
corde Agreement» ersetzen wird, soll bis 
spätestens 27. Mai fettig erstellt sein und 
dem Motorsport-Weltrat am 29. Juni vorge 
legt werden. (si) 

«Intakte Mannschaft» 
Erich Vogel wird auch heute im Rheinpark-Stadion auf der Tribüne sitzen 
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VolksWatt: Wie viele Spiele von 
Vaduz haben Sie eigentlich in der 
laufenden Meisterschaft gese 
hen? 
Erich Vogel: Ich glaube, vier. 
Nicht mehr? 
Vielleicht fünf oder sechs, ich 
mfliite nachschauen. 
Also relativ viele. Hat dies einen 
bestimmten Grund? 
Nein - ja, ich habe noch Ver 
wandte in der Nähe im Rheintal. 
Zweitens erachte ich Vaduz als den 
sichersten Aufstiegskandidaten und 
da möchte ich mir über die Ent 
wicklung der Mannschaft so meine 
Gedanken machen. Ich habe immer 
gesagt« Vaduz müsste mal in die 
Nati B, dort eine gute Rolle spielen. 
Und jetzt spielen sie so gut, wie ich 
es ihnen eigentlich nicht zugetraut 
hätte. Ich habe gehört, dass sie In 
vestoren aus England haben, dass 
ein guter Job hinter den Kulissen 
geleistet wird, ein schönes Stadion, 
eine schöne Umgebung. Jetzt hoffe 
ich nur noch, dass die Zuschauer 
kommen, aber da habe ich ein biss 
chen meine Bedenken. 
Martin Andermatt 
nacht einen guten leb 
Aber Erich Vogel will nicht 
Sportchef beim FC Vaduz wer 
den? 
Nein, ich suche nirgends einen 
Job. 
Wie charakterisieren Sie die 
Mannschaft? 
Eine sehr solide Mannschaft. 
Martin Andermatt holt da viel raus. 
Ich hatte am Anfang seiner Trainer 
karriere eine gewisse Skepsis ihm 
gegenüber, aber er macht jetzt eine 
interessante Entwicklung mit und 
macht dort einen guten Job. Das 
sieht man, es wird seriös gearbeitet. 
Es scheint mir eine intakte, Mann 
schaft zu sein. Ich kenne ja noch 
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Spieler von früher, als Perez unter 
mir bei Basel und Stocklasa beim 
FC Zürich waren. Ich finde gut, 
dass diese Spieler zurückgeholt 
wurden, dass sie dort oben als Pro 
fi arbeiten können, das hätte ich 
nicht für möglich gehalten. Ja, das 
ist neben Thun eine der positivsten 
Entwicklungen in unserem Fuss 
ball in den letzten zwei, drei Jah 
ren. 
Wie beurteilen Sie das Niveau in 
der Chalienge League? 
Ich habe sehr viele Spiele gese 
hen. Wenn man es mit der früheren 
Nati B vergleicht, ist das Niveau 
eindeutig höher. Der Fufcsball bei 
uns wird nicht spektakulärer, aber 
er wird besser. Ich staune, das heu 
tige Niveau der Challenge League 
hätte vor einigen Jahren für die Na 
ti A gereicht. Da sieht man die Aus 
wirkung der Ausbildung. Natürlich 
gibt es gewaltige Unterschiede. Es 
gibt Mannschaften mit 300 000 bis 
400 000 Franken Budget, Vaduz hat 
x Millionen zur Verfügung. Aber 
das Geld aliein ist nicht entschei 
dend, das Geld ist nicht immer er 
folgreich angelegt worden. Beim 
FC Vaduz hat man das Gefühl, ist 
es recht gut. 
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Es sind zwar noch zehn Runden 
xu spielen. Ein Tipp von Erich 
Vogel, wer wird Erster, wer 
Zweiter? 
Vaduz wird nicht mehr eingeholt, 
das ist für mich klar. Das ist die sta 
bilste Mannschaft. Natürlich kann 
man in eine Krise kommen, aber 
ich sehe nicht, wer dann als Num 
mer zwei durchkommt. Yverdon er 
staunt mich, denn so eine gute 
Mannschaft haben sie eigentlich 
nicht. Gut, sie haben eine solide, 
erfahrene Verteidigung und der 
Trainer macht offensichtlich einen 
guten Job. 
Vaduz hat x Millionen 
zur Verfugung 
, Sion müsste eigentlich vom Zu 
schauer-Potenzial her raufkommen. 
Die haben einen ganz verrückten 
Präsidenten, aber so gut ist die 
Mannschaft einfach nicht. Sie ha 
ben nicht ungeschickte Transfers, 
gemacht, aber das dauert noch ein 
bisschen, die haben noch nicht die 
Solidität, wie das Vaduz hat. Lu- 
zem ist eine zusammengekaufte, 
richtige Söldnertruppe, yo ich 
überhaupt nicht sicher bin, ob das 
gut geht. Und die Führung ist nicht 
gut dort, nicht kompetent. Dann 
Chiasso, die kommen auch immer 
wieder ins Rudern, und auch Lu 
gano, die habe ich zweimal gese 
hen, das reicht nicht für oben. Es ist 
wirklich schwer zu sagen, wer 
Zweiter wird. Ich glaube, dass der 
Zweite gegen Schaffhausen verlie 
ren wird. Ich würde sagen. Vaduz 
ist zwei, drei Runden vor Schluss 
qualifiziert. 
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Heeb und Marxer WM-Achte 
FL-Duo scheidet bei Tiefschnee-WM in Kanada im Viertelfinale aus 
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Rm| «mMt tta SpNnHiffife" 
Bei den Tiefschneewettbewerben 
wird die Skitechnik, Synchronität, 
Dynamik, Gleichmässigkeit der 
Schwünge, Falllinie sowie das 
Tempo bewertet. Heeb/Marxer star 
teten als 8. Team in die Quaiifika- 
ti<nsläufe und erreichten mit 108 
Punkten eine sehr hol» und für die 
Finalläufe vielversprechende Punk 
tesumme. Damit erzielten sie den 
dritten Zwischenrang und hatten 
die Qualifikation für die Top 8 sou 
verän erreicht 
In den Viertelfinals trafen 
Heeb/Marxer auf die österreichi 
sche Paarung Hans Peter Steiner 
und Horst Simoidehner, welche den 
6. Rang nach der Qualifikation er 
zielt hatten. Der den Liechtenstei 
nern zugeteilte Run war äusserst 
anspruchsvoll, steil, wellig und da 
her schwierig zu fahren. Das Ge 
lände war rechts abschüssig und die 
FaUlinie nicht klar ersichtlich. Zu 
dem mussten sie Uber eine unüber 
sichtliche Kuppe fahren und die 
Falllinie korrigieren. Diese Korrek 
tur brachte die Symmetrie und Dy 
namik durcheinander, was nach der 
Zieldurchfahrt am Spurenbild klar 
ersichtlich war. Das andere Team 
hatte freie Fahrt und zeigte eine 
sehr gute Fahrt, was später auch 
zum Vizeweltmeistertitei reichte. 
Für Heeb/Marxer bedeutete das 
bereits das Aus und damit den 8. 
Schlussrang, womit das FL-Duo 
weit unter seinem Wert geschlagen 
wurde. Nach nach dem guten Er 
gebnis an den Europameisterschaf 
ten galten sie als Anwärter für eine 
Top-4-Rangierung. 
Heeb/Marxer reisen nun nach 
Whistler weiter und vertreten dort 
Liechtenstein an den Synchromeis- 
terschaften der Einzel- und Dop 
pelbewerben. Am Tearabewerb 
wird Liechtenstein, dieses Jahr 
nicht vertreten sein. Das Ski-De 
mo-Team-Liechtenstein hat in den 
letzten beiden Jahren diese Wett 
kämpfe gewonnen. Aufgrund von 
Verletzungen kann das bisher so er 
folgreiche Team den Titel dieses 
Jahr nicht verteidigen. (PD) 
.V,
	        

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