Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)


DONNERSTAG, 14. APRIL 2008 
VOLKS I 
BLATTI 
PA88ENDS SCHUHE i 
ALPBNVtRIIN 

9 
Alpenverein 
Skitour vom 17. April 
auf das Chuealptwrn 
SCHAAN - Die Tour startet in Sertig, auf ca. 
1800 m und führt auf das Chuealphom auf ca. 
3000 m. Zuerst führt die Route taleinwärts 
Richtung Sertigpass. Vor der Steigung des 
Sertigpasses wenden wir uns nach links. Über 
zwei Steilstufen erreicht man den Sattel zwi 
schen Augstenhüreli und dem Zielbetg. Man 
quert dann zum Gipfeihang. Je nach Verhält 
nissen kann der Gipfel mit Skis erreicht wer 
den, wobei am Ende ein gut begehbarer Grat 
zum Gipfelpunkt führt. Die Abfahrt kann auf 
dem Anstiegweg zurück nach Sertig gewählt 
werden. Man kann aber auch noch ca. 300 m 
Richtung Dürrboden abfahren und auf den 
Sattel zurück aufsteigen. Die Abfahrt nach 
Sertig ist im oberen Teil ziemlich steil. So 
dann geht es über sanfte Hänge hinaus nach 
Sertig. Abfahrt ab Schwimmbad Mühleholz 7 
Uhr, ab Rheinbrücke Balzers 7.15 Uhr. Aus 
künfte erteilt der Tourenleiter Gerhard Huber 
am Samstag zwischen 18 und 20 Uhr unter 
der Handynummer +423 / 777 / 8821. Sollte 
sich die Lawinensituation bzw. das Wetter 
verschlechtern, findet eine Ersatztour in der 
näheren Umgebung statt. (LAV) 
Massnahmen, um Ftlsse und 
KHMH - 78 fruit dtr 
KHMWVMTMUMMr uIHM B 
Lyyu 
khi2v wwmmOf ihm m nmi 
zu kw» IcMM. Hm IMmM- 
durdi Hat tat lör Bt- 
Senioren-Kolleg 
Albert Hüsteln: 
Leben und Werk 
MAUREN - Heute Nachmittag referiert um 
15.15 Uhr in der Aula der Primarschule 
Mauren Fritz Epple, Physiklehrer am Liech 
tensteinischen Gymnasium in Vaduz, zum 
Thema Albert Einstein - Leben und Werk. 
Von Albert Einstein geht auch heute noch, 
50 Jahre nach seinem Tod, eine ungewöhnli 
che Faszination aus. Das hat sowohl mit seiner 
Persönlichkeit als auch mit seinen Beiträgen 
zur Physik zu tun. Der Vortrag will in allge- 
, Rechnung tragen: Einerseits sollen aus 
gewählte Aspekte seines facettenreichen Le 
bens einer genaueren Betrachtung unterzogen 
werden, andererseits soll in groben Zügen das 
Umfeld abgesteckt werden, das es Einstein er 
möglichte, die spezielle Relativitätstheorie zu 
entdecken. Im Anschluss an die Vorlesung be 
steht die Gelegenheit zur Fragestellung und 
Diskussion. Das Senioren-Kolleg lädt alle 
Interessierten herzlich zu diesem Vortrag ein. 
Senioren-Kolleg Liechtenstein, Tel. 373 87 97, 
E-Mail: senioren-kolleg@>adon.li, Homepage: 
senioren-kollegJi. (PD) 
H Ulli BMI IfMpNN 
Mar 
Eine Veränderung des Grosszehen 
winkels ist nur eine Auswirkung, 
welche durch das Tragen von zu 
kurzen Schuhen entstehen kann. Im 
Rahmen des Österreichischen For 
schungsprojektes «Kinderfüsse- 
Kinderschuhe» konnte dies erst 
mals nachgewiesen werden. Femer 
sind Auswirkungen auf die Körper 
haltung und das Bewegungsmuster 
anzunehmen. Daraus sind negative 
Folgen für den gesamten Bewe 
gungsapparat ableitbar. Das Projekt 
«Kinderfüsse - Kinderschuhe» in 
Liechtenstein wurde durch das Amt 
für Gesundheitsdienste, Bereich 
Gesundheitsförderung in Zu 
sammenarbeit mit dem Schulamt 
lanciert. Im Rahmen dieses Projek 
tes werden im Laufe dieses Jahres 
an einigen Kindergärten des Lan 
des Kinderfuss-Messtage durchge 
führt. 
Den Eltern ist es seit je her ein 
grosses Anliegen, dass ihre Kinder 
passende Schuhe tragen. Jedoch 
kennen sie kaum Mittel und Metho 
den, dies genau zu prüfen. Weiters 
verwirrend ist dabei, dass die aus 
gewieser 
Wiozenl'nTcM mit der tätsflcfllicf 
Innenlänge des Schuhs überein 
stimmt. Dies erschwert es den El 
tern zusätzlich, für ihre Kinder die 
passenden Schuhe zu wählen. 
Das Amt für Gesundheitsdienste 
kann einige einfache Methoden 
empfehlen, um die Passform zu 
kontrollieren. Ausserdem findet 
man beim Kauf von neuen Schuhen 
Rat und Unterstützung im Schuh 
fachhandel. 
Als erstes ist die Beweglichkeit 
des Schuhs sehr wichtig. Der 
Schuh muss sich drehen und biegen 
lassen, denn kleine Schuhe müssen 
weich und beweglich sein. 
Eine einfache Methode zur Über 
prüfung der Grösse ist die Herstel 
lung von Schablonen, auf welcher 
zuerst der Kinderfuss abgebildet 
wird und dann zusätzliche «plus 
12», d. h. 12 mm zusätzlich dazu- 
gezeichnet werden. Diese Schab 
lone ausschneiden, in den Schuh 
rtdie,! 
der! 
tragen m kut Hnkwt 
Eine weitere Methode stellt die 
Messung mittels eines speziellen, 
einfachen Messgerätes dar. Solche 
Messgeräte sind im Schuhfachhan 
del erhältlich. Auch hier gilt: zuerst 
den Fuss messen, den Millimeter- 
wert ablesen, dann den Innenschuh' 
messen. Der Innenraum des Schuhs 
muss mindestens 12 mm länger 
sein als $$ffciss. 
Die erste Messaktion an einigen 
ausgewählten Kindergärten erfolg 
te im Januar unter der Mitarbeit des 
Experten Dr. Wieland Kinz, Salz 
burg, der als Projektleiter des öster 
reichischen Forschungsprojektes 
viel Erfahrungen gewonnen hat. 
Bei diesen Messungen an 261 Kin 
dergärtnern in Liechtenstein zeigte 
sich, dass rund 75 Prozent der Kin 
der zu kurze Finken ttuj 
ist, dass Jcie« 
noch nicht ftihlee können, ob Urnen 
der Schuh passt oder nicht Ihre 
Füsse sind so weich und beweglich, 
dass sie sich sogar in Schuhen, dfe 
um drei bis vier Nummern zu klein 
sind*, noch wohl fühlen. 
Die Auswertung der ersten Phase 
zeigte, dass von den untersuchten 
Kindern rund 30 Prozent passende 
Schuhe trugen. Rund 33 Prozent 
steckten in zu kurzen Schuhen. Da 
von trugen 11,5 Prozent der Kinder, 
das waren 30 Kinder, Schuhe, die 
um zwei, bzw. mehr als zwei Grös 
sen zu kurz waren. Auffälliger 
weise trugen 37 Prozent der Kinder 
Schuhe, die zu lang waren. 
Ganz andere sieht e» bei den Fin 
ken aus. Die .Auswertung zeigt, 
dass nur gerade rund 21 Prozent der 
Kinder passende Finken trugen. 75 
Prozent der Finken waren zu klein! 
Immerhin tragen '118 Kinder Fin 
tel,! 
gen Fintel, die zu grosse 
bis eridlrte Ziel ist es, dß Öe- 
sundheit der Kinder zu förderp. Da 
zu ist es wichtig, zu wissefc mit 
welchen einfachen Methode^ maq 
die Grösse der Schuhe überprüfen 
kann. Dies sollteHjei kleinen Kin 
dern in regelmässigen Abständen 
wiederholt werden, da Kinderfüsse 
gerne schubweise wachsen. 
In einer zweiten Phase werfen 
im Jyini die Passform der Schabe 
uiäMjjfcnder gleichen Kinder.fr- 
rieüt überprüft. (FD) 
l. » 
»; 
s s 

wmmmm 
, ** l \ t 
iül 


> - ' * *
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.