Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 13. APRIL 2005 
Exkursion 
Welche Exkursion die 
Liechtensteinische Ge 
sellschaft für Umwelt 
schutz Interessierten 
anbietet? 21 
volks 
BLATT 
NEWS 
IQntfergeschiclitBiilesuiig 
mit Fantasy-Stories im TaK 
SCHAAN - Am Freilag, 15. Aprii. 18 Uhr, 
wird es spannend auf der TaK-BUhne. «Kin 
der schreiben um die Wette» hiess es im Ja 
nuar. Nun stellt das TaKinder- und Jugend- 
programm die schönsten Geschichten vor, 
die sich Kinder aus der Region ausgedacht 
haben. 
PrinzessimMi 
«Fantasy-Stories» sollten es in diesem Jahr 
sein, die die junge Fantasie anregten. Wieder 
ist eine bunte Mischung entstanden: Span 
nendes, Lustiges, Geheimnisvolles. Manche 
der jungen Autorinnen und Autoren haben 
auch ein Bild zu ihrem Märchen gemalt. Ei 
ne Auswahl der Texte stellt die Lesung im 
TaK vor. Die schönsten Geschichten und Bil 
der sind zudem in einem Buch abgedruckt, 
das im GMG-Verlag erscheint und bei die 
sem Termin vorgestellt wird. Unter, dem Titel 
«50 Fantasy-Stories aus Liechtenstein. Kin 
der schreiben um die Wette» ist der Band im 
gut sortierten Buchhandel erhältlich. Für 
Spass und Spannung sorgen auch diesmal 
Herr und Frau Bücherwurm sowie Albi, der 
Zauberer. Der Eintritt zur Lesung ist frei. (PD) 
Bestseller-Autorin 
Sigrid Damm im TaK 
SCHAAN - Am Sonntag, 17. April, 11 Uhr, 
setzt das TaK seine Matineelesungen fort. 
Diesmal ist Sigrid Damm zu Gast. Die Best 
seller-Autorin stellt ihre neue Schiller-Bio 
graphie vor. Am 9. Mai 2005 jährt sich der 
Todestag des Dichters zum 200. Mal. Der 
Ehrungen sind viele, doch werden wohl we 
nige literarisch so gelingen wie Sigrid 
Damms behutsame Annäherung an Friedrich 
Schiller. «Eine Wanderung» nennt die Auto 
rin ihre Biographie im Untertitel. Der Uber 
500 Seiten starke Band fand bei den Kriti 
kern hoch erfreute Aufnahme: «Das schlich 
teste und zugleich kunstvollste Buch Uber 
Schiller seit langem, eine Studie von wun 
derbarer Intensität, leicht, fesselnd, eindring 
lich und gerecht.» Karten für die Matinee 
gibt es beim Kartenvorverkauf im TaK, Tel. 
237 59 69, E-Mail: voverkauf@tak.li (TaK) 

Genial 
Wobei Albert Einstein 
scheiterte und zum 
wievielten Mal sich am 
18. April sein Todestag 
jährt. 22 
TV-Abend 
Auf welchen Sendern 
es heute Abend was zu 
sehen gibt und wo es 
gemütlich oder actione 
reich zugeht. 23 
Forderung 
Was IsraielsAussenmi- 
nister gfWprn 
von Ägyptens Präsi 
dent Mübwakgefor- 
derthat. 24 
Musik, die ihren Weg geht 
Portraitkonzert für Herbert Willi am Konservatorium 
FiLOKIRCH - Peter Vogel 
(*1964) «Ml WeHgang I 
(*1952), beide arrivierte 
kar, die «ich damit In FaMMrcty 
bei Herbert Willi in KanpaaMan 
vervollkommnen, stellten am 
Montag als Hommage an Ihran 
Lahrar alna Auswahl Ihrer War 
ka «er. Vor Kaniarttaghm führ 
te Anselm Hartmann, dar Direk 
ter daa Hauses, ein Pedlumage- 
sprieh mit WIM. 
Herbert Willi, Vorarlberger Kom 
ponist und Kompositionslehrer, 
sieht seine Aufgabe darin, seine 
Studenten zu befähigen, ihre eigene 
Musik zu machen, wie er im Podi 
umsgespräch mit Hartmann erklär 
te. «Das Schlimmste ist, wenn einer 
Ideen im Kopf hat und kann sie 
nicht ausdrücken».. Eigenständig 
keit ist für Willi die Grundvoraus 
setzung, um als Komponist beste 
hen zu können: «Die Musik muss 
für sich ihren Weg gehen». Die Tai- 
wanesin Pi-Chin Chien eröffnete 
die erste, Peter Vogel vorbehaltene 
Hälfte des Konzerts mit dessen «5 
Stücke für Cello solo». Willis Auf 
gabe sei ein Stück für ein Solo 
instrument ausser für sein eigens 
Instrument, das Klavier, gewesen, 
so Vogel. Dass ihm sein Versuch, 
die ganze klangliche Bandbreite 
des Violoncellos umzusetzen, ge 
lungen ist, bewies Pi-Chin mit ihrer 
faszinierenden Interpretation der 
kurzen, im Charakter extrem unter 
schiedlichen Stücke. Anschliessend 
setzte sich Vogel selbst an den Flü 
gel und arbeitete sich durch sein 
hektisch dahineilendes «Klavier 
stück», die jeweils fertiggespielten 
Noten hinter sich werfend. Darauf 
hin brachte Vogel mit Editha Fetz 
(Violine), Klaus Jürgen Opitz (Vio 
la) und Pi-Chin (Cello) mit der 
Neufassung seines «Klavierquar 
tetts Nr. I» eine Uraufführung zu 
Gehör, in der heftige Ausbrüche der 
Streicher das anfängliche, verlore 
ne Klagen verdrängten, um am En 
de mit dem Klavier zu einem har 
monischen Schwebezustand zu fin 
den. Wolfgang Lindners «Bezie 
hungsweisen», dargebracht von 
dem Triesenberger Pianisten Ingvo 
Ciauder und dem Saxophonisten 
Bernhard Klas, war noch eruptiver. 
Ciauder wuchs über sich hinaus, 
wie er sich durch eine um die ande 
re Fortissimo-Attacke wühlte, wäh 
rend Klas mit dem offenen Flügel 
eine Verbindung herstellte, indem 
er diesen, in ihn hineinspielend, ab 
Resonanzkörper gebrauchte. Den 
Abschluss machte der erst zwei- 
undzwanzigjährige, zurecht allseits 
in den höchsten TOnen gelobte Per 
kussionist Martin Grubinger, der 
mit einem 16 Streichern (Dirigent: 
Markus Landerer) Lindnent «Kon 
zert für Vibraphon und Streichor 
chester» interpretierte. Gtubinger 
umschwärmte sein Instrument von 
allen Seiten, vollständig mit dem 
Vibraphon und mit der Musik 
selbst eins werdend. 
Peach Weber mit «Gäxprasso» 
Peacti Weber ist 
VADUZ - Peach Weber hat sein 
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Wanna denn nickt? 
be noch nie ein JhMIIimi ge 
feiert, weder das 10- nach daa 
20-eder25iiliri|eBaiifiei4iibi- 
lium. Ich habe mir früher im- 
MHta ich es mal 
ein JubHMum zu 
taten, dann Mira ich ganz auf.» 
Möglicherweise feiert er dann das 
II. Programm als Jubiläum, das 
findet er viel lustiger. Apropos lus 
tig, Peach hat sich drei Monate 
nach New York zurückgezogen, um 
das neue Programm zu schreiben 
(stimmt zwar nicht, tönt aber gut). 
Entstanden sind neue Lieder und 
Gedichte, die zusammen mit sei 
nem einmalig virtuosen Gitarren- 
spier einen spassigen Abend ver 
sprechen. Nicht umsonst nennt man 
ihn «Herr der drei Griffe». Er hat 
ganzen Generationen von Men 
schen Mut gemacht, daran zu glau 
ben, dass man ohne besonderes 
Können Karriere machen kann. 
\ Immerhin ist er deswegen auch für 
den Friedensnobelpreis vorgeschla- 
auf Tournee und kommt ahn 18. April in den Vaduzer Saal 
durch seine freudigen Reaktionen 
aus einer nicht so fröhlichen Stim 
mung geholfen tut. Möchten Sie 
die Songs aus sdnem 
grimm live hören? Den «Tfucker- 
Song»,das Lied «Ts|p||i|'' 
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Problem, Fe«ch Webec i$t "" 
r auf Tow^uiMl'' : k(i^^|f 
tag, 18. Aprilini^VM^Saal. 
Kassen- und Türöffnung: 19 Uhr, 
Konz^tfbeginn; 20 Uhr. 
Internet www.peachweber.ch; 
Vorvericauf Tel. 0719322 oder 
online unterwww.ltmusicxhso^ 
bei all«n direkten Morvericaufsitel- 
Jen vom ücketCorqer, (PD) 
K 
gen worden . Von sich selbst Pe 
ach Weber ist steh treu geblieben, 
er sitzt auf dem Stuhl, bewegt fleh 
nur im Notfall, wenn die Bühne 
brennt, zum Beispiel, er nestelt an 
seinem Notenständer, erzählt und 
erzählt und, ehe man sich's ver 
sieht, sind zwei Stunden um. Auch 
nach all den Jahren macht es ihm 
i 
immer noch sichtlichSpass, die 
Leute zu meint: 
«SctteifB ich im PufcUfcpn immer 
noch «Öe Altersscfafcitteft »ehe,so- 
lange macht crinbiffaede, das Pub 
likum zum Lachet! zu bringen.» 
Das ist aber nicht nur einseitig, 
denn Pfeach gibt zu, dus itnn auch 
schon ab und zu das Publikum 
w 
mmmmmmmmmrnm 
V ,1 *
	        

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