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VOLKS
BLATT
DIE KULTURNEWS FÜR
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DIENSTAG, 12. APRIL 2005
SF.ITE 23
Im Gesprach
Wer sich am Donners
tag im Kunstmuseum
Liechtenstein mit Mi
chael Hilti unterhalten
wird. 25
mattINEWS
Herbert Misch Im Kunstraum
Englindarbau
9490 Vaduz www.kunstrauin.li
VADUZ - Heute Abend um 18 Uhr wird im
Kunstraum Engländerbau in Vaduz die Aus
stellung «Landschaftsprojekte» des Vorarl-
berger Künstlers Herbert Fritsch eröffnet.
Die Vemissagerede hält Beat Stutzer, der Di
rektor des Kunstmuseums Chur.
Die Ausstellung mit Skulpturen, Zeich
nungen und Foto» ^djnetskh «1
schafts projekten» der letzten Jahre, die ]
bat Fritsch in gaqz Europa durchgeführt hfet'
- von Tisis bis in die Normandie, und von
Rom bis Triesenberg. Aus Anlass der 650
Jahr-Feier hat der Künstler dort ein riesiges
Schneezeichen ausgeführt.
—KUNSTRAUM !
Die Öffnungszeiten im Kunstraum Englän
derbau sind Dienstag und Donnerstag von 13
bis 20 Uhr, Mittwoch and Freitag 13 bis 17
Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis
17 Uhr. Die Ausstellung «Landschaftspro
jekte» von Herbert Fritsch dauert bis 29.
Mai; weitere Informationen - auch zum Rah
menprogramm - sind im Internet unter
www.kunstraum.li abrufbar. (PD)
BeldwäeeherehRlin
im Ruhrpett
DORTMUND - Der Dokumentarfilm «Die
Kinder des Geldes/Les enfants g&t£s»
(F/A/CH 2003) der in Frankreich lebenden
Liechtensteiner Filmemacherin Danielle
Marxer wird am von femnie total veranstal
teten 10. Internationalen Filmfestival Dort
mund gezeigt, das vom 12. bis 17. April statt
findet. Thema des heurigen Festivals:
«Geld». Der Dokfilm «Die Kinder des Gel
des» hatte am 14. Februar 2003 im Schaaner
TaKino Weltpremiere und lief seither an
mehreren internationalen Festivals. Im März
2004 gewann Marxer mit den «Kindern des
Geldes» am Festival international de films de
femmes in Crfteil den Prix AFJ (Association
des femmes jouraalistes). Marxer kam mit
der Kamera in ihr heimatliches Liechten
stein. als alle anderen Journalisten nach der
grossen «Geldwäscberei-Affäre» wieder ab
gezogen waren. Sie verwendete die Ge
schichten um die Affäre als Erzählstrang, um
herauszufinden, ob und wenn ja, wie sich das
Verhältnis der Liechtensteiner zum Geld ver
ändert hat. (al)
Lesung
Welche Prominenten
heute Abend im
Schlö&slekeller an der
Benefizlesung lesen
weiden. 25
HÄMORRHOIDEN
Hämorrhoiden sind
Quälgeister im Darm*
Ausgang, Exporten be
antworten fragen zu die
sen Täbuthemea 26
Gesundheit
der Gesund
heitszustand von Prinz
, .Emst August von
^Hannover entwickelt
28
Geben und Nehmen
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Vertrageunterzeichnung zwischen SOL und CentrumBank AQ
VADflZ - Mar Manar, PrSsH
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Caatnim Baak AB, und Errat
fUUtt, PrüaMant das Symplis-
iritchan Orchastars Lladrtaa-
tlain (SOL), untarzalchnstan
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trum Bank alaaa nauan Sponsa-
BBs ainschliaaiiieh
ist damit dia Bank araaat
allalnigar Nauptspansar daa
Klangkörpers.
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Eines will die Centrum Bank nach
den Worten ihres Verwaltungsrats
präsidenten Peter Marxer auf kei
nen Fall sein: Eine anonyme Ge
sellschaft, die ohne menschlich?,
und kulturelle Bindungen an den
Standort einfach nur Geld verwal
tet. Desh^b
stltutin' "
Kultursponsoring. Die
Liechtenstein als mit dem Laiil
seiner Bevölkerung und seiner Kuli
turlandschaft verwachsen
nommen werden.
BfAMÜMadUU ■ ■> M ■ H*U1
Mvranuran ura trviUMfiMOK
Die Sponsoringpartnerschaft mit
dem SOL besteht bereits seit sechs
Jahren, ist also immerhin schon
halb so alt wie die Bank, ein Alters
unterschied, der in der Unendlich
keit gleich Null sein werde, wie
SOL-Präsident Ernst Walch vor
rechnete.
> gros
se Ehre, die Qualität, die die Cen
tral Bank tägltöb'darstellt, auf
musikalischer Eböne zu verkör
pern», schmeichelte Walch den
Gastgebern. Thomas Handel, Ge-
schäftsfUhrender Direktor der Cen
trum Bank, revanchierte sich bei
den Musikern mit einem Vergleich
der Arbeit des Geldinstituts mit je
ner des SOLs: «Auch unsere Kun-
Professionell ist das SOL in der
Ibt: Sämtliche Orchestermitglieder,
die projektweise vom Direktorium
eingeladen werden, sind studierte
Profimusiker, die entweder als kon
zertante Musiker oder als Musikpä
dagogen in der Region arbeiten.
Das SOL gibt mindestens fünf Kon
zerte im Jahr, meist aber deutlich
mehr. Das nächste Projekt, das der
Klangkörper verwirklichen wird;
hannes Brahms, dirigiert von Willi
am Maxfield. Am 22. April wird das
«Deutsche Requiem» in Hohenems
aufgeführt, es folgt ein Konzert in
dar Laurentiuskirche in Schaan am
24. April (16 Uhr) und ein weiteres
in St. Gallen am 30. April. Zusam
men mit dem Konzertchor Grau-
bUnden konzertiert das SOL im Ju
ni in Chur, Werdenbog und Davos.
Die Camerata des SOLs ist im Rah
men der Triesenberger Konzerte am
29. April zuhören.
das Tkfaa.
in Basal
Saantaa daa taatnai
*s. BaaMtst wurde
il stwisranda Watt
Ittanln Sakaya Bakarai (Kla-
viar), dla kal dar Pfcantasla In
GHBar ap. 158 D 884 van Scka-
Herzschmerz mit Augenzwinkern
Podium-Konzert mit Stefan Glaus und Sakaya Sakural im Rathaueeaal
VADUZ - Ma Baiga war bafaa IBHHHHHHiHHHHiHGlaus scheinbar mühelos ihr stel
lenweise äusserst virtuoses Werk
mit seinen radikalen Rhythmus-
und Tempowechseln meisterte.
Hinsichtlich des Vortrags habe ihm
'Doderer völlige Freiheit zugestan
den, so Glaug, der sich das Stück
seit Febniar einzig anhand der No
ten erarbeitet hatte.
|^: ^iiilich virtuose BravourstQck-
cb^, anhand dererGlaus sein gan-
|gj|technisches und musikalisches
Können demonstrierte, waren das
i&iebestted» Iran Fritz Kreisler und
eiir-
bpgl^:'$mni ttpt bei
Schuberts Phantasie in C-Dur op.
159D 934, beiderdero Klavier ei-
ne tter Geigemindestens ebenbltrtj-
ge RoDe zakonunt, ans Clausens
aufeinander
«i®e«pielteii'0oo,demeine lange
sein
wink, "i i K
^ Zugate ipieften pUus und
t dw»^ßfa^ir!^a^"VbiiVitttwio
■ km lia«r
Der 22-jährige Stefan Glaus aus
Grabs ist Preisträger verschiede
ner Wettbewerbe. Als Vierjähri
ger nahm er Unterricht bei Peter
Rütimann in Zürich. Später
wechselte er zu Imelda Bieder
mann an die Liechtensteinische
Musikschule und von dort zu Pe
ter Mezger nach St. Gallen. Mit
16 Jahren nahm Glaus sein Vio-
linstudium an der Musikakade
mie Basel bei Alex van Wijnkoop
auf. Ein Meisterkurs bei Thomas
Brandis und ein Praktikum beim
Sinfonieorchester Basel waren
weitere Stationen seines Werde
gangs.
Uie 26-jährige, japanische Piani
stin Sakaya Sakurai schloM 2003
ihr Studium an der Tbkio-Gakugei-
Universität mit einem Diplom und
einem Master ab. Seither vervoll
kommnet sie ihre Ausbildung bei
Rudolf Buchbinder in Basel,
Die in Vaduz (lblfche Urauffüh
rung, Johanna Doderon «Für Violi
ne Solo I», wurde ausnahmsweise
an den Anfang gesteh wottauch
um Saktvai dainfe padäiirSRiar-
«p»pn. Die
Komponisten, deren erste C^er
«Die FtoiaSep 20QI in Wen urauf
geführt wi|itfe-und die deraeitCom-
poserinResidence der Qn^y||ft,
för l^ildäfwiKle i#
konnte zur Uraufführung leider'
nicht anreisen. So entging ihr, wie
kernfflr deftAtaaajpfegt^
sehnten wie beün <itiebeslied».
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