DIENSTAQ, 12. APRIL 200. VOtKJ| INLAND
Nachrichtem
Raumentwfcklung: Bilanz
und ZukunftspeniMlctlven
BENDERN - Heute Abend referiert auf Ein
ladung des Liechtenstein-Instituts Dr. Mario
P. Broggi zum Thema «Liechtensteinische
Raumentwicklung -"Bilanz und Zukunfts
perspektiven». Mario broggi beobachtet und
dokumentiert die liechtensteinische Sied
lungsentwicklung und Raumplanung seit
mehr als dreissig Jahren. Der Vortrag findet
heute Abend um 18 Uhr im Kapitelsaal,
Pfarrhaus Bendern statt. Eintritt frei, um An
meldung wird gebeten. (PD)
Vorverkauf Theater FC Schaar
SCHAAN - Heute beginnt der Vorverkauf
ftir die Eintrittskarten der Theaterbuhne des
FC Schaan. Die Vorführungen finden am
Samstag, 23., Freitag, 29., und Samstag, 30.
April statt. Die Karten können beim Schuh-
haus Fehr oder bei der Buchbinderei Matt in,
Schaan bezogen werden. Keine telefonische r
Reservation möglich. (PD)
Altpapiersammlung
ESCHEN/NENDELN - Aufgrund interner
Missverständnisse wurde die Altpapier
sammlung vom 9. April nicht durchgeführt
Die Pfadfinder Eschen/Nendeln möchten
sich dafUr bei Ihnen entschuldigen. Gerne
holen wir Ihr Altpapier am 16. April ab 7.45
Uhr ab und danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Pfadfinder Eschen/Nendeln
Briefmarkenkurs
für Jugendliche
SCHAAN - Für Jugendliche, die Briefmar
ken sammeln oder an diesem Hobby interes
siert sind, findet am Mittwoch den 13. April
im Hotel Linde in Schaan von 14.30 bis ca.
16.30 Uhr ein Briefmarkenkurs statt. Schaan
ist kurz nach 14.30 Uhr au* allen Richtungen
mit derii Bus erreichbar. Der Kurs ist kosten
los und eine Anmeldung ist nicht erforder
lich. Liechtensteiner Philatelisten-Verband
Gute Architektur Ist «b.ö.s.e.»
VADUZ - Im Rahmen einer neuen Vortrags
reihe «Architektur der Hochschule Liechten
stein» werden die Bedingungen und Auswir
kungen der Nachhaltigkeit auf die Architek
tur angeleuchtet.
Im Eröffnungsvortrag legt Helmut Krap-
. meier, Leiter des Bereichs Solararchitektur
des Energieinstituts Vorarlberg, die Grundla
gen nachhaltigen Bauens dar. Die Relevanz
von Energie und Ökologie, zwei zentraler
Aspekte der Nachhaltigkeit, wird derzeit von
Architektinnen und Architekten neu interpre
tiert und in der breiteren Öffentlichkeit the
matisiert. Waren diese Begriffe im ausgehen
den zwanzigsten Jahrhundert als Ausdruck
einer Geisteshaltung ideologisch stark be
setzt, stellt sich heute aufgrund steigender
Umwelt- und Ressourcenprobleme die Frage
nach den ökologischen Bedingungen des
Bauens auf breiter Basis immer dringlicher
und lauter. Im Rahmen verschiedener Vorträ
ge werden die historischen, technologischen,
! aber auch gestalterischen Aspekte im Zu
sammenhang von Nachhaltigkeit und Archi-
. tektur aufgezeigt. Nach Helmut Krapmeier
muss gute Architektur «b.ö.s.e.» sein. Dabei
steht «b» für biologisch, «ö» für ökologisch,
«s» für solar und «e» für effizient. Anhand
dieser Kategorisierung untersucht er die Aus
wirkungen des Bauens und dessen Rückwir
kung auf den Menschen, den Einbezug der
Sonne als Grundlage allen Lebens in die Ar
chitektur und die Rolle der Effizienz als
Haupttriebfeder der Entwicklung. Ein wich
tiger Aspekt der gegenwärtigen Debatte über
' Nachhaltigkeit stellt aber auch die Emanzi
pation der Gestaltung von energieeffizienten
Häusern dar, die nach der Befreiung von ide
ologischen Prinzipien heute keinen Vergleich
mit der publizierten Spitzenarchitektur zu
scheuen braucht.
Der öffentlich zugängliche Vortrag findet
heute Dienstag, 12. April, um 18 Uhr im Au-
i ditorium der Hochschule Liechtenstein statt.
Weitere Unterlagen zur Vortragsreihe stehen
unter www.hochschule.li bereit (PD)
Wertvolles Filmdokument
des Films «Auf Schusters Happen durah Uaehtattataltt» ftt10ls*«i«b*rg
TRIBENBEM - Dureil de vtor
baoMtste Utae*
m ijLjUUp
nitrlnnait und Sanierte des
Llachtanstainar Alpeeverelee
auf nkht waetjer alt draM|
Touren. Entstandaa tot aln
* wartveüee RfeaSataMMot arit
alnmali|M Aafath«
J m
«Von der Tuninaschlucht Uber die
Raine Wartau Iris auf die Schatten
burg in Feldkitch, von den Seerosen
im Ruggeller Riet bis zu den Feuer
lilien im Elltal, vom Alvier bis hin
zur Schesaplana, von der Guscha bis
auf die Gafadura und zu den Stein
böcken am Naafkopf habe ich mit
den topfiten und stets gut gelaunten
Gipfelstürmern das Jahr 2004 genos
sen», beschreibt Klaus Schädler den
Wadegang des. Filmes «Auf Schus
ters Rappen durch Liechtenstein».
Und es schien dem Filmemacher,
dem Fotografen,-Publizisten und en
gagierten Naturfreund - er feierte
übrigens bereits mit seinem ersten
Film «D'Bääfgbuura» einen grossen
Erfolg - sichtlich Spass zu machen.
«Mit der wachsenden Kondition sei
auch die Filmausrüstung stetig leich
ter geworden», beschreibt er mit
Schalk in .den Augen, die körper
lichen Ansprüche an einenNatutfil-
memacher.
«Für mich ist mit diesem Film
ein persönlicher Wunsch in Erfül
lung gegangen», so Agnes Schu
ler, aktive Begleiterin der Senio
renwanderer und Vertreterin des
LAV - dieser hat das Patronat für
den Film übernommen - in ihren
Begrüssungs- und Dankesworten.
Sie freute sich, die Besucher im
vollbesetzten Triesenberger Dorf-
mH
a 1^111^1^ 1 «LALm
Wf MRHgnwi I^M iRiivg
saal - unter ihnen Sponsoren so
wie Bergfreunde aus der Pfalz
und aus Speyer - zur grossen
Filmpremiere willkommen zu
heissen. «Klaus Schüttler zeigt
das Land Liechtenstein-wie es
wirklich ist, ein landschaftliches
Kleinod», so Agnes Schuler, die
den Film auch als Vermächtnis an
die Seniorenwanderer, die sie
schon seit 20 Jahren begleitet,
sieht.
Dank
Schon vor Jahren habe:er mit
dem Gedanken gespielt, einen
Film über den einmalig schönen
Lebensraum Liechtenstein zu rea
lisieren. «Was mir fehlten, waren
die Models», erinnert sich 1- Klaus
Schädler. Durch die wöchent
lichen Tourenveröffentlichungen
der «Seniorenwanderer» des LAV
sei er dann auf die Idee gekom
men, diese wihrend einem Jahr zu
begleiten. «Wöchentlich erfuhr
ich von Agnes Schuler, wohin ich
am nächsten Donnentag die Film»
ausrüstung schleppen dürfte»« lo
Klaus Schädler über seine nicht
alltägliche Arbeit. «Auf 30 Touren
habe ich dann <auf Teufelkomm
raus» gefilmt».
Entstanden..ist ein Film, der
Ausdruck der historischen und
kulturellen Vielfalt des Landes
und dessen Umgebung ist, die
Schönheiten der Landschaften der
elf Gemeinden Liechtensteins, der
benachbarten Schweiz und Öster
reichs in den vielfältigsten Facet
ten zeigt und gleichzeitig Auffor
derung ist, dem kostbaren und
vielfältigen Lebensraum Sorge zu
tiifnk,
Mitgliederversammlung und öffentlicher Vortrag
MAHREN - Dia KratafeHh Uach-
tmstaia Malt (aatani Aband Im
Bimlndaiail Maaren Um ad-
jlbrtlcfie Mttgliedenreraaaiai-
hineab.
iinini
Dr. aied. Wolfram
MBamar, Spaxlalarzt für Ureie-
gi« iüwr Prestatakrate.
Präsident Anton Wille begrüsste die
anwesenden Mitglieder und berich
tete Uber die Aktivitäten des Ver
eins. Für die Krebshilfe war das
vergangene Jtihr ein Jahr personel
ler Veränderungen. Die langjähri
gen Vorstandsmitglieder Yvonne
Büchel-Vogt und Peter Beck schei
den gemeinsam aus. Anton Wille
dankt flir die wertvolle geleistete
Arbeit. Beide haben sich sehr um
die Krebshilfe verdient gemacht
Einstimmig in den Vorstand nach
gewählt wurde Helen Näff. Auch
Christel Hllti verlässt den Verein.
Ihr Ausscheiden hinterlässt eine
Lücke, die nicht leicht zu schliessen
sei. Gleichzeitig wurde Marion Le-
al als neue Mitarbeiterin begrüsst.
Im Jahre 2004 wurden 281 Ge
spräche mit 35 Patienten und 12
Angehörigen geführt. Finanziell
wurden 21 Klienten mit einem Ge
samtbetrag von zirka 52 000 Fran
ken unterstatzt Christa Quadeier
berichtete über eine neue und ural
te Ethik des Helfens. Palliativbe
treuung dieiit der Verbesserung der
Lebensqualität von Patienten und
ihren Familien, die mit einer le
bensbedrohlichen Erkrankung kon
frontiert sind. Dies geschieht durch
Vorbeugung und Linderung von
Leiden mittels frühzeitiger Erken
nung und tadelloser Beurteilung
und Behandlung von Schmerzen
psychosozialer Und spiritueller Ni-
tur. Palliative Cam|cann das Leiden
nicht verhindern, aber kann dem
Leiden begegnen und nur durch gu
te Zusammenarbeit ijnier den ver
schiedenen Fachbereichen für den
Patienten nutzbar gemacht werden.
Zahlreiche Zuhörer kamen im
Anschlags an die Mitgliederver
sammlung zum öffentlichen Vor
trag von Wolirpin ^IflJ&neir^
tatakrebs sei eind der häufigsten
Krataerkntd#«*
In Liechtenstein
lich neu zirka 15 bis 17 Mft*er.
AlsWsikofaktoiwaai»tte
fereot das höhere AlJenfapüjire
etbll^gf^iaimlnaiiiwi, ^fnm'ln
der Enüßirung («m Beikel eine
fett- und flei^pfeireiche Ernfh-
rung). Typische Frühsymptome
gibt es bei dieser graokheit nicht,
jedoch Warnzeichen. Piflhcrken-
nung bietet die grtoste Chance auf
Heilung. Deshalb sei ganr wichtig
ab 50 Jahren zurVorsocgekootrol-
le zu gehen.