Volltext: Gutenberg-Schalun

Erstes Kapitel. 
Es war im Jahre 1308 zur Zeit der Frühlings 
sonnenwende; blau wölbte sich der Himmel über 
Churrätiens Gauen. 1 ) Unten am Fusse der Luzien- 
steig, wo das Thal sich weitet, zwischen Palazoles 
und Meilis 2 ) stand auf steilem Hügel eine stolze 
Burg, Gutenberg genannt. 
Kühn ragte der Turm in die Lüfte und vom 
hohen Söller flatterte lustig ein Banner, während 
die verschiedenen Burggebäude mit ihren Zinnen, 
Erkern und Türmchen der Veste ein gar statt 
liches Aussehen verliehen. Epheu wucherte an 
dem Gemäuer und kletterte in losen Ranken hin 
auf bis zu den Bogenfenstern. Eichen und Tannen 
umrauschten die stark befestigte Burg und eine 
Ringmauer diente ihr zum Schutz und zur Ver- 
schanzung bei Belagerung. 
Damals war der Ritter liebste Beschäftigung 
der Waffen Gebrauch und oft ertönte die Kriegs 
trompete fehdeverkündend vor den Burgthoren, 
sogar Bischöfe und Äbte hüllten sich in Eisen 
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