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„Das werden sie bleiben lassen“, sagte Graf
Ulrich“, denn des Sandes Staubwolken sind den
Augen schädlich, man könnte davon erblinden.“
Der Gutenberger empfahl sich, an der Thüre
rief er noch: „Herr Ritter, kommt bald hinunter
zum Imbiss.“
Dieweil half ihm sein Knappe die Rüstung
ablegen, dann benutzte er die kleine Zugbrücke,
welche Turm und Palas verband.
In der Erkerstube fand er Hilda allein, sie
stickte goldene Fäden in schweren Seidenstoff
von himmelblauer Farbe. Bei seinem Eintritt
glitten ihr Stoff und Knäuel auf die Thonfliesen
des Bodens.
Walter aber schloss Hilda in seine Arme, da
ruhte ihr blondes Haupt an seiner Brust und
jubelnd sprach er: „Hilda, dein Vater gab mir
sein Jawort, allein noch soll der „Verspruch“
nicht an die Öffentlichkeit gezogen werden.
0 könnte ich dir doch sagen, wie glücklich und
mit welcher Zuversicht ich in die Zukunft blicke,
denn deine Liebe giebt mir Kraft, auch das
Schwerste zu besiegen. Die Gefahr macht den
Mann mutig und stark, wo das Weib zu unter
liegen pflegt.“
In Hildas Augen glänzten Thränen. „Walter“
sagte sie, „du hast keinen Begriff, was ich seit
der Sonnenwende gelitten, dazu die vielen Be
lagerungsgerüchte und die Aufdringlichkeit des