Volltext: Gutenberg-Schalun

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lein, das heilt dein Kopfweh. Sie mischte in 
einen Krug Wasser gepulverte Salamanderaugen. 
Wider Willen musste er trinken ... da tobte 
rings um ihn her die Schlacht . . . doch Unkraft 
und Feigheit schuf ihm Rothaidas Trunk. Hilda 
kam angeritten . . . mitten durch das Getümmel 
des Kampfes ... sie flehte um seinen Schutz 
... ihr Pferd scheute und warf sie aus dem 
Sattel . . . Ross und Reiter sprengten über ihren 
Leichnam hinweg. 
Schon früh verliess Walter sein Lager und 
suchte den Burghof auf. Dort beim Thore im 
Schutze der Ringmauer lehnte eine Schmiede im 
halbverfallenen Zustande. Der Schwertfeger, 
ein stämmiger Mann, das bärtige Antlitz rauch 
geschwärzt, schmiedete an einem Wehrgehänge. 
Hell loderten die Flammen, das sprühende Feuer 
warf einen grellen Schein auf den starken Mann. 
Der hämmerte mit wuchtigen Schlägen drauflos, 
dazu sang er aus voller Brust ein Schwertlied: 
Eisen glühen, 
Funken sprühen. 
Hämmern die Klinge, 
Dass weithin dringe 
Des Schwertes Sang 
Hat hellen Klang. 
Im Getümmel der Schlacht 
Siegt Schwertes Macht,
	        

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