Volltext: Geschichte des fürstlichen Hauses Liechtenstein

a. Wolfgang I. »n- Leonhard I. 
An der Erbtheilung im Jahre 1504 hatte noch Chri 
stoph III. selbst theilgenommen, während die beiden anderen 
Linien durch seine Neffen vertreten waren. Ihm war Nikolsburg 
als Hauptsitz zugefallen. Bei seinem im Jahre 1506 erfolgten 
Tode hinterließ er zwei Söhne: Wolsgang I. und Leonhard I. 
Wolfgaugs I. Geburt wird in das Jahr 1473 gesetzt. 
Im Jahre 1498 hcirathete er die Gräfin Gcnovcfa von Schaum 
berg, Tochter des Grafen Ulrich, wie aus mehreren Urkunden 
hervorgeht>). Im Jahre 1504 übergab ihm sein Vater Christoph 
nach der Theilung mit seinen Neffen zu eigener Verwaltung 
„aus väterlicher Liebe und Treue die Festen Ulrichskirchen, 
Hohenau, Palterndors und die Holden zu Falkenstein, Ottenthal, 
Trässenhosen, Alt- und Neu-Rupersdorf und allen seinen Ge- 
traidzehnt, zu Großcn-Schweinwart, Maucrsdorf, Obern-Sieben- 
brunn, Glinzcndorf, Enzersdorf bei der Donau, Herteustätten, 
Kagran, Eipeldau, Meißbierbaum, Reinthal, Hüttendorf, Laugcu- 
dorf und Hadern; item allen den Weinzehcnt zu Mistelbach, 
Herrenbaumgarten, Falkenstein, Alten-Rupersdorf und Poysdorf" 
u. a. 1 2 ). Im Jahre 1506 verlieh ihm Kaiser Maximilian den 
Sitz Prinzendorf mit aller Zugehörung, sowie den Hof zu 
Poisdorf 3 ). Im Jahre 1507 verlieh er selber den Hof zu 
1) Z. B. Liechtenst. Archiv D. 19. 20. 
2) R. 16. 
3) B. 52. 67.
	        

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