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Heinrich greift mächtig und bedeutungsvoll in die Geschichte
seines Vaterlandes ein und die Chroniken wissen von den Thaten
seines Armes sowie von dem Ansehen, welches sein Rath und
seine Stimme in der Politik genossen, zu berichten. Bevor aber
davon zu erzählen ist, wird sein Name häufig in Urkunden ge
nannt und zwar stets im Gefolge Herzog Friedrichs des Streit
baren, dem er bis zum Tode desselben ein unzertrennlicher Be
gleiter gewesen zu sein scheint. So finden wir ihn zum ersten Mal
als Zeugen am 1. Mai 1233 zu Wien, wie Herzog Friedrich
dem Kloster Gleink den Besitz der Pfarre Tiedach bestätigt >);
am 6. September desselben Jahres mit ihm zu Steier bei der
Bestätigung der Privilegien des genannten Klosters * 2 3 * * * ); am 26. No
vember 1239 zu Erdburg bei der Bestätigung der Mauthfreiheit
für das Kloster Erla^); am 27. März 1240 zu Kloster-Neu-
burg, wie Herzog Friedrich diesem Kloster eine Schenkung seines
Vaters an die Kapelle des heiligen Johannes des Täufers be
stätigt^); am 25. August desselben Jahres war er mit dem
Herzog zu Judenburg in Steiermark und diente hier als Zeuge,
zugleich mit den steirischen Brüdern zu Liechtenstein Ulrich und
Dietmar bei der Verleihung der Mauthfreiheit an das Salzburger
Domkapitel^); am 13. October desselben Jahres war er wieder
mit dem Herzog in Triebensee und erscheint als Zeuge bei der Be
stätigung der Mauthfreiheit an das Kloster Reichersberg °); desglei
chen am 29. December in Wien in der Urkunde, mit welcher
Herzog Friedrich bezeugt, er habe in Berücksichtigung der Ver
dienste des Bischofs Konrad von Freising die Vogtei in Enzen
storf aus den Händen Ulrichs von Pilichdorf wieder eingelöset 7 ).
Im Jahr 1241 soll Heinrich von Liechtenstein (nach Hormayr)
') 3Ketiler, Regg. 151 Nr. 16.
2 ) Meiller 152. 18.
3 ) Meiller 158. 47.
0 Meiller 161. 57.
5) Meiller 162. 62.
°) Meiller 164. 70.
7 ) Meiller 164. 71.