Volltext: Geschichte des fürstlichen Hauses Liechtenstein

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welchem Tage Herzog Albrecht zu Wien einen Schiedsspruch 
fällte zwischen Hans von Liechtenstein dem jüngeren und dem 
Grafen Hermann von CM wegen der von diesem jenem weg 
genommenen Feste Welem und des von jenem im Schelkthale 
gefangenen Pfarrers *). Daß hier kein anderer als der in Rede 
stehende Johann II. gemeint sein kann, geht daraus hervor, daß 
dieses Schloß Welem oder Welein sich später in der liechtenstei 
nischen Erbschaft bei den Kindern Jacobs von Stubenberg findet. 
Die Nachkommenschaft des Andreas ist also die folgende: 
Andreas I. 
1346—1390. 
Johann II. Rudolf IV. 
1393—1419. 1395—1426. 
Gern. Elisabeth N. 
Anna v. Zelking 
Wittwe von Heinrich V. 
v. Liecht. Nik. 
Leonhard 
1426—1437. 
Anna. 
Gem. Jacob 
v.Stnbenberg. 
Die übrigen Lnke! Kndolfs I. und einige andere Mitglieder 
des Hanfes. 
Zu wiederholten Malen sind wir bereits einem Vetter 
Rudolfs Bernhard begegnet; auch haben wir bereits gesehen, 
daß er ein Sohn Johanns sein mußte. Bernhard hatte einen 
Bruder Achaz, der aber nur einmal bei dem Tausch im Jahr 
1410 vorkommt. Bernhard selbst erscheint zuerst als Begleiter- 
auf dem Kreuzzug Herzog Albrechts gegen die Preußen im Jahr 
1377, also noch zu Lebzeiten seines Vaters. Als Zeuge führt 
ihn Wurmbrand zweimal an 1387 und 1397 2). 1391 erscheint 
1) Lichnowskh, IV. Regg. 2332. 
2) Coli. 7.
	        

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