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leiten mit dem genannten Kloster über das Patronatsrecht
von Hausleiten und Reudenich enthält^), und ebenso noch mit
Ulrich am 25. August zu Judcnburg, und am 13. October
mit Heinrich von Liechtenstein zu Triebensee, als Herzog Friedrich
dem Kloster Reichersberg die Mauthfreiheit bestätigte^). 1241
zeugt Dietmar an der Spitze der Ministerialen in Friedrichs
des Streitbaren Gabbrief für St. Pölten 3 * ). Erst 1243 erscheint
er zum ersten Male unter dem Namen Ossenberg zu Friesach
in einer Verfügung Herzog Friedrichs für das Kloster St.
Lambrecht 4); ein paar Jahre darauf freilich wieder als Liech
tensteiner in einer Urkunde zu Seckau. In dieser nämlich
bekennt er sich dem Probsten Nikolaus und dem Kapitel von
Seckau als Schuldner einer Summe von 10 Mark Wiener
Gewicht für ein Pferd, welches er von ihnen erhalten habe;
obendrein schulde er ihnen noch zehn Mark Friesacher Denare,
wofür er ihnen seinen Maierhof in Schönenberg verpfändet 5 ).
Wahrscheinlich rüstete er für den Feldzug Friedrichs gegen die
Ungarn, in welchem der Herzog fiel. Wir ersehen zugleich aus
*) Archiv für Kunde österr. Geschichtsqnellen IX. 293. (Urkunden
des Kanonikus von St. Georg).
2 ) SW eitler, Regg. 164. 70.
3 ) Horinayr, a. a. O. 19.
4 ) Meiller, Regg. 176, 124. „Ulricus de Liehtenstein et Diet-
marus de Offenbereh fratres ministeriales“.
5 ) Hormayr, a. n. O. 20. Die Urkunde lautet: Ego Dietmarus
de Liechtenstein profiteor teuere presentium domino Nycolao pre-
posito Seccoviensi et Capitulo, pro quodam equo, quem ab eis reeepi,
Argenti decem Marcarum snb wiennensi pondere me debere. Ut igitur
eis super solutioue hujusmodi pecunie securitas et cautio plena fiat,
eidem preposito et Capitulo Curiam meam villicalem sitam in Schönen-
bereh, pro eadem pecunia obligavi, nt eandem ac usus ecclesie sue
teuere debeant, donec ipsis summa memorate pecunie, per me inte-
graliter fuerit persoluta et super hoc dedi eis inevidens testimonium
et cautelam presentem litteram sigilli mei munimine roboratam. Actum
in Judenburch Anno domini Milesimo Ducentesimo XL. Sexte, XVIII.
Kalendas Januarii. Der Urkunde ist das Siegel der steirischen Liechtensteiner
angehängt. Vgl. Karajan, a. a. O. 663.