Volltext: Geschichte des fürstlichen Hauses Liechtenstein

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de me conserver un amis et ministre aussi heureux pour 
moi et aussi attaché. M.“ 
Als der Fürst vom Kaiser Joseph das Großkreuz des 
StephanSordcns erhielt (3. November 1765), schrieb ihm die 
Kaiserin bei dieser Gelegenheit folgendes eigenhändige Billet: 
„Mon Prince! 
Vous verrois par la lettre de l’empereur de quoi 
il s’agit, et vous me rendrois la justice de la part que 
je prens. Il y a si longtems que j’ai cherchée des oc 
casions a vous marquer toute l’étendue de ma recon 
naissance et vrais amitié, mon fils est plus heureux que 
moi, de l’avoir trouvé et de s’aquitter en quelque façon, 
des obligations qu’il vous at personnellement et de tout 
ce que vous avez fait pour l’état, et croyez moi toujours 
votre bien affectionnée „ . ,, 
Marie Iherese. 
Die folgenden beiden kleinen deutschen Billette unbekannten 
Datums seien um der Schlußworte willen mitgetheilt. Das erste 
lautet: 
„Wegen deren 6000 Gulden glaube, daß die Hohenems ') 
sich nicht im mindesten aufhalten solle einmal dieser Sache ein 
Ende zu machen. Ich muß dem Fürsten avertir», wann der 
Vergleich nicht zu Stande kommt, ich hier nicht werde sprechen. 
Daß die ganze Sache auf die Geburth der Carolina stehet, wegen 
welcher ich keineswegs nach denen böhmischen Präjudicijs, sondern 
denen allgemeinen Rechten werde befehlen, daß man sprechen 
solle, mithin alles noch in große Weitläuftigkeit kommen wird." 
Das zweite Billet lautet also: 
') Der Fürst hatte die Vormundschaft der letzten Gräfin Hohenems 
übernommen.
	        

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